Abstieg droht: Hinterberg steht nach dem Herbst-Fauxpas unter Zugzwang!

Es beansprucht einiges an Zeit bis der SV Central Dancing Hinterberg im Sommer 2010 den Sprung aus der Gebietsliga Mürz in die Unterliga Nord B bewerkstelligt. Selbige sollte sich dann als "Wohlfühlliga" der Hinterberger herauststellen. Denn praktisch ohne Anlaufzeit gelingt es starke Darbietungen abzurufen. Eine weitere Klassenenverbesserung scheint nur eine Frage der Zeit zu sein und gelingt dann auch im 8. Ligajahr infolge. Erstmalig in der Oberliga Nord angekommen sieht der Sachverhalt dann aber völlig anders aus. Denn fortan ist das tägliche Brot der Abstiegskampf. Im vergangenen Jahr schafft man diesen im letzten Abdruck. Und auch aktuell bleibt es dem SVH nicht erspart, sich permanent mit dem Klassenverbleib auseinander zu setzen. Reicht es in den 13 Herbstpartien doch gerade einmal zu dürftigen 7 Punkten. Damit ist die Truppe von Trainer Gerald Rudolf, der im Frühjahr von Hannes Hausberger unterstützt wir, mit einem 5-Punkte-Rückstand auf den Vorletzten Irdning, auch der unangefochtene Träger der roten Laterne. Dabei beginnt die Meisterschaft für die Hinterberger mit dem Sieg in Schladming vielversprechend. Dann aber kommt man mehr und mehr ins Schleudern. So setzt es bei 6:23-Toren gleich 8 Leermeldungen am Stück. Demnach muss eine gehörige Leistungssteigerung her will man auch in der Spielzeit 20/21 der OLN angehören.

 

NicoSchickhofer

Nach seinem kurzen Gastspiel in Trofaiach wird Nico Schickhofer wieder für die Hinterberger stürmen.

 

DATEN & FAKTEN 

Vereinsname: SV Hinterberg

Tabellenplatz: 14. Oberliga Nord

Heimtabelle: 14.

Auswärtstabelle: 14.

längste Serie ohne Sieg: 9 Spiele

höchster Sieg: 1:0 gg. St. Lorenzen/Kn. (4. Runde)

längste Serie ohne Niederlage: 1 Spiel

höchste Niederlage: 0:5 bei den KSV Amateuren (10. Runde)

geschossene Tore/Heim: 0,6

bekommene Tore/Heim: 1,6

geschossene Tore/Auswärts: 1,0

bekommene Tore/Auswärts: 2,7

Spiele zu Null: 1

Fairplaybewerb: 1.

erhaltene Karten: 2 gelb-rote Karten/18 gelbe Karten

erfolgreichster Torschütze: Rene Juritsch (5 Treffer)

 

Trainer Gerald Rudolf steht Rede und Antwort:

Wie zufriedenstellend ist der Herbstdurchgang verlaufen?

"Es ist uns praktisch die gesamte Hinrunde hindurch nicht gelungen, die Sommerabgänge entsprechend zu kompensieren. Oftmals waren wir überfordert, das eine oder andere mal hat uns aber auch das nötige Spielglück gefehlt. Unterm Strich betrachtet muss aber doch festgehalten werden, dass die nötige Routine bzw. Qualität nicht gegeben war, um wirklich Paroli bieten zu können."

Wo gilt es nun in der Rückrunde den Hebel verstärkt anzusetzen?

"Stammkeeper Sascha Stradner hat sich wieder fit zurückgemeldet. In Summe gesehen muss es uns einfach gelingen vom Start weg mit der erforderlichen Selbstsicherheit aufzutreten. Nur dann wird es möglich sein, dass wir uns die Chance einräumen, die Klasse doch noch zu halten."

Hat es Kaderveränderungen in der Winterübertrittszeit gegeben?

"Wir haben etwas an den Stellschrauben gedreht. Was uns die Hoffnung gibt, dass die Mannschaft an Durchschlagskraft dazugewonnen hat. Es ist auch bereits zu drei Testspielen gekommen: Pernegg (ULNA/2:1), Tobelbad (OLM/1:3) und Hausmannstätten (ULM/4:2)."

Oberliga Nord Transferliste

Welche Mannschaften werden sich letztlich den Meistertitel ausmachen?

"Der Meister sollte einer aus den jetzigen Top-4 sein. Was heißt, dass neben Judenburg und Kindberg-Mürzhofen, auch Murau und Trofaiach, Titelchancen zum einräumen sind."

Wie sieht das deklarierte Saisonziel aus?

"Wir werden alles unserer Vorgabe, die mit Klassenverbleib deklariert ist, unterordnen. Uns ist es bewusst, dass das eine Herkulesaufgabe werden wird. Aber es gilt 13 Spiele zu absolvieren, demnach scheint auch noch alles offen zu sein."

 

Testspiel:

Dienstag, 18. Feber, 19:30 Uhr (in Leoben)

Hinterberg - Thörl (ULNA)

 

Photo: SV Hinterberg

by: Ligaportal/Roo

 

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