Es brennt der Hut unterm Hochofen! Pöllau befördert DSV ans Tabellenende!

Am 22. Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem TSV Sparkasse Pöllau. Und dabei kassierten die DSV'ler eine ganz bittere Heimpleite. Zugleich ist man nun auch der Träger der roten Laterne. Die Pöllauer waren vom Start weg ein sehr unangenehmer Gegner, der es immer wieder verstand für entsprechende Nadelstiche zu sorgen. Aber auch Leoben verstand es für Highlights zu sorgen. Beim Stande von 1:1 hatte man dann das Pech nur Aluminium zu treffen. Pöllau seinerseits vernebelte bei einer 1:0-Führung sogar einen Strafstoß. In den letzten Minuten ging es dann so richtig rund. So kam es dann noch zu vier Treffern. Das bessere Ende hatten dann aber die Pöllauer, die mit diesem wichtigen Dreipunkter wichtigen Boden in der Tabelle gutmachen konnten.

 

Pöllau verabsäumt eine höhere Führung

Beim Duell der beiden Tabellen-Nachzügler zählen die Punkte doppelt. Leoben will, mit dem neuen Trainer Helmut Kalander, endlich wieder zurück finden in die Erfolgsspur. Was dann die Pöllauer, die bislang eine ansprechende Rückrunde absolvieren, klarerweise verhindern wollen. So gesehen durfte man sich dann auch auf einen offenen Schlagabtausch einstellen. Zu Beginn war dann erst einmal hüben wie drüben Vorsicht Trumpf. Was man dann angesichts der Priorität dieses Spiels auch vollends verstehen kann. Mit Fortdauer der Begegnung lockert man dann aber den gegebenen Defensivpart, wonach sich dann auch die ersten Tormöglichkeiten ergeben sollten. Eine solche kann dann Matthias Deibel in der 23. Minute zur 0:1-Führung für die Pöllauer nützen. Jetzt war Handlungsbedarf aufseiten der DSV'ler gegeben, ansonsten droht der Rückfall auf den letzten Tabellenplatz. Die Hausherren agieren nun auch fordernder, aber die Spreitzer-Truppe gibt sich in der Defensive soweit keine Blöße. In der 28. Minute finden die Gäste dann die Topchance auf das 2:0 vor, aber Keeper Admir Peckovic  kann den Pöllauer Elfmeter parieren. Die Strafe folgt dann auf den Fuß, denn in der 38. Minute ist es Kapitän Martin Petkov, der den 1:1-Halbzeitstand markiert.

MartinPetkovLeoben Bildgröße ändern

Martin Petkov markierte in der 38. Minute das 1:1 für Leoben, letztlich sollte das aber zu keinem Punktezuwachs reichen.

 

Trefferreiche Schlussminuten

Auch im zweiten Durchgang ist nun damit zu rechnen, dass beide Mannschaften darauf aus sind, nach Möglichkeit drei Punkte gutzuschreiben. Was dann auch eintreffen sollte, keines der beiden Teams gibt sich augenscheinlich mit einer Punkteteilung zufrieden. Aber es sollte dann über weite Strecken eine Pattstellung vorherrschen. So steht dann nach einer Stunde Spielzeit nach wie vor ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Leoben führt dann in weiterer Folge zwar die technisch feinere Klinge, aber Pöllau geht nach wie vor sehr kompromislos zuwerke. In der Schlussviertelstunde klappen dann beide Teams das Visier noch einmal in die Höhe. Aber weder Leoben noch Pöllau geben sich nun noch eine Blöße im Abwehrverbund. Bis zur 86. Minute, denn da gelingt es den Oststeirern in der Person von Josip Lepen, das 1:2. Der eingewechselte Jernej Leskovar trifft dann per Elfmeter zum 1:3 (89.). Lukas Tomic (90.) und auf das Neue Josip Lepen (91.) besorgen dann den 2:4-Spielendstand. Am nächsten Spieltag gastiert Leoben am Samstag, 28. April um 18:00 Uhr in Heiligenkreuz/W. Die Pöllauer besitzen am Tag davor mit der Startzeit um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Trofaiach.

 

DSV LEOBEN - TSV PÖLLAU 2:4 (1:1)

Stadion Leoben, 350 Zuseher, SR: Can Cetin

DSV Leoben: Peckovic, Rinner (70. Hubmann), Kutlesa, Pagger, Tomic, Grgic, Schranz, Waldhuber (58. Kabashaj), Damis, Prutsch (65. Heinemann), Petkov

TSV Pöllau: Miljkovic, Gabrsek, Lepen, Gschiel (46. Leskovar), Kitting-Muhr, Bauernhofer (54. Horvat), M. Deibel, R. Deibel, Vidmar, Rieger (89. Maierhofer), Spiler

Torfolge: 0:1 (23. M. Deibel), 1:1 (38. Petkov), 1:2 (86. Lepen), 1:3 (89. Leskovar/Elfer), 2:3 (90. Tomic), 2:4 (91. Lepen)

gelbe Karten: Rinner, Grgic, Hubmann bzw. Gabrsek, Gschiel

Stimme zum Spiel:

Roland Spreitzer, Trainer Pöllau:

"Uns ist es in den entscheidenden Momenten bestens gelungen, die entsprechenden Räume zu nützen. Unübersehbar war auch, dass wir über mehr Reserven verfügten. Jetzt gilt es weiterzufighten bzw. nicht nachlassen, damit wir unser gemeinsames "Ziel-Klassenerhalt" auch realisieren können."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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