Knallhartes Finish! Die Pöllauer weisen Lebring in Unterzahl in die Schranken!

Beim Rückrundenstart bzw. dem 16. Spieltag kommt es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des TSV Sparkasse Pöllau mit dem SV Lebring TIBA Gady Raiba. Und dabei gelang es den Oststeirern in Hinblick auf den Klassenverbleib drei ganz wertvolle Zähler gutzuschreiben. Bemerkenswert dabei, dass die Pöllauer die zwei entscheidenden Tore in den Schlussminuten mit einem Spieler weniger markierten. Was dann wiederum für die Einsatzbereitschaft bzw. die Zähigkeit des Aufsteigers spricht, der wahrlich bis zum Schlusspfiff zu rackern imstande ist. Bei den Lebringern geht indes die schwache Auswärtsserie weiter. So läuft man nun bereits 7 Spiele lang einem vollen Erfolg im fremden Stadion hinterher.

 

Beide Teams sind bemüht nach vorne hin Akzente zu setzen

Das Vorhaben der Pöllauer ist es, wesentlich besser als das in der Herbstrunde der Fall war, in die Punktejagd zu starten. Die Frage war dann aber, wie weit da die punktuell verstärkten Lebringer auch mitspielen. Wenngleich die Truppe von Trainer Heimo Kump im Herbst auf dem fremden Grasgrün wahrlich keine Bäume ausgerissen hat. Von sieben Begegnungen konnte lediglich in Liezen gewonnen werden, bei den letzten sechs Spielen reichte es bei gerade Mal zwei markierten Treffern nur zu zwei Punkten. Klar wollten die Lebringer, mit den beiden Neuerwerbungen Semir Spahic (Bad Radkersburg) und Martin Six (Allerheiligen) in der Startformation, diese dürftige Bilanz aufpolieren. Aber dagegen haben die Pöllauer, die von Beginn weg voll dagegenhalten, so ihre Einwände. So ist es dann Daniel Bauernhofer, der in der 13. Spielminute für den ersten Rückrundentreffer in der Ligarückrunde verantwortlich zeichnet - 1:0. Jetzt war der SV Lebring noch mehr gefordert, will man nicht mit einer Leermeldung in das Frühjahr starten. Und die Bemühungen wurden auch alsbald belohnt, Mario Kreimer ist es, der in der 22. Minute den Ball zum 1:1-Ausgleichstreffer über die Torlinie befördert. Daraufhin halten sich die Spielanteile weiterhin die Waage bzw. geht es dann auch mit dem Unentschieden in die Halbzeitpause.

Pöllauer markieren einen Doppelpack in Unterzahl

Auch im zweiten Durchgang gilt das Hauptaugenmerk beider Mannschaften dann dem Spiel nach vorne, ohne aber dabei entsprechend die Defensivarbeit zu vernachlässigen. Demzufolge stehen dann anfangs auch immer wieder die Verteidigungsreihen erfolgreich im Mittelpunkt des Geschehens. Wie überhaupt die Begegnung nach der langen Winterpause sehr flott vonstatten geht. Denn sowohl der Aufsteiger als auch die Gäste gehen sehr ambitioniert zuwerke bzw. war der Wille da wie dort doch sehr spürbar, dass man mit einem Dreipunkter in die Hinrunde starten will. Aber trotz heftiger Bemühungen bleibt es dann über weite Strecken der zweiten Spielhälfte bei einer Pattstellung, sprich, es sollte keiner Mannschaft gelingen, das Gegenüber entscheidend auszuhebeln. Aber in der Schlussphase kommt dann so richtig Schwung in den Laden. Und dabei sind die Pöllauer die Hauptdarsteller. Zuerst wird Josip Lepen (80.) mit der gelb/roten Karten frühzeitig duschen geschickt, wovon sich die Herbst-Mannen aber völlig unbeeindruckt zeigen. Denn in der 89. bzw. in der 93. Minute sind es dann Igor Segovic nach einem Eckball mit Saisontor Nummer 10 und der eingewechselte Benjamin Schweighofer, die für den Pöllauer 3:1-Heimsieg Sorge tragen. In der nächsten Runde gastieren die Pöllauer am Samstag, 18. März um 15:00 Uhr in Leoben. Die Lebringer empfangen am Tag davor mit Spielbeginn um 19:00 Uhr den SC Liezen.

 

TSV PÖLLAU - SV LEBRING 3:1 (1:1)

Sparkassenstadion, 230 Zuseher, SR: Josef Haiger

Torfolge: 1:0 (13. Bauernhofer), 1:1 (22. Kreimer), 2:1 (89. I.Segovic), 3:1 (93. B. Schweighofer)

Stimme zum Spiel:

Christian Herbst, Trainer Pöllau:

"Gleich mit drei Punkten zu starten ist natürlich für uns ein Riesending. Jetzt wird der Kampf um den Klassenverbleib wohl noch spannender, als er ohnedies schon ist. Ich bin sehr stolz auf meine Burschen, die mit sehr viel Leidenschaft und Engagment zur Sache gegangen sind."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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