Halbes Dutzend! Beim Rundenhit demontiert Leader St. Michael die Trofaiacher!

Am 10. Spieltag prallten in der Oberliga Nord der ESV Hitthaller St. Michael und der FC Stadtwerke Trofaiach aufeinander. Und dabei fand der Dauerleader St. Michael nach der zuletzt ersten Saisonpleite im Mürztal bei Kindberg, wieder zurück auf die Siegerstraße. Wenngleich die Trofaiacher das Handicap hatten, nach knapp einer gespielten Viertelstunde einen Spieler aufgrund des roten Kartons vorgeben zu müssen. Eine Zeit lang ging das dann auch gut, aber unterm Strich gesehen verstand es der Gastgeber dann doch hervorragend, einen sehr deutlichen Dreier in trockene Tücher zu bringen. Damit konnte St. Michael auch die Tabellenführung vor den Murauern behaupten. Aber mit gerade mal vier Zählern Punkten Rückstand ist auch für den FC Trofaiach der Zug in puncto Herbstmeistertitel noch nicht abgefahren.

 

Trofaiach gelingt es in Unterzahl die Haut teuer zu verkaufen

Der Leader empfängt den ersten Verfolger – alles war beim Rundenschlager soweit angerichtet für ein packendes Fußballspiel. Favorit war soweit keiner vernehmbar – möglicherweise könnte der Heimvorteil eine entscheidende Rolle spielen. Und genau so sollte es dann auch sein, denn die Feyrer-Truppe zeigt sich vom Anpfiff weg allerbestens erholt von der ersten Leermeldung zuletzt bei Kindberg/Mürzhofen. So ist es in der 12. Spielminute Stefan Tschabuschnig, der seine Farben mit seinem bereits neunten Saisontreffer frühzeitig in Führung schießt. Nur Augenblicke später wird dann Gästespieler Marco Früstük wegen Foulspiels mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Was die Trofaiacher dann aber vorerst nicht davon abhalten sollte, weiterhin erfolgreich den Mann zu stellen. So gelingt es dann Philipp Rabensteiner in der 22. Minute den Gleichstand herzustellen - 1:1. Und die Lerch-Schützlinge drücken dann in numerischer Unterlegeheit weiterhin gehörig auf die Tube. Aber Zählbares kann dann St. Michael einfahren, markiert doch Buchgraber Florian in der 40. Minute den 2:1 Halbzeitstand.

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St. Michael hat allen Grund zum Jubel - wurde gegen Trofaiach doch die Tabellenführung erfolgreich behauptet.

 

St. Michael fährt den achten Sieg im zehnten Saisonspiel ein

Kaum hat dann der zweite Durchgang begonnen, wird den Gästen eine eiskalte Dusche in Form zweier rascher Gegentreffer verabreicht. Beidemale heißt der Torschütze Christoph Bracher (47., 50.), damit erhöht er sein Trefferkonto in dieser Spielzeit auf sieben Tore. Was dann für die Trofaiach mit einem Spieler weniger doch etwas zu viel Holz vor der Hütte bedeutet. Zwar ist man bemüht das unmöglich scheinende noch möglich zu machen, aber die Hausherren verstehen es doch blendend, den deutlich Vorsprung entsprechend zu verwalten. So kommt es dann auch, dass es an der dritten Auswärts-Leermeldung in Serie, zuvor kassierte man in Irdning bzw. in Murau eine Niederlage, nichts mehr zu rütteln gibt. St. Michael unterstreicht damit auch einmal mehr die berechtigten Ambitionen, nach Möglichkeit ganz vorne stehend in der Tabelle, die Winterpause antreten zu können. Stefan Tschabuschnig legt dann gegen nun doch schon ausgepowerte Trofaiacher noch einen Doppelpack drauf  (66., 81.) - Spielendstand 6:1. In der nächsten Runde gastiert St. Michael am Freitag, 21. Oktober um 19:00 Uhr in Krieglach. Die Trofaiacher empfangen dann am Tag darauf mit Spielbeginn um 15:00 Uhr die Schladminger.

 

ESV ST. MICHAEL - FC TROFAICH 6:1 (2:1)

Sportplatz St. Michael, 560 Zuseher, SR: Schuiki Gottfried

Torfolge: 1:0 (12. Tschabuschnig), 1:1 (22. Rabensteiner), 2:1 (40. Buchgraber), 3:1 (47. Bracher), 4:1 (50. Bracher), 5:1 (66. Tschabuschnig), 6:1 (81. Tschabuschnig)

Stimmen zum Spiel:

Kurt Feyrer, Trainer St. Michael:

"Klar hat uns der frühe Ausschluss entsprechend in die Karten gespielt, wenngleich wir wohl auch im anderen Fall das Spiel beherrscht hätten. Damit bleiben wir weiterhin ein heißes Eisen im Titelkampf bzw. ist es schon ein Ziel, jetzt einmal den Herbstmeistertitel einzufahren."

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Die Niederlage geht in diesem Ausmaß schon soweit Ordnung. Wir waren eben in Unterzahl nicht wirklich in der Lage, entscheidend zuzusetzen. Zudem war es auch nicht ganz einfach, den Ausfall von Spielmacher Armin Masovic zu kompensieren."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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