Weiteres Ausrufezeichen gesetzt! Trofaiach zwingt auch Obdach in die Knie!

Am 9. Spieltag prallten in der Oberliga Nord der FC Stadtwerke Trofaiach und der FC Pabst Alko Rb Obdach aufeinander. Und dabei fand der Titelmitstreiter wieder zurück auf die Siegerstraße. Die Trofaiacher sind zuhause sowieso eine Klasse für sich, wie der nun fünfte Erfolg im eigenen Stadion unterstreicht. Wenn es jetzt noch gelingt auch in der Fremde kontinuierlicher aufzutreten, könnte das schon was werden mit einer dauerhaften Beteiligung im Titelkampf. Bei den Obdachern hingegen setzte es nun bereits die vierte Auswärtspleite im vierten Spiel. Zwei Möglichkeiten bieten sich den Murtalern in der Hinrunde noch diese Unserie zu beenden. In Fohnsdorf bzw. in Bad Mitterndorf geht es noch um weitere wertvolle Punkte auf fremden Gras. 

 

Die Trofaiacher bestimmen soweit ganz klar das Spielgeschehen

Während der Trofaiacher Anfangselan zuletzt in Irdning bzw. in Murau etwas eingebremst wurde, wollte man diesmal wieder voll anschreiben. Denn die Leistungskurve der Obdacher gestaltet sich doch als suboptimal, obwohl zuletzt gegen Kindberg/Mürzhofen reichte es wieder zu einem Dreier. Und das Vorhaben der Lerch-Truppe konnte dann auch in die Tat umgesetzt werden. Was vor allem damit zu tun hat, dass der Gastgeber vor allem im ersten Durchgang mit einem sehr prägnanten Auftreten glänzen konnte. Hinzu kommt, dass es bereits in der 9. Spielminute gelingt in Führung zu gehen. Armin Masovic hat dabei das nötige Auge für Philipp Rabensteiner, der dann mit einem Heber das frühzeitige 1:0 markiert. Dieses rasche Tor war dann wahrlich Wasser auf den Trofaiacher Mühlen, denn fortan hat man die Angelegenheit bestens im Griff. Und in der 19. Minute schnürt dann Philipp Rabensteiner auch seinen Doppelpack, er wird dabei per Pass in die Tiefe toll in Szene gesetzt, der Rest ist dann Formsache - 2:0. Erst jetzt machen sich die Obdacher auch etwas bemerkbar, wenngleich das mit den Torchancen vorerst noch nichts werden sollte. So kommt es dann, dass sich die Trofaiacher dann mit einer gelb/roten Karte selber schwächen, wird doch Spielmacher in der 35. Minute frühzeitig des Feldes verwiesen. Mit der Trofaiacher Zweitoreführung sollte es dann auch in die Halbzeitpause gehen.

ReneLerchTrofaiach Bildgröße ändern

Trofaiach-Trainer Rene Lerch schaffte mit seiner Truppe den Turnaround und mischt nun vollends um den Herbstmeistertitel mit.

 

Die Obdacher finden trotz Überzahl nicht entscheidend ins Spiel

Nach dem Seitenwechsel war es dann das gewesen mit dem Angriffselan des Gastgebers. Denn in Unterzahl wissen dann auch die Leitner-Schützlinge, sich in den Vordergrund zu spielen. Wenngleich es aber doch mangelt an wirklich prickelnden Strafraumsituationen. So wogt die Begegnung dann hin und her, ohne das es auf den Rängen wirklich jemand vom Sessel reißt. Das war dann auch nicht anders als die Obdacher ihren ersten Treffer markieren (65. Istvan Kovacs), denn so kann dann in weiterer Folge ganz einfach die nötige Konsequenz nicht an den Tag gelegt werden, um noch einmal so richtig Spannung heraufzubeschwören. Einmal kommt noch etwas Hektik auf, aber einem Obdacher Tor wird nach einem Freistoßball wegen Abseits die Anerkennung verwehrt. Dann aber schaukeln die Trofaiacher den Dreipunkter mehr oder weniger sicher über die noch verbleibende Spieldistanz - Endstand 2:1. In der nächsten Runde gastiert Trofaiach am Samstag, 15. Oktober um 15:00 Uhr in St. Michael. Die Obdacher empfangen zur selben Zeit die Mannschaft aus Krieglach.

 

FC TROFAIACH - FC OBDACH 2:1 (2:0)

Sportanlage Trofaiach, 100 Zuseher, SR: Krainer Franz

Torfolge: 1:0 (9. Rabensteiner), 2:0 (19. Rabensteiner), 2:1 (65. Kovacs)

Stimme zum Spiel:

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Der Sieg war doch von enormer Wichtigkeit, konnte doch der Anschluss nach vornehin in der Tabelle wieder hergestellt werden. Priorität im Herbstrestprogramm wird es nun sein, zu erforderlichen Konstanz zu finden, damit die Ausgangssituation für das Frühjahr 2017 dann entsprechend gegeben ist."

Klaus Leitner, Trainer Obdach:

"Aufgrund unserer dünnen Personaldecke ist es zurzeit nicht ganz einfach zur erforderlichen Konstanz zu finden. Mit dem gegebenen Punktestand gilt es aufgrund dieser Tatsache doch auch zufrieden zu sein."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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