Bruck: Keine Konsequenzen, dafür Veränderungen

Seit der SC Bruck vor zwei Jahren aus der steirischen Landesliga in die Oberliga Nord abgestiegen ist, arbeitet man am Wiederaufstieg in die Viertklassigkeit. Nachdem es voriges Jahr knapp nicht klappte, schaut es heuer unglücklicherweise wieder nicht gut aus. Wäre da nicht die Neuaustragung des Spiel gegen die DSV Juniors, würde die Mannschaft von Trainer Rene Poms als Fünfter schon sieben Punkte hinter dem Herbstmeister liegen. Für die Murstädter ging vor ein paar Wochen eine durchwachsene Hinrunde zu Ende. Wir sprachen mit Obmann Peter Erlsbacher und wollten genauer wissen, warum der Motor stockte.

Schon die erste Saisonpartie ließ Böses erahnen. Vor eigenem Publikum setzte es eine bittere 1:4-Schlappe gegen ESV Knittelfeld. Zwar holten die Brucker in den folgenden neun Partien 21 Zähler und beendeten die Hinrunde bei 24, doch richtig auf Touren kam man nie. "Wir sind natürlich nicht zufrieden. Wir sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben", sagt Vereinschef Erlsbacher. "Wir haben uns aber leider selbst geschlagen." Letztlich stehen acht Siegen vier Niederlagen gegenüber. "Die Gegner stellen sich gegen uns eben hinten rein und geben 120 Prozent allein schon deswegen, weil sie gegen den großen Favoriten Bruck spielen." Dass man den Anspruch stellt, Meister zu werden, streitet der Obmann nicht ab, meint aber, dass die Oberliga dennoch kein Selbstläufer ist.

Zwei Neuzugänge

Als größte Problem bezeichnet Erlsbacher die Defensivleistung. "Wir haben leider sehr viele billige und zu viele Tore bekommen. Dann darf man sich nicht wundern, wenn man nicht ganz oben steht", so der Funktionär. Um es im Frühjahr ein wenig leichter zu haben, griff der Klub auch schon auf dem Transfermarkt zu. Neben Torwart Wolfgang Stadler aus Frohnleiten wurde man sich auch mit Patrick Lütter aus Pernegg einig. Er soll die Verteidigung verstärken. Goalie Alexander Gaspar wird den Klub verlassen. Auch im Trainerstab hat sich etwas verändert. Co-Trainer Mike-Süss wurde durch Gottfried Jantschgi ersetzt. Er wird sich vermehrt um die Defensive kümmern.

von Redaktion

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