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runde08.pngAm kommenden Freitag steigt die achte Runde der Sparkassen Landesliga. Sieben Partien stehen auf dem Programm. Einzig das Spiel der Kapfenberger Amateure gegen den SV Wildon muss aufgrund des ÖFB-Cup Einsatzes der Jungfalken auf Dienstag, den 21. September, verschoben werden. Gespannt darf man sein, ob das Führungsduo SC Knauf Liezen und FC Gleisdorf 09  gegen die beiden Aufsteiger aus Frohnleiten und Kindberg weiter auf der Erfolgswelle schwimmt – oder ob es eine Überraschung gibt. Ein weiteres Highlight ist sicher die Partie der wiedererstarkten Köflacher gegen den ehemaligen Tabellenführer aus Pachern.

Freitag, 17. September 2010 (Anpfiff: jeweils 19.00 Uhr)

UFC Fehring - FC PAX Gratkorn Amateure
Schön langsam sollte die Reiner-Elf in die Gänge kommen, sonst kann es passieren, dass man den Anschluss an das Hauptfeld verliert. So zumindest analysierte Experte Edi Tschaußnig die Situation des UFC Fehring. Ob es die Südoststeirer allerdings gerade gegen die Amateure aus Gratkorn zurück auf die Siegerstraße schaffen, darf zumindest bezweifelt werden. Die Steiner-Elf begeisterte zuletzt beim 3:3 im Heimspiel gegen die Amateure aus Kapfenberg, wo man erst durch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte. Außerdem benötigen die Gratkorner die drei Punkte um an der Tabellenspitze dran zu bleiben.

SVA LPS Kindberg - FC Gleisdorf 09
Der Aufsteiger aus der Obersteiermark ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Sparkasse Landesliga. Die Auffinger-Truppe hat zwar erst sieben Punkte auf dem Konto, die Leistungen der Kindberger waren aber durchwegs ansprechend. Trainer Auffinger erklärt die magere Punkteausbeute mit der Eingewöhnungsphase in der höheren Liga und der schlechten Chancenauswertung seiner Spieler. Ob es dem Aufsteiger aber ausgerechnet gegen den FC Gleisdorf gelingt, auf die Siegerstraße zurückzukehren, wird sich zeigen. Denn die Vorraber-Elf hat zurzeit einen Lauf, was für den Coach keine Überraschung ist. "Alle Spieler ziehen super mit und setzen zurzeit fast alles um, was wir unter der Woche trainieren und besprechen", sagt der 61-jährige im Gespräch mit steirerliga.at.

SC Knauf Liezen - SV MM Karton Frohnleiten
"Wenns laft, dann lafts!" Eine alte Fußballerweisheit bestätigt sich, wenn man einen Blick auf die Performance der Stradner-Elf aus Liezen wirft. Gerade die Mannschaft, die erst zwei Wochen vor Ligastart überhaupt Gewissheit hatte, dass sie auch heuer in der Landesliga dabei ist, spielt die Liga nun in Grund und Boden. Tabellenführer, ungeschlagen, Torfabrik der Liga - Viele Superlative sind im Moment passend für den SC Liezen. Diesen Lauf gilt es am Freitag um 19 Uhr gegen den Aufsteiger aus Frohnleiten fort zu setzen. Unterschätzen sollten die Obersteirer den SV Frohnleiten aber auf keinen Fall. Denn immerhin konnte die Ratschnig-Elf in dieser Saison schon die FC Gratkorn Amateure, Köflach und Fehring in die Knie zwingen. Einziges Manko für den Aufsteiger: Alle drei Erfolge waren Heimsiege, Auswärts hieß es hingegen: Außer Spesen nichts gewesen. Es wird also höchste Zeit für die Mannen rund um Kapitän Johannes Schwarz, auch in der Fremde anzuschreiben.

