St. Anna/Aigen stellt in Leoben die Antwartschaft auf die "Winterkrone" [Video]

Am 15. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem USV Raiffeisenbank Weindorf St. Anna/Aigen. Und dabei musste der Gastgeber wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, dass St. Anna/A. in der Fremde einfach eine absolute Macht ist. Leoben schaffte es eine starke Performance an den Tag zu legen. Aber wenn es darauf ankam, waren die Gäste stets zur Stelle bzw. gelang es ein Schäuferl nachzulegen. Damit haben Balazic, Gutensohn auch den Fürstenfeldern einiges zum auflösen gegeben. Denn diese müssen nun aus den beiden Heimspielen gegen Gnas und Voitsberg zumindest vier Punkte holen, will man als Erster überwintern. Anders sieht die Situation bei Leoben aus - aber es sollte doch die nötige Klasse gegeben sein, dass man sich in der Rückrunde von der Abstiegszone absetzen kann.

 

Leoben gerät sehr früh in Rückstand

Die Leobner brachten es zustande, in den bisherigen 14 Partien nur ein einziges Mal zu gewinnen. Und jetzt kommt mit dem Leader St. Anna/Aigen ein hochmotivierter Gegner angerauscht. Denn die Kocijan-Elf verbuchte in der Fremde neben einem Remis gleich 6 Siege, zudem besitzt man noch Chancen sich die Herbstkrone zu krallen. Anfangs aber ist das Spiel weitgehenst ausgeglichen. Die Auffinger-Truppe ist dabei bemüht den spielstarken Gegner möglichst weit vom Tor fernzuhalten. Aber einmal nicht aufgepasst, schon schlägt der Favorit zu. 8. Minute: Nach einem von Marko Guja zur Mitte gespielten Ball ist Christoph Kobald zur Stelle und markiert das schnelle 0:1. Was die Aufgabe für den Gastgeber dann nicht wirklich einfacher gestaltet. Dann aber die 13. Minute: St. Anna mit dem Abspielfehler im Mittelfeld, woraufhin Leobens Matthias Waldhuber den Ball erobert. Er macht einige Meter und zieht dann ab, allerdings geht der Ball weit neben das Tor. Dann bietet sich auch den Gästen nochmal die Gelegenheit auf etwas Zählbares. Torschütze Kobald setzt sich durch und taucht gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Sein Abschluss, eine Mischung aus Lupfer und Außenristschuss, ist dann aber leichte Beute des Torwartes. Mit der knappen Eintoreführung der Gäste geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Tor 0:1 St. Anna/A. 8

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St. Anna/A. einmal mehr mit dem Killerinstinkt

Aufgrund des knappen Rückstands muss man den Hausherren auch im zweiten Durchgang stets zubillgen, noch eine Chance gegen den Titelmitstreiter zu haben. Und Leoben beginnt auch sehr couragiert bzw. gibt man zu erkennen, dass man dieses Spiel noch lange nicht auf Eis gelegt hat. In der 54. Minute kommt es dann auch zum durchaus verdienten Ausgleich. Was für ein Tor von Jürgen Prutsch. Er geht einige Meter mit dem Ball und zieht dann ab. Der Ball scheint gar nicht so scharf zu sein, geht aber aus ca. 25 Metern genau ins Kreuzeck. Aber St. Anna/A. zeigt dann vor warum man dort steht wo man steht. 68. Minute: Wunderschönes Tor von Christoph Kobald zum 1:2. Erst nimmt er sich eine Flanke sauber runter, dann lupft er den ball volley über den Tormann hinweg ins Tor. Und die Gäste setzen dann in der 89. Minute noch einen drauf. Im Konter finden die Gäste die Chance vor und machen das Tor eiskalt in Person von Marko Guja, das ist die Entscheidung - Spielendstand 1:3. Der Herbstdurchgang in der Landesliga ist damit Geschichte. Es hat sich dabei bewahrheitet, dass es sich um die spielstärkste Steirerliga ever handelt. Weiter geht es dann wieder am 19. März 2018 mit der ersten Frühjahrsrunde bzw. mit dem 16. Spieltag.

 

DSV LEOBEN - USV ST. ANNA/AIGEN 1:3 (0:1)

Stadion Leoben, 200 Zuseher, SR: Jakob Semler

Torfolge: 0:1 (8. Kobald), 1:1 (54. Prutsch), 1:2 (68. Kobald), 1:3 (89. Guja)

Stimme zum Spiel:

Tomislav Kocijan, Trainer St. Anna/Aigen:

"Wir hatten doch weitgehenst alles unter Kontrolle. Auch den zwischenzeitlichen Ausgleich haben wir soweit anstandslos weggesteckt. Mit dem Herbstdurchgang gilt es vollends zufrieden zu sein. Wenn bei uns soweit alle Spieler an Bord sind, zählen wir mit Sicherheit zu den stärksten Mannschaften in der Steiermark."

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Robert Tafeit

 

 

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