Erfolgslauf des GAK 1902 gestoppt! Lebring macht den Titelkampf so richtig spannend!

Am 28. und zugleich drittvorletzten Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des GAK 1902 mit dem SV Lebring Gady Raiba. Und dabei gelang es den stark agierenden Lebringern den Erfolgslauf der Grazer zu stoppen. Was den GAK 1902 aber um einiges mehr schmerzen wird, ist der Umstand, dass der erste Verfolger St. Anna/Aigen den Rückstand nun auf drei Punkte reduziert hat. Aber die "Rotjacken" haben es immer noch selber in der Hand den Aufstieg in die Regionalliga Mitte zu fixieren. Vier Punkte sind in Wildon bzw. dann zuhause gegen Bad Radkersburg dafür nötig. Das wird es dann auch brauchen, denn der Zweite macht überhaupt keine Anstalten, auch nur annähernd einen Zähler abzugeben. Zuletzt ratterte St. Anna/A. bekanntlich gleich mit 5:0 über Heiligenkreuz/W. drüber. 


Lebring mit einem couragierten Auftritt

Beim GAK 1902 war, was den Meistertitel anbelangt, soweit alles klar abgesteckt. So sollten in den letzten drei Spielen schnellstmöglich vier Punkte her. Denn dann ist die Preiß-Truppe vom ersten Verfolger St. Anna/Aigen nicht mehr einholbar. Die ersten drei sollten nun bereits gegen Lebring gutgeschrieben werden. Was dann auch durchaus im Bereich des möglich ist. Denn die „Rotjacken“ sind gegenwärtig das Nonplusultra in der Liga bzw. ist man nun bereits 18 Spiele lang unbesiegt. Aber die Gassmann-Schützlinge erweisen sich dann vom Start weg als ganz harte Nuss. So gelingt dem Gastgeber vollends Parole zu bieten. Mehr noch, es gelingt dann sogar mit zwei Treffern Vorsprung in Führung zu gehen. 21. Minute: Nach einem Eckball ist Sebastian Prattes zur Stelle, per Kopf markiert er das 0:1. Und nur fünf Minuten später gelingt es den Gästen nachzudoppeln. Über die rechte Angriffsseite kommt das Leder zu Michael Wallner, der dann für das 0:2 verantwortlich zeichnet. Was dann doch einen Schock für den GAK 1902 darstellt. Aber nach und nach findet der Leader dann doch in die Begegnung. Die Topgelegenheit auf das Anschlusstor lässt dann Alexander Rother ungenützt. In der 45. Minute sollte es dann aber doch mit dem 1:2 klappen. Andreas Fischer kann sich dabei per Kopf in die Schützenliste eintragen.

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Der Jubel im Lager der Lebringer nach dem vollen Erfolg beim Titelaspiranten GAK 1902 war klarerweise nichtendenwollend.

 

Der Leader mit der Heimpleite

Kann der GAK 1902 nun einen Zahn zulegen und die stark agierenden Lebringer doch noch in die Schranken weisen. Oder aber gelingt es den Gästen nun tatsächlich die stolze Grazer Serie der Unbesiegbarkeit zu brechen. Die Preiß-Mannen, mit der starken Zuseherunterstützung im Rücken, beginnt dann sehr nach vorne orientiert. Lebring hat nun doch alle Hände voll zu tun, um etwaigen Schaden abzuwenden. Aber ein Treffer scheint der Hausherren scheint dann aufgrund der Dominanz nur eine Frage der Zeit zu sein. In der 64. Minute war es dann auch soweit. Torschütze Andreas Fischer schickt Dominik Hackinger auf die Reise, der dann mit einem eleganten Heber über Lebring-Keeper Patrick Krenn hinweg das 2:2 erzielt. Jetzt steppt der Bär im Sportzentrum Weinzödl bzw. will man es beim GAK 1902 nun wissen und auch noch Treffer Nummer 3 drauflegen. Aber es sollte dann anders kommen, denn in der 85. Minute gelingt es dem eingewechselten Michael Hofer, ein ehemaliger GAK-Akteur, per Kopf den 2:3-Siegestreffer sicherzustellen. Zehn Lebringer, Markus Gsellmann sieht in der 86. Minute die gelb/rote Karte, bejubeln dann beim Schlusspfiff am Spielfeld, den doch überraschenden Lebringer Dreipunkter. In der vorletzten Runde gastiert der GAK 1902 am Freitag, 1. Juni um 19:00 Uhr in Wildon. Lebring gastiert zur selben Zeit in Bad Radkersburg.

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Andreas Fischer, hier beim Infight mit Lebring-Keeper Patrick Krenn, markierte in der 45. Minute das Grazer Anschlusstor zum 1:2.

 

GAK 1902 - SV LEBRING 2:3 (1:2)

Sportzentrum Weinzödl, 2.327 Zuseher, SR: Werner Harrer

GAK 1902: Haider, Allmannsdorfer, Perchtold, Hackinger, Derrant, Kraut, Fischer, Kiric (88. Gruber), Dabic, Säumel, Rother

SV Lebring: Krenn, Hofmann Wellenhof, Ringert (65. Hofer), Krempl, Teuschler (81. Kreimer), Schöpf, Wallner (86. Greistorfer), Prattes, M. Gsellmann, R. Gsellmann, Rauter

Torfolge: 0:1 (21. Prattes), 0:2 (26. Wallner), 1:2 (45. Fischer), 2:2 (64. Hackinger), 2:3 (85. Hofer)

gelbe Karten: Hackinger, Säumel bzw. Ringert, Krempl, Schöpf, M. Gsellmann, Kreimer

gelb/rote Karte: M. Gsellmann (86. Lebring)

Stimmen zum Spiel:

Alfred Gert, Sektionsleiter GAK 1902:

"Uns fehlte es diesmal ganz einfach an der nötigen Substanz bzw. war der Gegner ganz einfach spritziger auf den Beinen. Jetzt sind wir als Mannschaft gefordert bzw. geht es nun im Finish der Meisterschaft darum, uns die Butter nicht noch vom Brot nehmen zu lassen."

Patrick Tomberger, Sektionsleiter Lebring:

"Uns ist es mit einer sehr cleveren Spielweise gelungen den spielstarken Grazern über weite Strecken Parole zu bieten. Mitentscheidend war dann auch, dass wir unsere Möglichkeiten eiskalt genützt haben."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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