Derbysieg! Murau fügt den Judenburgern die allererste Heimpleite zu!

FC Judenburg
SVU Murau

Am Samstag empfing der FC Judenburg vor eigenem Publikum den Tabellensechsten SVU Murau. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. Was dann aber am Kunstrasenplatz nicht gelingen sollte. Was ganz einfach damit zu hatte, dass die Murauer eine ganz starke Performance ablieferten. Vor allem im defensiven Bereich ließen die Tragner-Schützlinge wenig bis gar nichts anbrennen. Wenngleich dann und wann der nötigen Einfallsreichtum aufseiten Judenburger nicht gegeben war. Aber unterm Strich betrachtet gibt es am Dreipunkter der Gäste nichts zu rütteln. Gelingt es Zangl, Lintschinger & Kollegen nun tatsächlich noch im Kampf um die vorderen Tabellenplätze aktiv einzugreifen. Aber auch die Liusu-Truppe befindet sich noch auf Schlagdistanz zu den vorderen drei Tabellenplätzen. Einer spannenden Rückrunde sollte demnach soweit nichts im Wege stehen. Spielleiter war Gerhard Kressl, assistiert wurde er von Josef Laposa und Walter Kumpitsch - knapp 150 Zuseher waren mit von der Partie.

Patrick Petzl markiert das einzige Tor

Vom Start weg geben die Murauer zu erkennen, dass man imstande ist organisiert bzw. zielorientiert Fußball zu spielen. Was die Judenburger auch versuchen, die Gästen wissen jedesmal eine Antwort darauf bzw. gelingt es diese nicht wirklich aus der Reserve zu locken. Im Umschaltspiel geht es dann auch ratzfatz. Nachdem die Murauer vorerst noch eine tolle Torgelegenheit in den Sand setzen steht es in der 21. Minute dann 0:1. Dabei zeigt sich die Hintermannschaft der Hausherren nicht im Bilde - Patrick Petzl ist daraufhin der Nutznießer und markiert die Gästeführung. Die Judenburger finden dann auch in weiterer Folge nicht zwingend in die Zweikämpfe. So gesehen geht der Eintore-Vorsprung der Murauer nach dem ersten Spielabschnitt dann schon soweit in Ordnung.

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Der Augenblick der Entscheidung: Soeben hat Patrick Petzl zum 0:1 eingenetzt - erste Gratulanten waren Mario Plattner und Markus Stock.

 

Die Judenburger Bemühungen bleiben unbelohnt

Im zweiten Durchgang besinnen sich die Heimischen dann doch auf ihre Stärken bzw. gelingt es dann doch die Tugenden, wie Einsatzbereitschaft oder Kompaktheit, abzurufen. Aber die Lösung, wie man der Gästeabwehr beikommt, wird dabei nicht gefunden. Zu konzentriert bzw. kompromislos geht man im Defensivverbund der Murauer zuwerke. So bleibt es dann nur mehr übrig, es mit Schüssen aus der Distanz zu versuchen. Bei einem solchen von Christian Ritzmaier kann sich aber SVU-Keeper Roman Bacher auszeichnen. Auch die vielversprechende Ausgleichschance von Manuel Reiter kann der Murauer Schlussmann in der Nachspielzeit dann noch entschärfen - so bleibt es dann auch beim 0:1-Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die Murauer in Stainach-Grimming, für Judenburg gilt es in Krieglach erfolgreich den Mann zu stellen.

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Die Judenburger Edwin Hodzic und Daniel Agachi sind dabei den Murauer Christoph Lintschinger in die Mangel zu nehmen.

 

Boris Schmidt, Sektionsleiter Judenburg:

"Am knappen Murauer Sieg gibt es aufgrund der vorhandenen Spielanteile nichts zu rütteln. Wenngleich uns dieser Gegner anscheinend nicht zu liegen scheint - so konnte aus 4 Spielen nur ein Punkt verbucht werden."

Werner Palli, Sektionsleiter Murau:

"Aufgrund der sehr präsenten ersten Hälfte geht der Derbysieg auch vollauf in Ordnung. Nach einer gespielten Stunde hatte dann Judenburg das Heft in der Hand. Aber Murau kämpfte aufopfernd bzw. ließ man kaum Tormöglichkeiten des Gegners zu."

  

Bilder: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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