Zeltweger Fortschritte bleiben bei den heimstarken Gnasern unbelohnt!

Am dritten Spiel kreuzten einander in der steirischen Landesliga der USV Gnas und der FC Zeltweg die Klingen. Und dabei waren die Zeltweger ihrem Ziel punktemäßig anzuschreiben schon etwas näher, in Summe gesehen aber musste man dann doch die dritte Saisonpleite einstecken. Zur Freude der Oststeirer, die ihrerseits nach zwei deutlichen Niederlagen zum Auftakt, nun definitiv angekommen sind in der neuen Spielzeit. Denn ab sofort soll es wieder bergauf gehen bei den Gnasern, das soll nach Möglichkeit bereits St. Anna am nächsten Spieltag zu spüren bekommen. Aber auch die Murtaler spekulieren damit in der anstehenden Runde auf eigener Anlage gegen Fürstenfeld anzuschreiben, das man bereit dafür ist konnte man in Gnas streckenweise schon mal unterstreichen.

Mit viel Kampf und Krampf retten die Gnaser das 1:0 in die Halbzeitpause

Beide Mannschaften hatten beim Saisonauftakt einen kapitalen Bauchfleck hingelegt. Während es bei den völlig neuformierten Zeltwegern nicht ganz so überraschend gekommen war, war mit den beiden Gnaser Niederlagen, 0:3 gegen Bad Gleichenberg und 1:6 in Wildon, so nicht wirklich zu rechnen. Dementsprechend verunsichert waren dann auch beide Teams zuwerke gegangen, die Gnaser sind zwar klar spielbestimmend, wirkliche Torgefahr sollte aber vorerst ausbleiben. Als der Druck der Hausherren dann nach einer gespielten halben Stunde merklich weniger wird, scheint es schon die Zeltwegern könnten mit dem torlosen Remis zur Halbzeit einen ersten Teilerfolg verbuchen. Aber drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff trifft die ersatzgeschwächten Gäste, Daniel Hirzberger und Michael Vollmann fehlen, dann doch noch das Damoklesschwert. Denn nach dem Strafraumfoul von Waldhuber zeigt der Unparteiische unmissverständlich auf den ominösen Punkt. Daniel Luttenberger-Haas lässt sich nicht zweimal bitten und verwertet den Elfmeter sicher zum 1:0 Pausenstand.

Maximilian Opferkuch konnte mit seinen Gnasern beim dritten Anlauf den ersten Saisondreier einfahren.

Den Zeltwegern gelingt es soweit die Haut teuer zu verkaufen

Auch nach dem Seitenwechsel zeigen sich die Zeltweger, der Ungar Istvan Lami ist erstmalig nach seiner Freigabe mit dabei, von der verbesserten Seiten. Dejan Nikolic findet auch die Topgelegenheit auf den Ausgleich vor, er ballert dabei aber unglücklich seinen aufgerückten Kollegen Thomas Quinz an. Da waren dann in weiterer Folge schon Ansätze bei den Zeltwegern vorhanden, da scheint das letzte Wort hinsichtlich dem einen oder anderen Zähler in naher Zukunft wohl noch nicht gesprochen. Woran die Papsch-Truppe wohl noch verstärkt zu arbeiten hat, ist der mentale Bereich. So passiert es dann auch in Gnas, dass man in der Endphase noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen muss. Beim 2:0 durch den kurz zuvor eingewechselten Mustafa Korkusuz wird das Leder noch abgefälscht. Den Schlusspunkt setzt dann Raphael Kniewallner im Anschluss an einen Eckball - Spielendstand 3:0. In der nächsten Runde gastieren die Gnaser am Samstag, 20. August um 19:00 Uhr in St. Anna/Aigen. Zur selben Zeit haben die Zeltweger den SC Fürstenfeld zu Gast.

USV GNAS - FC ZELTWEG 3:0 (1:0)

Sportanlage Gnas, 300 Zuseher, SR: Harrer Werner

Torfolge: 1:0 (42. Luttenberger-Haas), 2:0 (86. Korkusuz), 3:0 (90. Kniewallner)

USV Gnas: Stocker, Kniewallner, Wagist, M. Schadler, Zimmermann, Geigl, Luttenberger-Haas, Wohlmuth (89. Suppan), Mandl (82. Korkusuz), Ch. Schadler, Opferkuch (72. Fink)

FC Zeltweg: Steinkellner, Baumgartner, Mayr (86. St. Hirzberger), Lami, Glawogger (68. Krug), Hepflinger, Waldhuber, Tafeit (82. Kavaja), Nikolic, Quinz, Schmalzmaier

gelbe Karten: Stocker bzw. Tafeit, Waldhuber, Baumgartner

Stimmen zum Spiel:

Marc Trummer, Sektionsleiter Gnas:

"Bei uns macht sich nach diesem ersten Dreier nach dem Fehlstart doch allgemeine Erleichterung breit. Obwohl es am Heimsieg soweit nichts zu rütteln gibt, ist doch noch einiges an Verbesserungspotenzial gegeben."

Christian Puster, sportlicher Leiter Zeltweg:

"Die Mannschaft hat unübersehbar einen Schritt nach vorne getätigt. Vor allem der Umstand, dass wir in Bälde kadermäßig aus dem Vollen schöpfen können, stimmt doch auch zuversichtlich."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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