Der GAK 1902 muss in Voitsberg vor Rekordkulisse erstmalig die Segel streichen!

Am 3. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg mit dem GAK 1902. Und dabei kam es zu einem Duell zweier Teams, mit denen man in dieser Spielzeit wohl noch verstärkt zu rechnen hat. Der Unterschied an diesem Tag war Voitsberg-Angreifer Daniel Brauneis, der es bestens verstand seine Freiräume auch entsprechend zu nützen bzw. zweimal einzunetzen. Was dann auch ein Mitverdienst seiner Offensivkollegen Christian Falk und Dieter Elsneg ist. Die Grazer werden diese Niederlage mit Sicherheit richtig einzuordnen wissen bzw. darf man damit rechnen, dass sich diese beim nächste Heimspiel gegen Pöllau rehabilitieren wollen.

 

Man begegnet sich weitgehenst auf Augenhöhe

Schon einige Stunde vor diesem Rundenhammer waren die letzten Tickets über den Ladentisch gegangen. Demnach war auch einmal mehr das Schild "Ausverkauft" bei einem Grazer Auftritt angebracht. Der GAK 1902 rechnete sich auch durchaus Chancen aus, konnten die ersten beiden Spiele doch gewonnen werden. Im Gegensatz zu den Voitsbergerm, die sich entgegen den Erwartungen, bislang mit zwei Punkteteilungen zufrieden geben mussten. Und beiden Mannschaften beginnen das Spiel dann erst einmal defensiv-orientiert, in erster Linie soll da wie dort einmal die Null stehen. Mit Fortdauer der Begegnung werden dann aber beiderseits die Handbremsen gelöst bzw. kommt man auch entsprechend gefährlich in Nähe des Strafraums. Die wirklich prickelnde Möglichkeit sollten aber vorerst ausbleiben bzw. lässt man sich im Defensiv-Verbund nicht aus den Angeln heben. Daniel Brauneis bzw. auf der Gegenseite Dominik Hackinger gelangen zu den besten Torchancen, diese bleiben aber ungenützt, so geht es dann auch wenig überraschend mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

GernotPlassneggerGAK Bildgröße ändern

GAK 1902-Trainer Gernot Plassnegger musste mit seiner Truppe in Voitsberg beim dortigen Titelmitfavoriten die erste Saisonpleite hinnehmen.

 

Daniel Brauneis stellt einmal mehr seinen Torriecher unter Beweis

Beide Teams kommen dann sehr engagiert zurück aus den Kabinen. Und die Zuseher bekommen nun eine wesentlich intensiv geführtere Begegnung zu sehen. Was daran liegt, dass sowohl die Weststeirer, als auch die Hauptstädter, nun wesentlich fokussierter dem Endzweck entgegen arbeiten. Und in der 56. Minute zappelt das Leder dann auch erstmalig im Tornetz. Einmal mehr bestätigt dabei Voitsberg-Torjäger Daniel Brauneis, dass man ihm nach Möglichkeit keinen Spielraum gewähren sollte. Die darauffolgende gelb/rote Karte für Thomas Grassl erleichtert die Aufgabe für die Zach-Schützlinge dann nicht wirklich (61.). Wenngleich es die Hausherren dann in weiterer Folge doch bestens verstehen, sich soweit schadlos zu halten. Das eine oder andere Mal erledigt dann auch Voitsberg-Schlussmann Markus Hiebler seine Aufgabe ohne Fehl und Tadel. So läuft dem Aufsteiger dann notgedrungen mehr und mehr die Zeit davon. Schlussendlich musste man dann wohl oder übel die erste Leermeldung in der Landesliga hinnehmen - Spielendstand dann 2:0, weil Daniel Brauneis in der 87. Minute noch einen drauf legt. In der nächsten Runde empfangen die Voitsberger am Freitag, 18. August um 19:00 Uhr die Mannschaft aus St. Anna/Aigen. Der GAK 1902 hat ebenso das Heimrecht, am Tag darauf mit Spielbeginn um 18:30 Uhr kommt der TSV Pöllau angerauscht zum Kräftevergleich.

 

ASK VOITSBERG - GAK 1902 2:0 (0:0)

Sparkassen-Arena, 1600 Zuseher, SR: Martin Wangg

Torfolge: 1:0 (56. Brauneis), 2:0 (87. Brauneis)

ASK Voitsberg: Hiebl, Grassl, Suppan, Brauneis (90. Walch), Taucher, Rössl, Vasic (46. Starchl), Hiden, Falk (34. Rieger), Calculovic, Elsneg

GAK 1902: Haider, Allmannsdorfer (58. Fischer), Kammerhofer, Gruber, Perchtold, Hackinger, Graf, Kraut (65. Dabic), Säumel, Mihaljevic, Messner

gelbe Karten: Grassl, Hiebler (Voitsberg)

gelb/rot: 61. Grassl (Voitsberg)

Stimmen zum Spiel:

Christian Zach, Trainer Voitsberg:

"In der ersten halben Stunde hatten wir doch erhebliche Probleme, unser Spiel aufzuziehen. Dann aber begannen die Mechanismen doch mehr und mehr zu greifen bzw. waren doch das aktivere Team. Auch nach dem Platzverweis ist es uns bestens gelungen, wirklich gefährliche Szenen vorm Tor fernzuhalten bzw. hat die Mannschaft im Verbund unglaublich verteidigt. Der Wermutstropfen ist die frühe Auswechslung von Christian Falk, wo wir hoffen, das es sich um keine ernsthafte Verletztung handelt."

Gernot Plassnegger, Trainer GAK 1902:

"Ich bin echt sauer, weil wir uns zumindest diesen einen Punkt redlich verdient hätten. Aufgrund der starken spielerischen Darbietung muss ich der Mannschaft trotz der Niederlage ein Kompliment aussprechen. Wir werden mit Sicherheit unsere Lehren daraus ziehen, schließlich wollen wir uns im vorderen Drittel der Tabelle etablieren."

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Bild: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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