0:7! Kindberg schlittert im eigenen Stadion in ein Debakel

Spätestens seit Freitagabend muss man wohl die Ligatauglichkeit des FC Kindberg-Mürzhofen hinterfragen. Nach dem 1:5 gegen die KSV Amateure und dem 0:1 in Fürstenfeld, geht der Oberliga-Aufsteiger erneut zuhause unter. Diesmal waren die Kicker des DSV Leoben zu Gast im Stadion Kindbergdörfl und die 200 Zuschauer sahen eigentlich nur in den Anfangsminuten eine ambitionierte Heimelf. Danach überließ sich die Stadler-Elf ihrem Schicksal und schlitterte in ein 0:7-Debakel. 

In der Tabelle der steirischen Landesliga kann Leoben damit den Rückstand zu den Top-5 verkürzen. Kindberg hingegen bleibt an der letzten Tabellenposition. "Die Kindberger haben in den ersten zehn Minuten sehr stark gespielt und hätten da sogar in Führung gehen können. Mit dem zweiten Treffer von uns war die Partie dann aber gelaufen und wir hätten sogar noch höher gewinnen können", sagt Leobens Trainer Jürgen Auffinger.

Trippl vergibt den ersten Sitzer

Seine Mannschaft verschläft etwas die Anfangsphase und fängt sich deswegen fast einen Gegentreffer ein. Kindbergs Christoph Trippl kommt aus guter Position an den Ball, aber schießt dann knapp über das Tor. Die Gäste machen es deutlich besser als sie in der 23. Minute mit ihrer ersten Chance in Führung gehen. Tim Heinemann kommt am Sechzehner an Ball und überlegt nicht lange, sondern zieht sofort ab - 1:0.

Noch vor der Halbzeit gelingen zwei weitere Treffer. Zuerst verwertet Martin Petkov einen Stanglpass sicher zum 2:0 (42.) und beim dritten Treffer ist Michael Hanich nach einem Freistoß mit dem Kopf erfolgreich - 3:0 (45.). Nach dem Seitenwechsel ist von einem Aufbäumen der Hausherren nur wenig zu sehen. Bereits in der 58. Minute gelingt wieder Hanich nach einem Alleingang das 4:0.

Tore im Minutentakt

Und dann geht es Schlag auf Schlag. Vier Minuten später besorgt Martin Petkov aus spitzem Winkel das 5:0 und weitere acht Minuten später komplettiert Petkov auch noch seinen Triplepack, als er einen Freistoß sehenswert über die Mauer zirkelt - 6:0. Für den Schlusspunkt der Partie sorgt dann Alexander Hofer in der 88. Minute als er vom Sechzehner den Ball mit viel Gefühl ins Eck schlenzt - 7:0.

 

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