Eskortierente Trofaiacher sind gegen Fürstenfeld heillos überfordert!

Am 10. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des FC Stadtwerke Trofaiach mit dem SC Raiffeisen Fürstenfeld. Und dabei dabei wurden den Hausherren vom Titelmitstreiter ordentlich die Leviten gelesen. Zwar gelang dem Liganeuling sehr rasch die Führung, was dann aber auch zugleich der Weckruf für die Fürstenfelder war. 10 Spiele - 4 Punkte - die Bilanz des Aufsteigers nach einem Drittel der Meisterschaft ist doch sehr ernüchternd. Da ist man nach dem überschwenglichen Jubel nach dem Erringen des Meistertitels in der Oberliga Nord sehr schnell wieder auf den Boden der Realität angekommen. Was die Fürstenfelder anbelangt, werden diese wohl von niemanden in der Liga mehr unterschätzt. Wer mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks bzw. mit einer beispiellosen Konstanz allwöchentlich zuwerke geht, der zählt fünf Spieltage vor Beendigung der Hinrunde, ganz einfach zum engsten Kreis der potenziellen Anwärter auf die Winterkrone.

 

Fürstenfeld findet mit Verspätung ins Spiel

Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen, musste der Aufsteiger in Heiligenkreuz/W. wiederum einen Rückschlag hinnehmen. Und die Aufgabe wird für Trofaiach nun um nichts leichter. Kommt mit Fürstenfeld doch ein bärenstarkes Team angerauscht, das zuletzt alles aus dem Weg räumte. Aber die Trofaiacher zeigen dann vom Start weg keine Scheu vor dem Anwärter auf die Winterkrone. 6. Minute: Marco Pigneter bringt den Eckball zur Mitte, dort antizipiert dann Manuel Faschingbauer am schnellsten und markiert das 1:0. Erst nach und gelingt es den Fürstenfeldern dann verstärkt in das Spiel zu finden. So nach zwanzig gespielten Minuten sind die Thermenstädter dann doch Herr der Lage bzw. gelingt es desöfteren in den Trofaiacher Gefahrenraum vorzudringen. In der 28. Minute kommt es dann zum Ausgleichstor. Erik Kahr, der viel unterwegs ist, kann sich dabei mit dem 1:1 in die Schützenliste eintragen. Dann kommt wiederum das Manko der Lerch-Truppe zum Vorschein. Eben dass man nach dem ersten Verlusttreffer die Grundordnung verliert. So findet der "Tormacher vom Dienst" Domagoj Beslic die Lücke im Defensiv-Verbund und markiert in der 39. Minute das zweite Fürstenfelder Tor. Gjergj Shabani stellt dann Gästekeeper Philip Stocker noch einmal auf den Prüfstand - Halbzeitstand 1:2.

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Gleich ein halbes Dutzend Mal bot sich den Himmelstürmern des SC Fürstenfeld in Trofaiach Grund zum Jubel.

 

Trofaiach wird nach Strich und Faden vorgeführt

So wie sich die vom Trainerduo Hochleitner/Stocker betreuten Fürstenfelder schon die gesamte Hinrunde hinweg präsentierten, sollten die Felle für die Hausherren eigentlich schon davongeschwommen sein. Es sei denn der "Trofaiacher Zaubertrank" in der Pausenzeit zeigt nun im zweiten Durchgang eine entsprechende Wirkung. Aber bereits in der 50. Minute folgt dann das 1:3 - ein Freistoßball von Sascha Bucher wird noch entscheidend abgefälscht. Was dann zurfolge hat, dass der Aufsteiger nur kurze Zeit später das 1:4 kassiert. Kapitän Andreas Glaser kann sich dabei einmal mehr erfolgreich in den Mittelpunkt stellen. Nach einer gespielten Stunde ist dann wieder Beslic an der Reihe. Mit seinem bereits 14. Saisontreffer markiert er den Treffer zum 1:5. In weiterer Folge stemmt sich der Gastgeber dann noch einmal dagegen, eben damit das Ganze nicht komplett ausufert. Trotzdem kommt es noch zu einem weiteren Tor der Fürstenfelder - der eingewechselte Julian Glaser markiert in der 82. Minute den 1:6-Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die Trofaiacher am Samstag, 7. Oktober um 15:30 Uhr, beim DSV Leoben. Fürstenfeld besitzt bereits am Tag davor, mit der Startzeit um 18:45 Uhr, das Heimrecht gegen Wildon.

 

FC TROFAIACH - SC FÜRSTENFELD 1:6 (1:2)

Stadion Trofaiach, 150 Zuseher, SR: Jörg Hofgartner

Torfolge: 1:0 (6. Faschingbauer), 1:1 (28. Kahr), 1:2 (39. Beslic), 1:3 (50. Bucher), 1:4 (56. A.Glaser), 1:5 (60. Beslic), 1:6 (82. J.Glaser)

Stimme zum Spiel:

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Die erste halbe Stunde ist sehr vielversprechend für uns über die Bühne gegangen, dann aber hat Fürstenfeld mit uns Katz und Maus gespielt. Trotzdem gilt es die Köpfe oben zu behalten, schon bei den nächsten zwei Partien in Leoben bzw. zuhause gegen Wildon besteht die Möglichkeit, dass wir wieder anschreiben."

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Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit

 

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