Rassiges Derby: Aufsteiger St. Lorenzen/Kn. verlangt Favorit Judenburg alles ab!

SV St. Lorenzen/Kn.
FC Judenburg

In der Oberliga Nord stand die 1. Runde auf der Programm, in der der SV St. Lorenzen/Kn. den FC Judenburg auf heimischer Anlage empfing. Beide Teams trafen in letzter Zeit nicht aufeinander und so durfte man sich auf interessante 90 Minuten freuen. Der Aufsteiger gab schon einmal ein kräftiges Lebenszeichens von sich. War die Feyrer-Truppe doch ganz knapp dran gegen den Favoriten zumindest einen Zähler gutzuschreiben. Erst in der 91. Minute gelang den Judenburgern der Siegstreffer. Es wird sich in den nächsten Wochen weisen, wohin der Weg der beiden Teams führen wird. Spielleiter war Michael Weiland, assistiert wurde er von Gerd Adanitsch und Franz Leitinger. 370 Zuseher waren im Birkenstadion mit von der Partie.

Judenburg bereitet dem Liganeuling ein Gastgeschenk

SV St. Lorenzen/Kn. kommt deutlich frischer aus der Kabine und lässt die Fans mit einem raschen Treffer jubeln. 2. Minute: Eine Kopfball-Rückgabe von Kevin Krenn fällt zu kurz aus. Nutznießer ist Siegfried Galun, der mit dem allersten Oberligatreffer, St. Lorenzen/Kn. rasch mit 1:0 in Führung bringt. Was nachfolgend nicht wirklich zur Sicherheit im Judenburger Spiel beiträgt. Erst allmählich zeigen auch die Schöggl-Schützlinge auf, dass sie bereit sind am Spiel teilzuhaben. Aber mit vereinten Kräften und einem starken Daniel Gräf zwischen den Pfosten gelingt es dem Aufsteiger sich schadlos zu halten. Demnach kann man die Halbzeitpause auch mit dem knappen Eintorevorsprung antreten. In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausengetränk in die Kabinen.  

Zmugg Moser Bildgröße ändern

Markus Zmugg, hier beim Zweikampf mit Nikolaus Moser, zeichnete in der 91. Minute für das Judenburger Siegestor verantwortlich.

 

Die Hausherren geben den Sieg noch aus der Hand

Im zweiten Durchgang gelingt es den Heimischen besser, sich auf das druckvolle Angriffsspiel der Judenburger einzustellen. Mehr noch, man ist auch in der Lage vielversprechende Torgelegenheiten zu kreieren. 64. Minute: Helmut Haslinger findet die Topchance auf das 2:0, er scheitert aber bestens disponierten Endrit Basha im Judenburger Kasten. Aber die Judenburger wissen mit Fortdauer des Derbys wieder entgegen zu halten. In den Schlussminuten gelingt es sogar die Begegnung noch auf den Kopf zu stellen. 82. Minute: Rene Fischer trifft per Innenstange zum 1:1-Ausgleich ins lange Eck. Damit aber noch nicht genug, in der 91. Minute kommt es noch zum 1:2. Nach einem Reiter-Assist ist es Markus Zmugg, der mit einer Direktabnahme ins Objekt der Begierde trifft. In der nächsten Runde gastiert Judenburg in Trofaiach. St. Lorenzen/Kn. steht der Gang nach Irdning bevor.

Hirzberger Galun Bildgröße ändern

In der 2. Minute war die Welt des Aufsteigers noch in Ordnung. Siegfried Galun nützt einen Abwehrfehler zum 1:0 - Daniel Hirzberger bleibt nur mehr die Zuseherrolle.

 

SV ST. LORENZEN/KN. - FC JUDENBURG 1:2 (1:0)

Torfolge: 1:0 (2. Galun), 1:1 (82. Fischer), 1:2 (91. Zmugg)

 

Stimme zum Spiel:

Fritz Grassl, Sektionsleiter Judenburg:

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Nach dem raschen Verlusttreffer haben wir nur schleppend ins Spiel gefunden. In der zweiten Hälfte hat uns Torhüter Basha mit tollen Reflexen im Spiel gehalten. Letztendlich hat die Routine bzw. unsere Geduld den Ausschlag gegeben, dass es uns noch gelungen ist, das Spiel zu drehen."

 

Photos: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

 

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