Packung ausgefasst! St. Anna steht beim DSV Leoben auf verlorenen Posten [Video]

Am 7. Spieltag trafen in der steirischen Landesliga der DSV Leoben und der USV Rb Weindorf St. Anna/Aigen aufeinander. Und dabei gelang es den Hausherren einmal mehr, sehr dominant auzutreten bzw. ein stark agierendes Gegenüber ganz klar in die Schranken zu weisen. Die Leobener Boden scheint ein ganz heißer zu sein, so blieb die Auffinger-Truppe nun auch im vierten Heimspiel ohne Niederlage. Dabei deutete vieles darauf hin, dass die Kocijan-Mannen etwas erben könnten. Doch der Vorteil der 1:0 Führung durch Tormacher Marko Guja konnte in weiterer Folge dann nicht genützt werden. Ganz im Gegenteil, im zweiten Durchgang spielte praktisch dann nur mehr der DSV Leoben. So kommt der deutliche Heimerfolg dann auch nicht wirklich überraschend.

 

Nach den ersten 45 Minuten kommt es zu einem vollends gerechten Remis

Beim Aufeinandertreffen des Sechsten mit dem Vierten sollten die Spielanteile soweit gerecht verteilt zu sein. Denn sowohl die Leobener im eigenen Stadion, als auch St. Anna/Aigen in der Fremde, waren in dieser Spielzeit noch unbesiegt. Markus Nömayer ersetzt diesmal Einsergoalie Manuel Reinwald im DSV-Tor, der immer noch mit seiner Schulterverletzung zu kämpfen hat. Zur ersten Tormöglichkeit sollten dann die Gäste nach drei gespielten Minuten gelangen. Dugolin-Zuspiel auf Andreas Lackner, der kann dann aber kein Kapital daraus schlagen. In weiterer Folge sollten sich die Spielanteile dann soweit die Waage halten. Dann in der 20. Spielminute sollte es aber zum 0:1 kommen. Marko Guja wird dabei optimal freigespielt, der umkuvt noch den Leobener Schlussmann und bringt die Gäste in Führung, zugleich auch Saisontreffer Nummer 7 für den umtriebigen Angreifer. Danach ist die Auffinger-Truppe sehr bemüht, bald schon den Gleichstand herzustellen. Aber nur Mario Giermaier kann mit einem Distanzschuss für etwas Torgefahr sorgen, ansonsten hat St. Anna soweit alles im Griff. Aber in der 38. Minute finden die Hausherren dann doch die Lücke im Gästeverbund. Über Tim Heinemann bzw. Oliver Wohlmuth kommt das Leder zu Mario Giermaier, der im Fallen aus 16 Metern das 1:1 markiert - zugleich dann auch der Halbzeitstand.

Tor 2:1 Leoben 58

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DSV Leoben ist im zweiten Durchgang die deutlich aktivere Mannschaft

Nach dem Seitenwechsel sollte dann aber der Gastgeber wesentlich besser in das Spiel finden. 58. Minute: Über die rechte Angriffsseite geht es blitzschnell, in weiterer Folge gelangt dann Christoph Hubmann zum Leder, der das Runde aus gut und gerne 26 Metern in das Eckige donnert. Da gibt es für Gästekeeper Lukas Waltl absolut nichts zum halten.  Und die Leobener wissen sehr rasch nachzudoppeln, so steht es nur drei Minuten später bereits 3:1. Wiederum bietet sich auf der rechten Seiten genügend Freiraum, den Flankenball bugstiert dann Marko Balazic ins eigene Gehäuse. Was die Heimischen jetzt so richtig auf den Geschmack kommen lässt, so liegt auch der vierte Treffer vernehmbar in der Luft. Der Gastgeber lässt doch einige Möglichkeiten verstreichen, aber trotzdem kommt es noch weiteren Toren. So spielt sich vieles in der Spielhälfte von USV St. Anna ab, der nun kaum mehr zur Entfaltung gelangt. Und dann legt Leoben noch ein Schäuferl nach, Wohlmuth und Giermaier markieren in der Nachspielzeit den überzeugenden 5:1 Heimsieg. In der nächsten Runde gastiert der DSV Leoben am Freitag, 16. September um 19:00 Uhr in Voitsberg. St. Anna/Aigen empfängt am Tag darauf mit der selben Beginnzeit die Mannschaft aus Heiligenkreuz.

 

DSV LEOBEN - USV ST. ANNA/AIGEN 5:1 (1:1)

Stadion Leoben, 200 Zuseher, SR: Harrer Werner

Torfolge: 0:1 (20. Guja), 1:1 (38. Giermair), 2:1 (58. Hubmann), 3:1 (61. Balazic/ET), 4:1 (93. Wohlmuth), 5:1 (95. Giermair)

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Auffinger, Trainer Leoben:

"Der Erfolg ist hochverdient bzw. haben die Burschen sehr viel investiert in das Spiel. Vor allem die Art und Weise wie der Treffer zum 0:1 weggesteckt wurde, hat mir schon sehr gefallen."

Peter Skrivanek, sportlicher Leiter Leoben:

"Mit diesem eindrucksvollen Heimsieg darf sich die Mannschaft weiterhin nach vorne orientieren. Vor allem der zweite Spielabschnitt war eine echte Machtdemonstration, der Gegner aus St. Anna/Aigen war ja auch nicht irgendwer."

Alois Gangl, Sektionsleiter St. Anna/Aigen:

"Wir haben dem Gegner viel zu viel Freiraum überlassen, der das dann auch entsprechend zu nützen wusste. Zudem machten wir uns dann auch mit Eigenfehlern das Leben entsprechend selber schwer."

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geschrieben von: Robert Tafeit

 

 


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