Starke Ansage! Aufsteiger Hinterberg luchst dem Judenburger "Starensemble" Punkt ab!

Am Freitag traf der SV Central Dancing Hinterberg in der Oberliga Nord auf den FC Judenburg. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Was dem Titelmitfavoriten dann auch gelang, wenngleich man dann aber mit dem einen Zähler nicht ganz so glücklich war. Der Aufsteiger seinerseits zeigte sich dann mit dem Unentschieden durchaus zufrieden. Was dann auch zugleich den ersten Oberligapunkt für die Hinterberger überhaupt darstellte. Bei der Liusu-Truppe war der Grund der Unzufriedenheit vor allem darin zu finden, dass man eine 3:1-Führung im Finish noch aus der Hand gab. Schiedsrichter der Begegnung war Martin Wangg, assistiert wurde er von den Herren Martin Grain und Andreas Fladerer. 150 Zuseher waren mit dabei am Hinterberger Sportplatz.

Der Liganeuling hält dagegen

Die Zuseher erleben ein packendes Spiel und kommen voll auf ihre Kosten. Nach einer soweit ausgeglichenen Anfangsviertelstunde gelingt es den Hinterbergern in der 18. Minute in Führung zu gehen. Nach einem Angriff über die linke Seite spielt Razwan Saadat einen Ball durch die Viererkette zu Nico Schickhofer, der noch an Gästekeeper Daniel Steinkellner scheitert. Gegen den Nachschuss von Adrian Zaharia ist dann aber kein Kraut gewachsen - 1:0. In der 24. Minute kommt es dann zum Ausgleich. Michael Pfingstner beweist dabei bei einem 18-Meter-Schuss viel Gefühl - neuer Spielstand: 1:1. 36. Minute: Hinterberg-Schlussmann Heiko Juritsch und Sebastian Aigner sind sich uneins. Kevin Klicnik antizipiert am schnellsten - sein Zuspiel versenkt dann Rene Fischer aus etwas abseitsverdächtiger Position zum 1:2-Halbzeitstand. 

Judenburg-Angreifer Rene Fischer trifft mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks. In Hinterberg konnte er sich zweimal in die Schützenliste eintragen.

Judenburg gibt den Sieg noch aus der Hand

Auch im zweiten Durchgang kommt es dann zu einem munteren Schlagabtausch bzw. begegnen sich weiterhin zwei Mannschaften soweit auf Augenhöhe. Wenngleich aber vorerst doch vieles dafür spricht, als könnten die Judenburger nun den Sack zumachen. 53. Minute: Rene Fischer kommt aus der zweiten Etappe heraus zum Abschluss - 1:3. Nur vier Minuten später findet der selbe Akteur die Topgelegenheit auf das 1:4 vor. Juritsch im Tor der Hinterberger kann aber Schlimmeres verhindern. So kommt es dann auch, dass die Rudolf-Schützlinge wieder zurück ins Spiel finden. 72. Minute: Razwan Saadat setzt sich einmal auf der linken Seite durch - sein Abschluss findet dann den Weg ins lange Eck - 2:3. 84. Minute: Nach einem Eckball ist der eingewechselte Hans Peter Krobath zur Stelle und markiert den 3:3-Spielendstand. In der nächsten Runde gastiert Hinterberg in Unzmarkt. Die Judenburger besitzen gegen Rottenmann das Heimrecht.

Gerald Rudolf, Trainer Hinterberg:

"Mit sehr viel Laufarbeit konnten wir die individuelle Klasse der Judenburger weitgehenst wettmachen bzw. gelang es uns dann auch entgegenzuhalten. In der Schlussviertelstunde schafften wir es dann mit der zweiten Luft noch den einen Zähler, mit dem wir sehr zufrieden sind, sicherzustellen."

Kevin Klicnik, Mittelfeld Judenburg:

"Nach dem 0:1 haben wir uns rasch wieder zurückgekämpft bzw. hatten wir die Begegnung dann auch soweit im Griff. Bitter nur, dass wir dann noch den Zweitorevorsprung aus der Hand gaben. Aber schon beim ersten Heimspiel gegen Rottenmann werden wir uns von einer anderen Seite präsentieren bzw. dann auch drei Punkte verbuchen."

Robert Tafeit

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