SC Copacabana Kalsdorf - TSK Sparkasse Pöllau
Vollkommen zufrieden können beide Teams nicht mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. Während man in Kalsdorf aber nur drei Punkte hinter der Tabellenspitze liegt, ist der Aufsteiger aus der Obersteiermark mit fünf Punkten auf Platz 14 der Tabelle zu finden. Immerhin gab es bei der knappen Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Liezen eine spielerische Steigerung der Meier-Elf. Auch die Reinmayr-Truppe kommt langsam in Schwung und es scheint, dass es dem Neo-Coach gelungen ist, aus den vielen Neuerwerbungen ein homogenes Team zu formen. Im Spiel gegen den Aufsteiger ist der SC Kalsdorf auf alle Fälle zu favorisieren.

ATV Irdning - SC Raiffeisen Fürstenfeld
Beide Teams sind mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Aktuell stehen die Obersteirer mit zehn Punkten am siebten Platz und die Oststeirer - mit drei Punkten weniger - gar nur auf Platz 13. Ein Remis würde also keinem der Teams wirklich weiterhelfen. Der letzte volle Erfolg gelang der Mannschaft von Trainer Andreas Schmid in der zweiten Runde mit einem 6:1-Kantersieg in Fehring. Seitdem gab es vier Unentschieden (Ligaspitze gemeinsam mit Fürstenfeld) und eine Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Kindberg. Auch beim SC Fürstenfeld ist momentan ein wenig Sand im Getriebe. Das Hauptproblem der Zrim-Elf ist der Abschluss. Mit nur fünf Toren nach sieben Runden liegen die Oststeirer in dieser Statistik am Ende der Tabelle. 

SV ADA Anger - SV Leibnitz Flavia Solva
"Das wir nach den vier Niederlagen zu Beginn jetzt gegen drei starke Gegner sieben Punkte gemacht haben ist für mich phänomenal." So ein überglücklicher Michael Heil nach dem Heimsieg gegen Kindberg gegenüber steirerliga.at. Wenige hätten es den Obersteirern zugetraut, sich so stark zurückzumelden nach der Krise. Nächstes Opfer auf der Abschussliste ist der SV Leibnitz Flavia Solva. Die Thonhofer-Elf konnte nach dem Heim-Remis gegen Irdning am vergangenen Wochenende die rote Laterne an den UFC Fehring abgeben. In der Südsteiermark macht man sich keinen Druck und will in der Hinrunde so viele Punkte sammeln wie möglich. Auch in beim SV Anger ist den jungen Flavianern durchaus etwas zuzutrauen.

ASK mayway Köflach - SV Pachern
Es waren wohl riesige Felsblöcke, die den Verantwortlichen in der Weststeiermark vergangenes Wochenende nach dem Sieg in Wildon vom Herzen gefallen sind. Es war erst der zweite volle Erfolg nach dem Auftaktsieg in Anger. Was den Mannen von Spielertrainer Hannes Bratschko noch fehlt ist ein Heimsieg und der soll gegen den SV Pachern gelingen. Die Gerlitz-Truppe ist nach der 2:5-Heimschlappe gegen Gleisdorf die Tabellenführung los. Viel wird davon abhängen, ob es dem Trainer unter der Woche gelingt, das Debakel aus den Köpfen seiner jungen Spieler zu bringen.

Dienstag, 21. September 2010 (Anpfiff: 16.00 Uhr)

Kapfenberger SV Superfund Amateure - SV Raiffeisen Wildon
Aufgrund des Cupspiels der Jungfalken gegen die Wiener Austria am Samstag musste diese Partie verschoben werden. Viel wird davon abhängen, wie die Jungfalken das Spiel verdauen, denn zur Regeneration bleiben ja nur drei Tage Zeit. Die Südsteirer konnten aus den letzten fünf Runden lediglich einen Punkt mitnehmen, haben also einen Erfolg bitter nötig. Aus der Ruhe bringen lässt man sich aber nicht beim SV Wildon. "Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten und dran bleiben, irgendwann wird sich dann die Sache für uns drehen." Trainer Kleindienst versucht also den Druck von der Mannschaft zu nehmen. Ob da der Titelaspirant von Trainer Kurt Russ der richtige Gegner ist um aus der Krise zu kommen?

 

von Martin Löscher 

 

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