Machtdemonstration: Der SV Lebring schenkt dem SV Wildon im Derby vier Stück ein

SV Lebring
SV Wildon

Derbytime in der Landesliga: Der Tabellenachte SV Gady Raika Lebring empfing den Tabellendreizehnten SV Raiffeisen Wildon. Die letzte Begegnung der beiden Teams konnte der SV Raiffeisen Wildon noch mit 2:1 gewinnen. Bei dieser Partie der beiden Lokalrivalen setzten sich die Hausherren klar durch und fügten der Auswärtsmannschaft eine bittere 4:1 Niederlage zu. Bernd Eigler war Schiedsrichter der Begegnung, an den Linien wurde er unterstützt von Roland Schweiger und Daniel Felber.

Gassmann Wolfgang

Lebring Coach Wolfgang Gassmann freut sich über den 4:1 Derbysieg.

Der Lebringer Florian Gruber überlupft nach 44 Minuten den Torhüter zum 1:0

Im Hexenkessel des Lebringer sanSirro-Stadions traf der SV Lebring auf den Erzrivalen SV Wildon. Die Gastgeber wollten sich nach der bitteren Auswärtsniederlage in der vergangenen Runde bei den Fans mit einem Heimdreier entschuldigen. Die Gäste wiederum wollten endlich wieder einmal drei Punkte holen, der letzte Sieg lag nämlich schon ein Monat zurück. Demensprechend nervös agierten beide Teams in den ersten zehn Minuten, danach legte sich bei Lebring die Nervosität und sie begannen sukszessive das Kommando zu übernehmen. Bis zur 40. Spielminute vergaben die Gastgeber vier hochkarätige Torchancen und konnten ihre Fans deshalb nicht mit einem frühen Siegestor beglücken. In der 44. Minute spielte der LInksverteidiger Ammar Parlic einen Lochpass durch die Wildoner Innenverteidigung und Florian Gruber stellte mittels Lupfers auf 1:0 für die Gastgeber. Unmittelbar danach beendete der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnte den Spielern 15 Minuten Pause.

Wildons Robert Kothleitner sieht wegen einer Tätlichkeit Rot

Auch die zweite Halbzeit bot den Besuchern ein ähnliches Bild wie die erste. Die Heimmannschaft führte Regie und die Gäste waren nur in der Statisterie beschäftigt.Trotzdem konnten die Gäste völlig überraschen ausgleichen. Nach einem Eckball für Wildon brachte die Lebringer Verteidigung das runde Leder nicht aus der Gefahrenzone und Robert Kurzmann schraubte sich hoch und erzielte per Kopf das 1:1. Lebring wurde jetzt immer stärker, drängte vermehrt auf den Führungstreffer und in der 70. gelang dieser auch. Allerdings konnte sich kein Lebringer bei der 2:1 Führung in die Torschützenliste eintragen, der Treffer wurde nämlich vom Wildoner Kapitän Manuel Zöhrer, nach einem Stanglpaß unglücklich ins eigene Tor gelenkt. In der 73. Minute versenkte Marko Stankovic einen Strafstoß direkt vom Elfmeterpunkt zum 3:1 in den Maschen. In der 83 Minute sorgte Schiedsrichter Bernd Eigler für ein wenig für im Spiel und zeigte Robert Kothleitner nach einem Foul an den Lebringer Torhüter Jan Kozar die rote Karte. Doch das war am heutigen Abend noch nicht alles:Der erst zwei Minuten zuvor eingewechselte Niklas Deutschmann bewies in der 93. Minute seine Qualitäten. In einer Kontersituation setzte er sich auf der rechten Seite durch und bezwang den gegnerischen Tormann mit dem 4:1. So bejubelte der SV Lebring drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen SV Domaines Kilger Frauental. SV Wildon hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen den  SV Rottenmann die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben. Und für Wildon wird es langsam Zeit, denn die Elf von Harald Holzer ist mitterweile schon seit fünf Runden ohne Sieg. 

SV LEBRING RAIBA GADY - SV RAIFFEISEN WILDON 4:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 (44. Gruber), 1:1 (60. Kurzmann), 2:1 (70. Zöhrer ET), 3:1 (73. Stankovic E), 4:1 (93. Deutschmann)

sanSirro Stadion Lebring; 200 Zuseher; Eigler - Schweiger - Felber

 

SV Lebring Raiba Gady: Jan Kozar - Ammar Parlic, Stefan Greistorfer, Markus Wruntschko, Rene Gsellmann (K) - Marko Stankovic (95. Jure Pohleven), Florian Gruber, Markus Gsellmann (HZ Jan-Markus Hiden), Michael Schauer (91. Niklas Deutschmann), Michael Hofer - Michael Wallner (54. Marco Heil)

SV Raiffeisen Wildon: Aljaz Music - Denis Perger, Mag. Christian Wittmann , MBA, Manuel Zöhrer (K), Robert Kothleitner (83. Rote Karte/Tätlichkeit) - Sandro Foda, Pascal Scheucher (72. Doris Kelenc), Robert Kurzmann, Felix Florsch (HZ Markus Farnleitner), Mag. Patrick Franz Schlatte - Andreas Fischer

 

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Gassmann, Trainer Lebring:

"Der Derbysieg war absolut verdient. Ich muss meinen Jungs ein großes Kompliment für die super Einstellung aussprechen!"

Michael Cernoga, sportlicher Leiter Wildon:

"Das heutige Derby ist in den Bach gefallen. Wir haben heute nichts, was wir uns vorgenommen haben umgesetzt. Jetzt wird es dann Zeit, dass auch unsere vielen Verletzten bald wieder zurück kommen!"

 

by René Dretnik

Foto: Ligaportal/Purgstaller

 

 

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