Rettende Ufer in Sicht! Wildon mit dem Sieg beim "Sechspunktespiel" gegen Trofaiach!

Am 28. und zugleich drittvorletzten Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des SV Raiffeisen Wildon mit dem FC Stadtwerke Trofaiach. Und dabei gelang es den Wildonern einen Sieg einzufahren, der noch von sehr großer Wichtigkeit sein könnte. So konnte man sich nun auch zwei Runden vor Saisonschluss den 13. Platz krallen bzw. hat man derzeit die Abstiegsplätze im Rückspiegel. Aber noch ist nicht aller Tage Abend bzw. gilt es für Wildon noch gegen den GAK 1902 und in Liezen zu bestehen. Für die Trofaiacher hingegen ist es nach dieser Auswärtspleite nun bereits fünf vor zwölf. Jetzt gilt es gegen Liezen bzw. in Voitsberg unbedingt anzuschreiben, ansonsten geht es wieder schnurstracks retour in die Oberliga Nord.

 

Wildon ist das klar dominierende Team

Der Drittvorletzte trifft auf den Vorletzten. Diese Begegnung könnte drei Spieltage vor dem Saison-Kehraus durchaus richtungsweisenden Charakter haben. Entsprechend konzentriert bzw. fokussiert geht man dann beiderseits auch vom Start weg zuwerke. Gilt es doch in beiden Lagern, den Ligaverbleib zu schaffen bzw. hat man es am Plan auch 18/19 in der Landesliga mit dabei zu sein. Den besseren Start verzeichnen dann die Holzer-Schützlinge, die ganz gehörig auf das Gaspedal steigen und bemüht sind dem Gegner schnellstmöglich einen Schaden in Form eines Treffers zuzufügen. Aber mit vereinten Kräften gelingt es dem Aufsteiger diese doch heikle Spielphase heil zu überstehen. Mehr noch, in der 37. Minute gelingt es dann den Trofaiachern sogar mit 0:1 in Führung zu gehen. Marco Pigneter trifft dabei mit einem satten Schuss in die Maschen. Was dann die Wildoner aber nicht lange auf sich sitzen lassen. So gelingt es noch vor dem Pausenpfiff die Partie zu drehen. Florian Pinnitsch (39.) und Patrick Schlatte (42.) sind dabei die Hauptdarsteller bzw. Torschützen für den Gastgeber - Halbzeitstand 2:1.

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Bei Wildon-Trainer Harald Holzer war nach dem Heimsieg gegen Trofaiach einmal ein kurzes Durchschnaufen angesagt.

 

Trofaiach ist dran am Punkt

Nach dem Seitenwechsel können sich die Trofaiacher dann doch wesentlich besser in Szene setzen. Trotzdem steht man dann zu guter Letzt wieder einmal mit leeren Händen da. Was dann auch vorwiegend daran liegt, dass sich die Obersteirer erneut vor des Gegners Tor als zahnlos erweisen. In der 62. Minute gehen die Wildoner dann mit 3:1 in Front, Robert Kurzmann kann sich dabei als Torschütze feiern lassen. Aber die Lerch-Mannen können beinahe postwendend zurückschlagen. Lukas Bracun, erst kurz im Spiel, erzielt in der 65. Minute das Anschlusstor zum 3:2. Was dann in weiterer Folge dazu führt, dass nun wiederum die Wildoner das Heft verstärkt in die Hand nehmen. Es sollten sich auch Möglichkeiten bieten, Tor sollte aber kein weiteres mehr gelingen. In der allerletzten Minute finden die Trofaiacher dann die Topchance auf das 3:3 vor. Andre Posch lässt diesen Sitzer aber ungenützt - Spielendstand 3:2. In der vorletzten Runde empfängt Wildon am Freitag, 1. Juni um 19:00 Uhr den GAK 1902. Trofaiach besitzt bereits um 18:30 Uhr das Heimrecht gegen den SC Liezen.

 

SV WILDON - FC TROFAIACH 3:2 (2:1)

Stadion Wildon, 200 Zuseher, SR: Harald Insupp

SV Wildon: Stoiser, Filipovic, Moll, Foda, Vasic, Schlatte, Leeb, Kurzmann (70. Kohlbacher), Vrucina, Boljanovic (31. Sundl), Pinnitsch (87. Knaus)

FC Trofaiach: Podunavac, A. Leitner, Grössing, P. Leitner (56. Bracun), Pigneter, Faschingbauer (82. Auffinger), Posch, Shabani, Wenter, Curic (80. Zangl)

Torfolge: 0:1 (37. Pigneter), 1:1 (39. Pinnitsch), 2:1 (42. Schlatte), 3:1 (62. Kurzmann), 3:2 (65. Bracun)

gelbe Karten: Vasic, Kurzmann, Schlatte bzw. Wenter

Stimme zum Spiel:

Ronald Arh, Co-Trainer Trofaiach:

"Zumindest dieser eine Punkt war dann schon in Reichweite. Aber einmal war unsere Chancenverwertung sehr mangelhaft, so kassierten wir dann auch eine bittere Leermeldung. Aber wir werden weiterfighten und nun versuchen in den letzten zwei Runden sechs Punkte einzufahren. Dann wird man sehen was letztlich unter Strich herauskommt."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

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