DSV Leoben: In der Rückrunde gilt es Schlimmeres zu verhindern!

Der im Jahre 1928 gegründete SV Donawitz, nunmehr DSV Leoben, kickte unter dem Namen DSV Alpine in den 1970er bzw. 1980er-Jahren und dann auch noch in der Spielzeit 91/92 insgesamt 10 Saisonen in der höchsten österreichischen Spielklasse. Im Mai 1995 scheint dann noch einmal das Erreichen des ÖFB-Cupfinales, gegen Rapid Wien wurde knapp mit 0:1 verloren, als großer Höhepunkt auf. Dann aber ging es mit dem "Hochofenballett" kontinuierlich bergab bzw. musste man dann, als man noch in der 1. Liga mit von der Partie war, am 16. Feber 2009 einen Konkursantrag beim Landesgericht Leoben einbringen. Demnach galt es dann auch sich vom Profibetrieb zu verabschieden. Was folgte waren vier Jahre in der Regionalliga Mitte (Platzierungsschnitt: 10,2), bis es dann im Frühsommer 2013 runter ging in die Landesliga. Derzeit absoviert der DSV Leoben dort seine fünfte Spielsaison. Mal abgesehen von 14/15, da wurde erst in der allerletzten Runde in Zeltweg der Klassenerhalt sichergestellt, ist es aber soweit gelungen sich weitgehenst zu konsolidieren. Wenngleich bei den Obersteirern aktuell nicht wirklich alles wunschgemäß verläuft. Rangiert man nach dem Herbstdurchgang mit nur einem Sieg doch nur am bescheidenen 13. Platz. Nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz, den derzeit Aufsteiger Trofaiach inne hat.

 

Die Rückrunde soll doch entschieden anders aussehen

Schon zu Beginn der Meisterschaft war man in Leoben mit angezogener Handbremse unterwegs. So rutschte man mit nur 2 Punkten aus 5 Begegnungen schon anfangs rein in die untere Tabellenzone. Daran sollte dann auch der folgende bislang einzige volle Erfolg gegen die KSV Amateure nichts wesentliches ändern. Waren es dann doch nur 6 Zähler die aus machbaren 27 verbucht werden konnten. Der 52-jährige Trainer Jürgen Auffinger, der auch im Besitz der UEFA-A-Lizenz ist, hat seit Juli 2015 das Sagen auf der Leobener Seitenoutlinie. Er, der auch als sportlicher Leiter beim Verein agiert, war auch sehr lange Zeit erfolgreich als Spieler bei den Grün-Weißen mit von der Partie. Wie sieht er den gegebenen Sachverhalt bzw. was erwartet er von der nahen Zukunft. Ligaportal.at plauderte mit dem umtriebigen, sympathischen Coach. "Natürlich haben wir uns allesamt mehr erwartet, sollte es doch soweit ein gesicherter Mittelfeldplatz werden. Zum einen aber mussten wir im vergangenen Sommer Leistungsträger ziehen lassen bzw. sind andererseits die neu verpflichteteten Akteure noch nicht wirklich ganz angekommen. Hinzu kommt dann auch, dass wir auch vom Verletzungspech nicht verschont wurden. So ergibt das eine das andere bzw. kommt dann eben diese Platzierung zustande. Zu den Herbst-Highlights sind wohl die beiden Unentschieden in Bad Radkersburg bzw. beim GAK 1902 zu zählen. In Pöllau bzw. zuhause gegen Trofaiach haben wir es dann aber nicht geschafft, einen Vorsprung entsprechend über die Runden zu bringen." - so Jürgen Auffinger. Der Start der Freilufteinheiten, ohne Alexander Maier, der sich in der Halle einen Kreuzbandriss zugezogen hat, erfolgt am 8. Jänner. Die Testspiele auf Kunstrasen kann man dann weitgehenst am eigenen Platz bestreiten. Was das Saisonziel anbelangt stellt man beim DSV Leoben klipp & klar: "In erster Linie gilt es die unteren Tabellengefilden zu verlassen. Auch auf den Steirercup hat man noch ein Auge geworfen - im Achtelfinale gastiert man am Ostermontag beim Unterligisten in Schladming."

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Für Leoben-Trainer Jürgen Auffinger geht es im Frühjahr vorrangig darum, mit seiner Truppe die Klasse zu halten.

(Bild: Richard Purgstaller)

 

DATEN & FAKTEN:

Tabellenplatz: 13. LL

Heimtabelle: 11.

Auswärtstabelle: 14.

längste Serie ohne Sieg: 9 Spiele

höchster Sieg: 4:0 gg. KSV Am. (6. Runde)

längste Serie ohne Niederlage: 4 Spiele

höchste Niederlage: 0:4 in Fürstenfeld (9. Runde), 0:4 in Voitsberg (14. Runde)

geschossene Tore/Heim: 2,0

bekommene Tore/Heim: 1,8

geschossene Tore/Auswärts: 1,0

bekommene Tore/Auswärts: 2,7

Spiele zu Null: 1

Fairplaybewerb: 14.

erhaltene Karten: 1 x rot / 34 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Martin Petkov (6 Tore)

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

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