Zuerst Regenfälle, dann geht Pöllau gegen Leoben unter

Am Freitagabend kam es in der steirischen Landesliga zum Duell zwischen dem TSV Pöllau und dem DSV Leoben. Der Relegationssieger aus der Oststeiermark wollte sich von der Niederlage gegen Lebring erholen und zu Hause drei Punkte einfahren. Das gelang allerdings nicht - im Gegenteil. Die Pöllau kassierten eine herbe Heimschlappe. Die Obersteirer schossen den Gegner mit 5:0 aus dem eigenen Stadion. Die Donawitzer zeigten dem Gegner vor allem in der zweiten Halbzeit die Grenzen auf. 

Leoben geht in Führung

Dabei schaut es zunächst nicht nach Spiel aus in Pöllau. Die starken Regenfälle verzögern den Start der Partie um eine halbe Stunde. Dann beginnt das Match mit stärkeren Pöllauern, die zunächst das Spiel kontrollieren. Das dauert allerdings nur bis zur zehnten Minute. Dann ist Leoben im Spiel und setzt den Gegner unter Druck. In der 14. Minute steht es dann auch 1:0 für die Donawitzer. Altmeister Markus Briza sorgt für die Führung der Gäste. Wohlmuth beweist Übersicht und versucht nicht selbst den Abschluss, sondern legt zurück auf den herangepirschten Briza, der vom Elfer auch gleich abzieht und neben der rechten Stange flach auf 1:0 stellt. Mit der Führung im Rücken will Leoben nachlegen, das gelingt aber nicht, denn Pöllau verteidigt gut und lässt wenig bis nichts zu. In weiterer Folge plätschert das Spiel dahin. Pöllau ist bemüht, bringt das Leder aber nicht in die Gefahrenzone. Und wenn doch, dann ist Leoben-Goalie Reinwald zur Stelle. Kurz vor der Pause gelingt den Gästen dann aber das 2:0. Nico Heinemann ist zur Stelle. Wieder legt Vollstrecker Wohlmuth mannschaftsdienlich kurz ab, diesmal haut Heinemann einfach drauf, auch dieser Ball passt zwischen Schweighofer und rechter Stange Kurz darauf geht es in die Kabinen. 

Klare Sache

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für die Heimischen. Goalgetter und Neuzugang Oliver Wohlmuth macht das 3:0 für Leoben. Hubmann erkämpft sich zentral den Ball, spielt den idealen Lochpass auf den rechts enteilenden Gruber. Gruber passt zur Mitte, dort setzt sich Wohlmuth gegen seine Gegenspieler durch und stellt aus kurzer Distanz auf 3:0. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Pöllau wirkt geknickt. Sie hatten sich für das erste Spiel im eigenen Stadion in der neuen Saison so viel vorgenommen. In der 76. Minute steht es 4:0 für Leoben, das das Ergebnis verwaltet. Hubmann sieht rechts den eingewechselten Grasser, der in den Strafraum eindringen kann. Statt der Flanke spielt er flach etwas zurück auf Giermair, der sich die Schusschance nicht entgehen lässt und auf 4:0 stellt. . Das Spiel ist somit endgültig entschieden. Andreas Gligor macht in der Schlussphase dann auch noch das 5:0. Über halblinks zieht er davon, lässt einen Veteidiger ins Leere fahren, spielt den Querpass, den Gligor ohne Probleme zum 5:0-Endstand verwerten kann. Das ist der Endstand und der Schiedsrichter pfeift das Spiel ab. 

Daniel Jokesch (Sportlicher Leiter Pöllau): "Wir sind gut gestartet, hatten zwei bis drei sehr gute Möglichkeiten vorgefunden. Die wenigen Chancen von Leoben wurden in der ersten Halbzeit genutzt. Das 3:0 kurz nach der Pause war dann der Knackpunkt. Wir haben umgestellt und mehr in die Offensive investiert. Die weiteren Tore waren dann aus Kontern. Schade, aber das ist eben Landesliga."

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