TUS Krieglach: Dort wo Beständigkeit ganz groß geschrieben wird!

Geht es nach dem Gesetz der Serie müsste der Meister in der Oberliga Nord 17/18 eigentlich EKRO TUS Krieglach heißen. Eben weil die Mürztaler nach fünf Jahren in der Unterliga Nord A, dort im Spieljahr 11/12, als Erster die Ziellinie durchqueren konnten. Und aktuell sind nun in der Oberliga Nord, mit einem Platzierungsschnitt von 9,2, fünf Saisonen absolviert. Aber natürlich ist der oberste Treppchenplatz sehr weit hergegriffen. Aber die Krieglacher mauserten sich doch zu einer fixen Größen in der Liga bzw. war man von einem Abstiegskampf doch weitgehenst verschont geblieben. Was dann gleichbedeutend damit ist, dass man dem TUS Krieglach eigentlich zu jeder Zeit, an jedem Ort, auch eine Überraschung zutrauen muss. Aber umgekehrt gilt dann auch dasselbe bzw. wurde dann doch wieder desöfteren die erforderliche Konstanz nicht wirklich an den Tag gelegt.

Die Krieglacher haben ein wenig den Ruf einer "Wundertüte"

Thomas Leonhardsberger, der sehr erfolgreich an der Seitenoutlinie werkte, wechselte zum SV Gloggnitz. Der neue starke Mann im sportlichen Bereich ist nun Mario Zartl, auch mit ihm soll das Leistungsbarometer der Mürztaler einen Level erreichen, der es erlaubt, in der Oberliga Nord unbeschwert bzw. erfolgreich Fußball zu spielen. Er hat sich als Kicker den besten Ruf bei den Mürztaler Ligamannschaften eingeheimst und trainierte zuletzt die NWM Kapfenberg U17 bzw. war er als Co-Trainer in Bruck/Mur tätig. Obmann Ewald Rami zur gegebenen Sachlage: "Obwohl bei der Hin bzw. auch bei der Rückrunde doch noch einiges an Luft nach oben gegeben war, gilt es mit dem Gebotenen soweit zufrieden zu sein. Mussten wir doch einige Leistungsträger über einer längeren Zeitraum hinweg, verletzungsbedingt vorgeben. Aber die Burschen aus der Kampfmannschaft II haben ihre Sache dann sehr ordentlich erledigt bzw. hat da der eine oder andere Spieler schon verstärkt am Stammleiberl angeklopft. Diesen eingeschlagenen Weg mit den eigenen jungen Spielern wollen wir auch kontinuierlich weitergehen. Demzufolge hat sich bei uns im Gegensatz zu anderen Mannschaften in der Sommerübertrittszeit auch sehr wenig bis gar nichts getan." - so der Obmann, der es auch diesmal als Erfolg betrachtet, wenn ein gesicherter Mittelfeldplatz erreicht werden kann. Beim Meisterschaftsauftakt müssen die Krieglacher gleich zweimal auswärts ran, zuerst in Obdach, anschließend in Judenburg. 

Das letzte Heimspiel der vergangenen Spielzeit wurde gegen Schladming gewonnen - klar waren die Krieglacher da in Partylaune.

ZUR Oberliga Nord Transferliste

Bildquelle: Thomas Stark (TUS Krieglach)

geschrieben von: Robert Tafeit

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