Mit dem ersten Heimsieg befördert Anger die Zeltweger auf einen Abstiegsplatz!

SV Ada Anger
FC Zeltweg

Am letzten Herbst-Spieltag treffen in der Landesliga der SV Ada Anger und der FC Zeltweg aufeinander. Und dabei kommen die Osteirer nach zuletzt zehn sieglosen Spielen endlich wieder einmal zu einem vollen Erfolg. Matchwinner dabei war einmal mehr Florian Pinnitsch, der die Aichfelder mit zwei Treffern praktisch im Alleingang erledigte. Nach diesem versöhnlichen Herbstausklang darf man sich im Lager des SV Anger auch wieder Gedanken in Bezug auf den Klassenerhalt machen. Die Zeltweger überwintern nach dieser Auswärtspleite nun auf einen Abstiegsplatz. Ein Umstand mit man nach der Frühjahrs-Performance nicht wirklich rechnen konnte. Aber in Summe gesehen war man einfach zu unkonstant, trotzdem aber stehen für die Rückrunde alle Optionen offen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Zeltweg kann keinen Nutzen aus der Überlegenheit ziehen

Beide Teams sind in der Herbstrunde doch so einiges schuldig geblieben. Vor allem beim SV Anger hat man sich nach dem Umbau in der Sommerübertrittszeit so einiges mehr erwartet. Aber schlussendlich mangelte es einfach an der erforderlichen mannschaftlichen Geschlossenheit, wie die dürftige Punkteausbeute mehr als verdeutlicht. Aber auch die Zeltweger offenbarten diesmal desöfteren Durchhänger, die es dann unterm Strich nicht erlaubten, Anspruch auf eine gehobenere Tabellenposition zu stellen. Wie schon so oft zuletzt, sind die Früstük-Mannen auch diesmal das spielbestimmende Team, nur unter Strich steht man dann einmal mehr mit leeren Händen da. Was auch daran liegt, dass der FC Zeltweg im ersten Spielabschnitt beste Möglichkeiten in den Sand setzt bzw. Anger-Keeper Lukas Winter ohne Fehl und Tadel agiert. Hinzu kommt dann, dass der Mittelfeld-Regisseur der Murtaler Marc Klicnik nach einem harten Einstieg bereits nach einer halben Stunde Spielzeit verletzt ausscheiden muss. Die Hausherren rund um Abwehr-Organisator Emmanuel Atangana können sich dann in weiterer Folge den Offensiv-Bemühungen der Gäste weiter erfolgreich entgegen setzen - torloser Halbzeitstand 0:0.

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Nach dieser Attacke von Lukas Gaulhofer musste Zeltwegs "Denker und Lenker" Marc Klicnik nach 30 gespielten Minuten verletzt vom Spielfeld.

 

Doppelschlag von Florian Pinnitsch

Nach dem Seitenwechsel gelingt es den Oststeirern dann sich entschieden besser auf die vorgetragenen Angriffe der Zeltweger einzustellen. Und mit ersten wirklichen Tormöglichkeit kann der SV Anger dann in der 57.Minute auch in Führung gehen. Christoph Wilhelm bedient dabei Florian Pinnitsch, der mit einem Heber über FCZ-Keeper Daniel Steinkellner hinweg das 1:0 markiert. Daraufhin besteht auf Seiten der Zeltweger Handlungsbedarf und in der 65.Minute sollte auch der Gleichstand zum 1:1 gelingen. Michael Pfingstner kann sich dabei erstmalig in die Schützenliste eintragen. Aber die Antwort der Hausherren folgt praktisch auf den Fuß, denn nur zwei Minuten später kommt es zur neuerlichen Führung. Diesmal kommt der Assist von Aron Nemeth, der Vollstrecker bleibt aber derselbe, aus spitzen Winkel trifft Florian Pinnitsch zum 2:1. Daraufhin gilt es für die Derler-Mannen noch den einen oder anderen Moment zu überstehen. Gegen zehn Gästespieler, Sanid Jusic sieht in der 85.Minute die gelb/rote Karte, gelingt es dann aber den ersten vollen Erfolg nach zuletzt zehn sieglosen Runden einzufahren. Damit ist das Herbst-Pensum in der Landesliga abgespult, weiter geht es dann wieder am 11.März 2016.

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Sanid Jusic, hier im Zweikampf mit Aron Andras Nemeth wurde in der 85.Minute mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt.

 

SV ANGER - FC ZELTWEG 2:1 (0:0)

Stadion Neu SV Anger, 150 Zuseher, SR: Martin Wangg

Torfolge: 1:0 (57.Pinnitsch), 1:1 (65.Pfingstner), 2:1 (67.Pinnitsch)

Stimmen zum Spiel:

Hannes Derler, Trainer Anger:

"Das war ein ganz wichtiger Dreipunkter zum Herbstabschluss, können wir uns doch nun wieder Hoffnungen machen, den Anschluss im Frühjahr doch noch zu bewerkstelligen. Unsere Zielvorgabe ist es auch, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen."

Christian Puster Co-Trainer Zeltweg:

"Einmal mehr mussten wir als das klar bestimmende Team die Segel streichen. Das zieht sich den gesamten Herbst durch wie ein roter Faden. Der drittvorletzte Tabellenplatz spiegelt wahrlich nicht das Leistungspotenzial der Mannschaft wider."

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Fotos: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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