Längerer Atem! Lebring gibt gegen DSV Leoben sicheren Vorsprung noch aus der Hand!

Am 28. Spieltag, zugleich die drittvorletzte Runde in dieser Saison, treffen in der steirischen Landesliga der SV Lebring Gady Raika und der DSV Leoben aufeinander. Und dabei gelingt dem Gast aus der Obersteiermark ein wahres Husarenstück. Denn DSV Leoben scheinen nach dem 0:2 einmal mehr in der Fremde die Felle davonzuschwimmen. Aber diesmal gelingt es den Turnaround zu bewerkstelligen, schließlich steht dann der SV Lebring mit leeren Händen da. Was dann aber tabellarisch betrachtet für die Lebringer nur bedeutet, dass man die letzten zwei Runden nun vom neunten Tabellenplatz in Angriff nimmt. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Mitja Flisar bringt die Lebringer vom Punkt aus in Führung

Beim Aufeinandertreffen der beiden Tabellenmittelständler, die nur ein Punkt trennt, war soweit kein Favorit vernehmbar. Was daran liegt, dass weder die Lebringer noch die Leobener im Frühjahr zur erforderlichen Konstanz gefunden haben, sprich das ganze ähndelte da wie dort einer Berg und Talbahn. Und so sollte diese Begegnung dann auch beginnen, es wogt hn und her, keiner der beiden Mannschaften gelingt es wirklich das Heft entscheidend in die Hand zu nehmen. Da muss dann schon ein individueller Fehler der DSV'ler herhalten, wo dann in weiterer Folge der Elfmeterpfiff ertönt. Mitja Flisar lässt sich da nicht zweimal bitten, mit seinem bereits 22. Saisontreffer bringt er die Lebringer mit 1:0 in Front. Das alles ging in der 22. Spielminute über die Bühne. Was den Kump-Mannen dann auch die erforderliche Stabilität in der noch verbleibenden Zeit in den ersten 45 Minuten verleiht. So geht es dann auch mit dem knappen Lebringer Eintorevorsprung in die Halbzeitpause.

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Leoben-Trainer Jürgen Auffinger drehte mit seiner Mannschaft die Partie noch und konnte damit den ersten Auswärtssieg in der Rückrunde fixieren.

 

Leoben legt sehr viel Moral an den Tag und dreht die Partie

Nach dem Seitenwechsel schafft die Auffinger-Truppe dann das Kunststück die Partie dann noch an sich zu reißen und schlussendlich den ersten Auswärtsdreier im Frühjahr sicherzustellen. Diese Aufgabe wird um einges erschwert, weil es den Lebringern bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn durch Benjamin Teuschler gelingt, mit 2:0 in Führung zu gehen. Demzufolge hat es auch mehr den Anschein, der Gastgeber könnte seinen dritten Heimsieg in Serie gutschreiben. Aber da wurde die Rechnung ohne dem DSV Leoben gemacht, der es nach dem zweiten Verlusttreffer blendend versteht, das bessere Momentum auf seine Seite zu bringen. In der 54. Minute ist es Matthias Pagger, der aus halblinker Position punktgenau ins lange Eck trifft - 2:1. Und die Gäste riechen nun Lunte und kommen auch in der 67. Minute zum Ausgleich, Gergely Füzfa ist im Anschluss an einen Eckball aus kurzer Distanz zur Stelle - 2:2. Nun macht sich doch einige Verunsicherung bei den Lebringern breit, was die Leobener dann in der 81. Minute mit dem 2:3 Siegestor zu nützen wissen, Torschütze ist der zur Halbzeit eingewechselte Vincent Heidinger. In der nächsten Runde gastieren die Lebringer am Freitag, 3. Juni um 19:00 Uhr in Heiligenkreuz. Zur selben Zeit empfängt der DSV Leoben Aufsteiger Kindberg-Mürzhofen.

 

SV LEBRING - DSV LEOBEN 2:3 (1:0)

Buchkogelstadion, 150 Zuseher, SR: Martin Höfler

Torfolge: 1:0 (22. Flisar/Elfer), 2:0 (47. Teuschler), 2:1 (54. Pagger), 2:2 (67. Füzfa), 2:3 (81. Heidinger)

Stimmen zum Spiel:

Patrick Tomberger, Sektionsleiter Lebring:

"Nach einer sehr präsenten ersten Spielhälfte bzw. nach dem 2:0 darfst Du diese Begegnung natürlich nicht mehr aus der Hand geben. Man muss den Leobenern aber auch zugute halten, enorm viel Druck nach dem Seitenwechsel entwickelt zu haben."

Jürgen Auffinger, Trainer Leoben:

"Die Burschen haben nach dem Zweitorerückstand sehr viel Herz und Leidenschaft bewiesen. Die Spielzeit war in Summe gesehen vollends in Ordnung, wenngleich wir bemüht sind in der anstehenden Saison einen Schritt in der Entwicklung nach vorne zu tätigen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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