Landesliga-Winterfazit (Teil 6) - USV Gnas:

Ab 9. bzw. 10. März rollt das Leder wieder in der so spielstarken steirischen Landesliga. Ligaportal.at nimmt schon einmal jede einzelne Mannschaft explizit unter die Lupe bzw. betrachtet genauer was sich in der Winterübertrittszeit so alles getan hat. Hinzu kommt dann noch eine Rückrunden-Vorschau, die dann so oder auch ganz anders eintreffen kann. Jetzt ist es der Tabellensechste USV Gnas, der genauer beleuchtet wird. Den Oststeirern gelang es in der Hinrunde einmal mehr stark aufzuzeigen. Vor allem in der Fremde fühlten sich die Gnas pudelwohl, konnte man von 21 machbaren Punkten doch 16 auf die Habenseite bringen.

 

Ausgangslage: Die Bodenständigen

In der 6.000-Einwohner-Marktgemeinde im Süd-Osten der Steiermark zählte man immer schon auf die eigenen Spieler. Und damit ist man in Gnas bisher, wie es der Herbstdurchgang auf das Neue bestätigt, auch sehr gut gefahren. Was dann auch der Zuseher zu honorieren weiß, wie der starke Schnitt von 612 Besuchern auch verdeutlicht. Der Umstand, dass man beim USV Gnas "nach unten keine Sorgen hat bzw. nach oben wenig Hoffnung besteht", macht die Mannschaft in der Rückrunde noch um ein Stück unberechenbarer. Zumindest die Rolle als "Zünglein an der Waage" solllte die Truppe von Coach Marko Kovacic schon einnehmen können.

Wintertransfers: Das kommt einem spanisch vor

Mit Stefan Strohmaier und Alexander Roth kehren zwei Spieler retour von einem Auslandsaufenthalt. Georg Liebmann wechselte die Fronten, er kickt nun in der Oberliga Süd/Ost in Fehring. Diese Tätigkeiten entsprechen dann vollends der Philosophie der Gnaser. Vergleichbar auch mit dem Athletic Club Bilbao. Die Spanier, die seit der Gründung der Primiera Division im 1928 permanent dort vertreten sind, setzen ausnahmslos auf Spieler aus der baskischen Provinz. So werden die Gnaser dann auch den kommenden Frühjahrs-Durchgang entsprechend geerdet in Angriff nehmen.

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Die gegebene Tabellen-Konstellation erlaubt es dem USV Gnas in der Rückrunde weitgehenst unbeschwert ans Werk zu gehen.

(Bild: Richard Purgstaller)

 

Testspielbilanz: 6-mal war man im Einsatz

In der Vorbereitungszeit zählen die Oststeirer mit einem halben Dutzend an Einsätzen zu den fleißigsten Teams in der Liga. Dabei konnte man drei Siege verbuchen (Stegersbach, Allerheiligen und Fehring). Gegen den OLN-Herbstmeister St. Michael remisierten die Gnaser mit 2:2. Gegen die Burgenländer aus Eltendorf bzw. Bad Gleichenberg setzte es Niederlagen. Unterm Strich betrachtet zeigt man sich in Gnas soweit gerüstet für die Rückrunde. Dabei ist darauf aus einen ähnlich starken Start wie im Herbst, die ersten fünf Partien blieb man unbesiegt, an den Tag zu legen.

Frühjahrsvorschau: Rangverbesserung im Auge

Wenngleich es aufgrund des 10-Punkte-Rückstands auf Herbstmeister St. Anna/Aigen sogar noch möglich erscheint, ganz vorne in der Tabelle zu landen, erscheint es wohl realistisch die Gnaser im Endeffekt so zwischen den Plätzen 3 und 8 zu sehen. Die bislang beste Ligaplatzierung war in der Spielzeit 15/16 ein dritter Rang. Das sollte dann auch die Gnaser Zielsetzung für das kommende Frühjahr sein. Denn eine 3-Zähler-Differenz auf den momentanen Dritten GAK 1902 gutzumachen erscheint doch durchaus realistisch bzw. umsetzbar.

Rückrundenstart:

Freitag, 9. März um 18:30 Uhr in Leoben

 

Robert Tafeit

 

 

 

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