Friedl erlöst Fürstenfeld in Wildon - 450. Spiel für Andreas Glaser

SV Wildon
SK Fürstenfeld

SK Raiffeisen Fürstenfeld erreichte einen 1:0-Erfolg bei SV Raiffeisen Wildon. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatte SK Fürstenfeld nichts anbrennen lassen und war als 4:1-Sieger vom Platz gegangen. Mit dem Sieg sind die Fürstenfelder das beste Rückrundenteam und liegen bei sieben Punkten aus drei Spielen. Detail am Rande: Fürstenfeld-Kapitän Andreas Glaser hat sein 450. Spiel für den Verein absolviert. 

GlaserAndreas

Die erste Halbzeit ist geprägt von einem Abtasten beider Teams. Die Fürstenfelder sind optisch überlegen, können aus dem Übergewicht vor allem im Mittelfeld nichts machen. Die beste Chance vergibt Glaser, nachdem der Goalie schon geschlagen ist - der Ball wird von der Linie gekratzt. So setzte der Unparteiische mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende.

In der zweiten Halbzeit ist Fürstenfeld weiter optisch überlegen und kann schließlich auch vorlegen. Es war die 59. Minute, als Christoph Friedl nach einem zu kurz geklärten Eckball vor 300 Fans für Fürstenfeld per Volleykracher aus kurzer Distanz die Führung sicherstellte. Mit der Führung im Rücken wollen die Gäste nachlegen, was aber nicht gelingen sollte. Denn auch Wildon legt jetzt mehr Kraft in die Offensive und riskiert. Daraus entstehen auch immer wieder Räume für die Gäste, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. So bleibt es aber spannend. Mit dem Schlusspfiff durch Referee Christian Birnstingl gewannen die Gäste gegen SV Wildon.

Wildon besetzt momentan mit 24 Punkten den elften Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 26:26 ausgeglichen. Der Gastgeber verbuchte insgesamt sieben Siege, drei Remis und acht Niederlagen. SV Raiffeisen Wildon baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Bei SK Raiffeisen Fürstenfeld präsentierte sich die Abwehr angesichts 35 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (35). Der Zu-null-Sieg lässt SK Fürstenfeld passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Neun Siege, zwei Remis und sieben Niederlagen hat Fürstenfeld derzeit auf dem Konto. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei SK Raiffeisen Fürstenfeld noch ausbaufähig. Nur sieben von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.

Am kommenden Samstag trifft SV Wildon auf die Zweitvertretung von SV Lafnitz, SK Fürstenfeld spielt tags zuvor gegen FC Union RB Weinland Gamlitz.

Sascha Stocker (Trainer Fürstenfeld): "Es war eine enge Partie, bei der eine solide Defensivleistung und ein genialer Moment in der Offensive den Ausschlag zu unserem Gunsten gegeben haben."

Landesliga: SV Raiffeisen Wildon – SK Raiffeisen Fürstenfeld, 0:1 (0:0)

  • 59
    Christoph Friedl 0:1

 

 

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