Derbysieg für Knittelfeld: 4:2 gegen Judenburg

Derbytime im Murtal! Der ESV Knittelfeld empfing in der fünften Runde der Oberliga Nord den FC Stadtwerke Judenburg zum heißen Derbytanz. Die Gastgeber, bis dato noch ungeschlagen, legten einen guten Saisonstart hin und rangierten mit acht Punkten aus vier Runden vor diesem Spiel auf Platz drei. Nur einen Punkt dahinter und auf Platz sechs lagen die Judenburger. Die rund 500 Fans sahen ein tolles Spiel mit insgesamt sechs Toren. Die Knittelfelder setzen sich letztendlich mit 4:2 durch.

 

Judenburg geht in Führung

Beide Teams gehen von Anfang an ein hohes Tempo und wollen dieses Derby für sich entscheiden. Die Gäste erwischen den besseren Start, denn bereits in der 8. Minute wird ein Gästespieler knapp innerhalb des Strafraumes gefoult. Logische Konsequenz – Elfmeter. Daniel Agachi tritt an und verwertet zur Führung. Der heimische Goalie Michael Kautschitz ist zwar noch mit den Fingerspitzen dran, aber kann den Ball nicht entscheidend ablenken.

Offener Schlagabtausch

In der ersten Hälfte sehen die Fans einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der 22. Minute jubeln dann erstmals die Anhänger von Knittelfeld. Der Ball kommt in den Strafraum und Michael Platzer trifft per Kopf zum Ausgleich. Nur sieben Minuten später gelingt den Heimischen der nächste Treffer. Wieder ist es Michael Platzer, der sich feiern lässt. Bei seinem Schuss sieht der Gäste-Goalie jedoch etwas unglücklich aus.

Judenburg schlägt vor der Pause zurück

Die Gäste lassen sich von dem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und spielen munter weiter. In der 37. Minute werden sie auch belohnt. Kapitän Daniel Agachi steht zur Ausführung eines Freistoßes aus seitlicher Position bereit. Und der Freistoßspezialist enttäuscht seine Fans nicht. Er zirkelt den Ball wunderschön in das lange Kreuzeck und dreht jubelnd ab. Somit geht es mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause.

Neuerliche Führung für die Gastgeber

Der zweite Abschnitt läuft noch nicht lange, da schlägt es im Judenburger Kasten ein. Claudio Früstük setzt in der Mitte zum Solo an und zieht aus gut 20 Metern mit links ab – Tor! Der Ball passt genau in das linke Kreuzeck, keine Chance für den Judenburger-Schlussmann. Auch die zweite Hälfte bleibt weiter spannend, denn beide Mannschaften spielen sich gute Möglichkeiten heraus. Judenburg riskiert natürlich mehr, je länger dieses Spiel dauert. Aber sie werden nicht belohnt.

Entscheidung kurz vor dem Ende

In der 88. Minute schlägt Mario Mucek eine tolle Flanke zur Mitte und wieder ist es Michael Platzer der zur Stelle ist und den Ball zum 4:2 Endstand einnetzt. Michael Platzer gelingt somit ein Hattrick in dieser Partie und hält in dieser Saison nun schon bei sieben Toren. Knittelfeld erhöht durch diesen Sieg den Punktestand auf elf Zähler, Judenburg muss sich vorerst nach fünf Runden mit sieben Punkten begnügen.

 

Stimme zum Spiel:

Ljubisa Susic (Trainer Knittelfeld): „Wir haben heute sehr brav gespielt und gut gekämpft. Natürlich hat Judenburg eine gute Qualität im Kader und auch einen sehr guten Trainer. Es war insgesamt eine tolle Partie mit hohem Tempo von beiden Seiten. Ich denke der Sieg war nicht unverdient".

 

René Scherleitner

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