Unter Dach & Fach! DSV Leoben sichert gegen Voitsberg den Klassenerhalt!

Am 29. und zugleich vorletzten Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg. Und dabei erlebte Leoben mitsamt seinen Daumendrückern ein wahres Wellenbad der Gefühle. Denn nach dem 0:1-Rückstand in der 50. Minute standen die Zeichen beim Traditionsverein auf Sturm. Letztendlich war es dann Martin Petkov, der die Kastanien noch aus dem Feuer holte und den Leobnern mit dem 1:1-Remis den Klassenerhalt sicherte. Sehr großen Anteil daran hat Trainer Helmut Kalander, der trotz eines Fehlstarts seinerseits niemals die Zuversicht verlor. Zu guter Letzt machte sich sein Engagment dann aber bezahlt bzw. kann man in Leoben nun einmal kräftig durchschnaufen. Voitsberg, Trainer Christian Zach wird von Gerald Strafner ersetzt, ist weiterhin im Tabellen-Mittelfeld zu finden. Auf den dritten Platz fehlen gegenwärtig nur drei Zähler.

 

Man begegnet sich soweit auf Augenhöhe

Das „Hochofenballett“ konnte zuletzt mit starken Darbietungen aufwarten, trotzdem aber hat man sich bezüglich der Abstiegsfrage noch nicht aller Sorgen entledigt. Mit einem Heimdreier könnte man diese Angelegenheit dann wohl als erledigt betrachten. Da werden aber wohl die Voitsberger etwas dagegen haben, die beim letzten Auswärtsspiel unbedingt anschreiben wollen. Und die Begegnung beginnt dann beiderseits flott geführt. Da wie dort erweckt man doch den Eindruck, dass man danach aus ist, einen Dreipunkter auf die Habenseite zu bringen. Matthias Pagger findet dann auch frühzeitig eine Leoben-Möglichkeit vor. Ansonsten herrscht dann was Torchancen anbelangt soweit doch eine Flaute. Was dann aber auch für die Defensiv-Darbietungen der beiden Mannschaften spricht. Hüben wie drüben lässt man vorerst nicht viel anbrennen. Hinzu kommt auch, dass die beiden Torleute Admir Peckovic bzw. Michael Fauland einen sicheren Eindruck hinterlassen. So kommt es dann auch wenig überraschend, dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht.

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Trainer Helmut Kalander, seit neun Spielen im Amt, schaffte mit dem DSV Leoben beim Heimspiel gegen Voitsberg den frühzeitigen Klassenerhalt.

 

Martin Petkov markiert den wertvollen DSV-Treffer

Am Spielcharakter sollte sich dann auch im zweiten Durchgang nichts wesentliches ändern. Einziger Unterschied ist es, dass es nun auch zu Toren kommt. In der 50. Minute ist es einmal mehr Kapitän Jürgen Hiden, der die Voitsberger mit 0:1 in Führung bringt. Jetzt war aufseiten der Kalander-Truppe Gefahr im Verzug. Denn mit einer Niederlage war man wieder mitten drin im Abstiegstrubel. Und die DSV'ler, insgesamt kommt es zu vier gerecht verteilten Verwarnungen, erhöhen nun tatsächlich die Schlagzahl. In der 68. Minute kann man sich dann auch für die getätigten Bemühungen belohnen. Diesmal ist es der Kapitän auf der anderen Seite, Martin Petkov, der zum 1:1 trifft. Ein Treffer, wie sich dann herausstellen sollte, der für Leoben Goldes wert war. Denn dieses eine Tor sicherte dem DSV Leoben dann frühzeitig den Klassenverbleib bzw. erspart man sich nun am letzten Spiel etwaige Zitterei. In der letzten Runde gastiert Leoben am Freitag, 8. Juni um 19:00 Uhr in St. Anna/Aigen. Voitsberg besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen Trofaiach.

 

DSV LEOBEN - ASK VOITSBERG 1:1 (0:0)

Stadion Leoben, 300 Zuseher, SR: Franz Krainer

DSV Leoben: Peckovic, Kosche (65. Pachner), Pagger (84. Hofer), Hubmann, Tomic, Heinemann, Grgic, Waldhuber (56. Kabashaj), Damis, Prutsch, Petkov

ASK Voitsberg: Fauland, Brauneis, Taucher, Rössl (89. Gössler), Hiden, Kollmann, Walch, Grischenig (85. Lackner), Calculovic, Rieger, Elsneg

Torfolge: 0:1 (50. Hiden), 1:1 (68. Petkov)

gelbe Karten: Heinemann, Prutsch bzw. Kollmann, Elsneg

Stimme zum Spiel:

Helmut Kalander, Trainer Leoben:

"Es ist ein unglaubliches Gefühl, zu wissen, dass wir es nun tatsächlich geschafft haben, die Klasse frühzeitig zu halten. Wir alle im Verein haben aber immer daran geglaubt bzw. war der unbedingte Wille dann auch richtiggehend spürbar. Ein großer Dank gilt unter anderen unserem gesamten Trainer-Team bzw unserem Vorstand. Uns allen zusammen ist es gelungen das Ticket für die Ligasaison 18/19 bereits in der vorletzten Runde zu lösen."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

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