St. Anna gewinnt in Kapfenberg in Überzahl

Am Samstagnachmittag kam es in der neunten Runde der Landesliga zum Duell zwischen den KSV Amateuren und dem USV St. Anna am Aigen. Die Gäste gingen als Favorit in die Partie und wurden dieser Rolle letztlich auch gerecht, auch wenn Kapfenberg zwei Ausschlüsse hinnehmen musste und die Partie mit zwei Mann weniger beendete. 

Führung für St. Anna

Die Anfangsphase verläuft ohne größere Chancen, beide Teams haben in etwa gleich viele Spielanteile. St. Anna hat aber gute Erinnerungen an die Kapfenberg Amateure, zuletzt konnten sie das direkte Duell drei Mal in Folge gewinnen, davon zweimal auswärts. Dann finden beide Teams je eine Chance vor, für Tore reicht es aber nicht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde übernehmen die Gäste aus der Südoststeiermark allerdings zusehends das Kommando und gehen dann auch mit 1:0 in Führung. List wird gefoult und es gibt Elfmeter. Andrej Dugolin übernimmt Verantwortung und trifft vom Elferpunkt. Kurz darauf beinahe der Ausgleich für Kapfenberg, doch die gute Chance wird nicht genutzt. Dann geht es mit der knappen Führung in die Pause.

Zwei Ausschlüsse bei Kapfenberg

Im zweiten Durchgang startet Kapfenberg besser. Sie müssen jetzt mehr riskieren, wenn es noch mit Zählbarem heute klappen soll. Sie geben Gas und erzielen beinahe umgehend den Ausgleich. Lukas Waltl im Tor der Gäste kann aber noch auf der Linie retten - gleich wie einige Augenblicke später, wo er wieder stark pariert. Dann machen sich die Kapfenberger das Leben selbst schwer, indem Daniel Racic Gelb-Rot sieht und die Obersteirer mit einem Mann weniger weitermachen müssen. Das Unterzahlspiel macht sich bemerkbar, denn die Schlussphase gehört den Gästen, die allerdings keinen weiteren Treffer erzielen können. Trotz des Übergewichts im Mittelfeld bleibt es beim 1:0-Sieg. Kurz vor dem Schlusspfiff kassiert auch noch Brugger Gelb-Rot.

Lubo Susic (Trainer Kapfenberg Amateure): "Die zwei Gelb-Roten waren sehr hart. Das hat sicher mitentschieden. Ich denke, dass wir zwar aggressiv waren, aber nicht unfair gespielt haben."

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