Im Tabellenkeller! Der SC Liezen bleibt auch in Kapfenberg ertraglos!

Am 5. Spieltag prallten in der steirischen Landesliga die KSV Amateure und der SC Knauf Liezen aufeinander. Und dabei kam es zu einem "Kellerderby" - weil eben beide Mannschaften nicht wirklich wunschgemäß aus den Startlöchern gekommen waren. In der ersten Spielhälfte waren die Ennstaler verstärkt in Nähe eines Torerfolgs, was dann aber nicht gelingen sollte. Dementsprechend breiter wurde dann auch die Brust der Hausherren, die dann mit einem Doppelschlag für soweit klare Fronten sorgen konnten. Während die Kapfenberger nun den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen konnten, findet sich der SC Liezen mit nur einem Punkt am vorletzten Platz wieder. Wohl nicht die Ansprüche der Ennstaler, so sieht man nun den nächsten drei Partien auch hoffnungsfroh entgegen, um das entsprechend zu korrigieren.

 

Da sind zwei Teams am Werk die sich weitgehenst neutralisieren

Sowohl die Kapfenberger Amateure als auch die Liezener haben sich den Saisonauftakt wohl ganz anders aufgestellt. So aber sind beide Teams in den hinteren Tabellengefilden vertreten, entsprechend wichtig erscheint da auch ein Punktezuwachs gegen einen direkten Mitstreiter um den Klassenverbleib, wie es sich momentan darstellt. Denn nun hat es voll und ganz den Anschein, dass sich in der Landesliga langsam aber sich die Spreu vom Weizen zu trennen beginnt. Und um eben diesen Anschluss nach vorne wahren zu können, war da wie dort ein Dreipunkter von enormer Wichtigkeit. Die noch sieglosen Ennstaler sind dann zwar bemüht, entsprechende Spielanteile zu verzeichnen, zumeist aber ist dann bei der Kapfenberger Defensivabteilung Endstation. So kommt es dann, dass auch die Pitter-Truppe nun mehr und mehr Zugriff auf die Partie erlangt. Wenngleich aber die wirklich prickelnden Torraumszenen vorerst ausbleiben sollten. So deutet dann auch vieles daraufhin, dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht. Nach noch zwei vergebenen Gästechancen, war es dann auch so gewesen - Pausenstand 0:0.

HeinrichWallnerLiezen Bildgröße ändern

Heinrich Wallner & seine Kollegen beim SC Liezen mussten im zweiten Spielabschnitt gleich drei Gegentreffer hinnehmen.

 

Die "Jungfalken" fahren den zweiten Heimsieg in Serie ein

Welcher Mannschaft gelingt es nun bei diesen Temperaturen, im zweiten Spielabschnitt, noch ein Schäuferl nachzulegen, das war die Frage die sich nun nach dem Wiederbeginn stellte. Und das war klipp und klar damit zu beantworten, dass ganz klar die Hausherren noch mehr Sprit im Tank hatten. Was dann möglicherweise auch damit zu tun hat, dass der Gastgeber mit Geissler, Frieser, Bahtic & Co auch wiederum auf bewährte Kräfte der Profiabteilung zurückgreifen können. Genannte Spieler sind dann auch die Hauptdarsteller, als es zu den spielentscheidenden Szenerien kommt. Zuerst markiert Edin Bahtic mit einem sehenswerten Fernschuss das 1:0 (54.) und nur eine Minute später zappelt das Leder erneut im Gästetornetz - 2:0, Torschütze Dominik Frieser. Einen Zweitorerückstand ist die Zrim-Truppe dann in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr imstande aufzuholen. In der 89. Minute markiert dann Frieser seinen zweiten Treffer bzw. besiegelt er damit auch den 3:0 Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die KSV’ler am Freitag, 2. September um 19:00 Uhr in Bad Gleichenberg. Der SC Liezen empfängt am Tag darauf mit der selben Beginnzeit den Aufsteiger aus Bruck/Mur.

 

KSV AMATEURE - SC LIEZEN 3:0 (0:0)

Sportplatz Kapfenberg Schirmitz, 100 Zuseher, SR: Komornyik Erich

Torfolge: 1:0 (54. Bahtic), 2:0 (55. Frieser), 3:0 (89. Frieser)

Stimmen zum Spiel:

Rene Pitter, Trainer Kapfenberg:

"Vor allem aufgrund unserer Vorstellung im zweiten Spielabschnitt, wo wir doch nur sehr wenig zugelassen haben, geht der Sieg vollends in Ordnung. Soweit es machbar ist, ermöglichen wir dabei natürlich unseren Kaderspielern aus der Sky Go Erste Liga, die nötige Spiepraxis."

Werner Rohrer, Sektionsleiter Liezen:

"Zumindest dieser eine Zähler war schon in Griffweite, leider aber konnten wir vor allem aus der Überlegenheit in den ersten 45 Minuten kein Kapital schlagen. Der Doppelschlag passierte dann praktisch aus heiterem Himmel. Natürlich sind wir mit der gegebenen Situation bzw. dem einen Punkt aus 5 Spielen alles andere als glücklich."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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