Ein stark ersatzgeschwächtes St. Michael schickt ESV Knittelfeld auf die Bretter!

Am 7. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Oberliga Nord zum Aufeinandertreffen des ESV Hitthaller St. Michael mit dem ESV Knittelfeld. Und dabei präsentierte sich St. Michael einmal mehr von der Butterseite bzw. steht man völlig zurecht ganz oben in der Tabelle. Das musste dann auch der hartnäckigste Verfolger aus Knittelfeld neidlos anerkennen. Wenn es dem Leader weiterhin gelingt mit einer solchen Konstanz bzw. Vehemenz aufzutreten, dann wird es für die Konkurrenz wohl nicht ganz so einfach werden, mit diesem angeschlagenen entsprechend Tempo mitzuhalten. ESV wird gut daran tun, diese Klatsche schnellstmöglich abzuarbeiten, um dann den Kopf für die nächsten Aufgaben wieder freizuhaben.

Der Gastgeber mit sehr viel Elan nach vorne

Eine Prognose vor der Schlagerbegegnung in der Oberliga Nord zu erstellen erscheint als nicht ganz einfach. Denn sowohl der Zweite St. Michael, wie auch der überraschende Leader ESV Knittelfeld, konnten bislang mit konstant starken Darbietungen aufwarten. Und die Schöggl-Truppe beginnt dieses Spiel dann wie aus der Pistole geschossen. So gelingt es Sascha Troger bereits in der sechsten Minute den Gastgeber mit 1:0 in Führung zu bringen. Nachdem dann Stefan Tschabuschnig die Gelegenheit auf einen weiteren Treffer auslässt, kommen auch die Susic-Schützlinge zu den ersten Torchancen. Gewinnbringend ist aber St. Michael unterwegs, gelingt doch Florian Karner in der 32. Minute das Tor zum 2:0. In weiterer Folge kann sich dann Schlussmann Christoph Seidl öfters bestens in Szene setzen. So geht es dann auch mit dem Zweitorevorsprung von St. Michael in die Halbzeitpause.

Thomas Waldsam, Markus Walsam und Sascha Troger nehmen den Knittelfelder Michael Platzer gleich zu dritt in die Mangel.

Die Knittelfelder stehen völlig auf verlorenen Posten

Auch im zweiten Durchgang weht den noch unbesiegten Eisenbahnern dann vom Start weg ein sehr rauer Wind um die Ohren. St. Michael unterstreicht einmal mehr, dass man es diesmal wirklich wissen will bzw. dass der Weg zum Titel eigentlich nur über den "ewigen Zweiten" der Liga führen kann. In weiterer Folge kommt es dann innerhalb gerade Mal zehn Minute zu drei weiteren Toren des Gastgebers. Stefan Tschabuschnig (59.), Christoph Bracher (63.) und Andreas Kriegl (68.), stehen dabei im Mittelpunkt des Geschehens bzw. erhöhen den Spielstand dann auf 5:0. Bei diesem Ergebnis sollte es dann auch bleiben, St. Michael unterstreicht damit einmal mehr die vorhandenen Titelambitionen. In der nächsten Runde gastiert St. Michael am Samstag, 30. September, mit Spielbeginn um 16:00 Uhr, in Unzmarkt. ESV Knittelfeld besitzt am selben Tag, mit der Startzeit um 18:00 Uhr, gegen Aufsteiger Pernegg das Heimrecht.

Daniel Schöggl und der Gästespieler Patrick Berner liefern sich einen von vielen erbitterten Zweikämpfen.

ESV ST. MICHAEL - ESV KNITTELFELD 5:0 (2:0)

Sportplatz St. Michael, 330 Zuseher, SR: Rene Stachel

Torfolge: 1:0 (6. Troger), 2:0 (32. F. Karner), 3:0 (59. Tschabuschnig), 4:0 (63. Ch. Bracher), 5:0 (68. Kriegl)

Stimme zum Spiel:

Dietmar Schöggl, Trainer St. Michael:

"Das war schon sensationell was unsere stark ersatzgeschwächte Truppe da imstande war, abzurufen. Mussten wir doch gleich fünf Stammspieler vorgeben. Aber die Jungs haben aufgezeigt, dass man ebenso befähigt ist dazu, sich ins System zu integrieren bzw. eine geschlossene Darbietung an den Tag zu legen."

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Bilder: Richard Purgstaller

Robert Tafeit

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