Steirercup-Halbfinale: St. Anna/A. verweist Großklein klar in die Schranken [Video]

Am Mittwoch, 24. Mai stand Stadion Großklein das mit sehr viel Spannung erwartete WOCHE Steirercup-Halbfinale zwischen dem FC Diesel Kino Großklein und dem USV RB Weindorf St. Anna/Aigen auf dem Programm. Auf dem Weg unter die letzten vier verbliebenen Teams räumte Großklein folgende Teams aus dem Weg: Murfeld Süd (A) 4:1, Gösting (A) 3:0, Gralla (H) 2:1, St. Michael (H) 5:0, Rottenmann (H) 4:1. St. Anna/Aigen übersprang folgende Hürden bis hierher in das Semifinale: Frannach (A) 4:0, Ilz (A) 3:0, Sinabelkirchen (A) 4:1, Rapid Kapfenberg (A) 1:0, Lafnitz (H) 7:6 i.E.

 

Der Landesligist sorgt sehr rasch für klare Verhältnisse

Bereits seit dem 22. Oktober 2016 ist die Kocijan-Truppe nun unbesiegt. Zudem hat man auch den zweifachen Cupsieger Lafnitz auf der Abschussliste. So gesehen ist man glasklar mit der Favoritenrolle behaftet. Wenngleich man aber dem Oberligisten es immer wieder zutrauen muss, sich mit der Schwere der Aufgabe auch wiederum entsprechend steigern zu können. Die Begegnung beginnt dann damit, dass sich die beiden Mannschaften erst einmal gegenseitig abtasten bzw. ist man darum bemüht das erforderliche Momentum frühzeitig auf die jeweilige Seite zu bringen. Was dann den Gästen wesentlich besser gelingen sollte, denn in der 11. Minute steht es dann bereits 0:1. Nach der Balleroberung im Mittelfeld geht es schnörkellos über die rechte Seite nach vorne. Den zur Mitte gespielten Ball kann dann Torhüter Thomas Stelzl nicht unter Kontrolle bringen - Christoph Kobald ist per Kopf zur Stelle und markiert die Gästeführung. Und St. Anna/A. legt sehr bald schon ein Schäuferl nach - wieder geht es über die rechte Seite - diesmal ist Luka Vrhunc Pfeifer der Abnehmer - 0:2. Was dann eine kalte Dusche für die ohnedies als Außenseiter agierenden Hausherren darstellte. Und nach einer gespielten halben Stunde ist der Drops dann so gut wie gelutscht, denn Marko Guja erhöht auf 0:3. Die Höller-Truppe kann sich danach zwar etwas aus der Umklammerung befreien - aber mit dem satten Dreitore-Rückstand geht es dann in die Halbzeitpause.

Tor 0:1 St. Anna/A. 11

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Für Großklein gibt es diesmal nichts zu holen

Im zweiten Durchgang durfte man nun doch erwarten, dass Großklein jetzt alles verfügbare in die Offensive investiert. Gibt es doch kaum jemanden, der noch etwas auf die Hausherren setzt. Was dann St. Anna/A. noch zusätzliche Freiräume bieten sollte. In letzter Instanz mangelt es dann aber hüben wie drüben doch am erforderlichen Nachdruck. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass das Spiel so gut wie entschieden ist. Denn als neutraler Beobachter hat man überhaupt nie das Gefühl, dass da noch etwas anbrennen könnte. Und in der 70. Minute kommt es dann auch noch zum 0:4. Christoph Kobald hat dabei das Auge für Marko Guja, der seinen zweiten Matchtreffer markiert. Die Schlussphase können die Großkleiner, denen wahrlich die Grenzen ordentlich aufgezeigt wurden, dann weitgehenst offener gestalten - Spielendstand 0:4. Im Endspiel des WOCHE Steirercups 2016/17 trifft der St. Anna/Aigen nun am Pfingstmontag, 5. Juni mit Ankick um 17:00 Uhr voraussichtlich zuhause auf den SC Deutschlandsberg. 

 

FC GROSSKLEIN - USV ST. ANNA/AIGEN 0:4 (0:3)

Stadion Großklein, 150 Zuseher, SR: Alfred Kislick

Torfolge: 0:1 (11. Kobald), 0:2 (20. Vrhunc Pfeifer), 0:3 (30. Guja), 0:4 (70. Guja)

FC Großklein: T .Stelzl, Hechtfisch, Jaunegg (L. Stelzl), Biscan (92. Frühwirth), Weber, Bersnjak (81. Strohmaier), J. Pichler, B. Pichler, Koch (81. Teissl), Pecnik, Tschermanek

USV St. Anna/Aigen: Waltl, Petric, Guja, Drevensek (84. Dugolin), Kobald, List, Balazic, Gutensohn (62. Haarer), Lackner (80. Urbanitsch), Vrhunc Pfeifer (92. Ulrich), Dexer

gelbe Karten: Jaunegg, Tschermanek, Weber bzw. Drevensek

Stimme zum Spiel:

Alois Gangl, Sektionsleiter St. Anna/Aigen:

"Das war schon eine sehr reife Darbietung unserer Mannschaft, die nun alles unternehmen wird um auch den Cupsieg einfahren zu können."

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geschrieben von: Robert Tafeit

 

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