Neumarkt: Roland Höritzer im Interview

Sechs Partien, drei Remis und drei Niederlagen: Der TSV Raiffeisen Gesundheitstherme Wildbad Neumarkt steht in der Oberliga Nord noch immer ohne Sieg da und ziert das Tabellenende. Auch zuletzt gegen Trofaiach mussten sich die Mannen von Trainer Roland Höritzer mit 0:1 geschlagen geben. Langsam aber sich geraten die Neumarkter also unter Druck. Wir fragten den Coach, wo bis jetzt die größten Probleme lagen und wie die Ziele aussehen bzw. was überhaupt noch möglich ist. Höritzer stand in einem Interview Rede und Antwort.

unterhaus.at: Warum hat es noch immer nicht mit dem ersten Dreier geklappt?

Roland Höritzer: "Wenn wir das wüssten, hätten wir es schon geändert. Nein, jetzt im Ernst. Wir hatten im Laufe des Frühjahres fünf Abgänge und nur einen Zugang. Das waren Stützen in der Mannschaft. Das heißt, dass der Kader sehr klein ist und wir uns daher auch nicht wirklich bewegen können. Wir haben einen guten Stamm und dazu sehr junge Kicker, die noch Zeit brauchen."

unterhaus.at: Sie sprechen zum Beispiel auch von Michi Plazter, oder?

Roland Höritzer: "Genau so ist es. Wir haben im Moment wirklich auch ein Problem im Abschluss. Die Chancenauswertung. ist ein Problem. Einen Netzer wie Michi findet man nicht so einfach. Aber es treffen nicht nur die Stürmer nicht, sondern das zieht sich durch die ganze Mannschaft und das ist bitter."

unterhaus.at: Es ist noch nichts verloren, aber wie sehen die Ziele heuer wirklich aus? Was ist nach oben hin noch möglich?

Roland Höritzer: "Vom Spielerischen her müsste sich ein Platz unter den ersten achten Vereinen möglich sein. Nach diesen Ergebnissen muss man die Erwartungen aber natürlich ein wenig herunterschrauben. Unser Ziel ist der Klassenerhalt.

unterhaus.at: Wann gelingt der erste Sieg?

Roland Höritzer: "Zeltweg ist der Top-Favorit auf den Meistertitel und daher natürlich kein Wunschgegner. Aber vielleicht müssen wir gerade gegen einen solchen Gegner spielen, damit uns der Knoten aufgeht. Einfache Gegner gibt es sowieso nicht."

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von Martin Mandl

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