Schon in der Unterliga Nord B hat der FC Stadtwerke Judenburg sehr viel Ausdauer an den Tag gelegt. War man doch vom Sommer 2005 weg, gleich zehn Jahre infolge in dieser Klasse mit von der Partie. So lange soll es aktuell nicht dauern, bis man den Wiederaufstieg in die Landesliga, zuletzt war man 03/04 dort vertreten, bewerkstelligen kann. Gegenwärtig bestreiten die Judenburger aber auch bereits die sechste Saison hintereinander in der Oberliga Nord. In der jüngeren Vergangenheit waren die Murtaler stets dort mit dabei, wo die Musik spielt. Wenngleich es eben zum großen Coup noch nicht gereicht hat. 18/19 kann man sich die Bronze-Medaille umhängen. Im Herbst 2019 rangiert man ganz oben in der Tabelle, da aber macht dann COVID-19 einen Strich durch die Rechnung. Jetzt nach dem Abbruch ist die Schöggl-Truppe auf Platz zwei liegend, wiederum ein heißer Titel-Kanditat. Bietet sich im Frühjahr die Möglichkeit zum weiterkicken, sollte man die Judenburger deshalb unbedingt wieder mit am Zettel haben.
Tabellenplatz: 2. Oberliga Nord
Heimtabelle: 10.
Auswärtstabelle: 1.
längste Serie ohne Sieg: 3 Spiele
höchster Sieg: 6:0 in Obdach (5. Runde)
längste Serie ohne Niederlage: 6 Spiele
höchste Niederlage: 0:2 bei den KSV Amateuren (7. Runde)
geschossene Tore/Heim: 1,8
bekommene Tore/Heim: 1,4
geschossene Tore/Auswärts: 3,0
bekommene Tore/Auswärts: 0,8
Spiele zu Null: 4
Fairplaybewerb: 8.
(Im Gegensatz zur Heimbilanz war die Judenburger Abwehrmauer auswärts kaum zu durchbrechen)
Wie zufriedenstellend sind die Herbstspiele verlaufen bzw. wurden die Vorgaben soweit erreicht?
"Unser Ziel war es doch, ganz vorne platziert zu sein. Aber nach zehn Spielen mit zwei Punkten Rückstand, Zweiter zu sein, geht soweit auch in Ordnung. Vor allem auch deshalb, weil wir vom Verletzungspech wahrlich nicht verschont geblieben sind."
Der Herbst war coronabedingt eine Gratwanderung. Wie sehr hat das die Mannschaft betroffen?
"Natürlich haben auch wir den Anweisungen Folge geleistet. Ich denke aber doch, dass der Zeitpunkt des Abbruchs in Ordnung war bzw. dass es darüber hinaus, nicht wirklich Sinn gemacht hätte, weiterzuspielen."
Wir gehen einmal davon aus, dass im Frühjahr nach einer Vorbereitungszeit wieder um Punkte gekämpft wird. Wie sieht die Zielsetzung aus bzw. wo sieht man sich nach Beendigung der kompletten Meisterschaft?
"In Anbetracht der Tatsache, dass die volle Distanz von 26 Spielen absolviert werden kann, sehe ich unsere Mannschaft, die über die nötige Konstanz verfügt, doch ganz oben stehen. Wenngleich das aufgrund der Tabellendichte doch eine enge Kiste werden wird. Wir sind aber auch im Steirer bzw. Championscup mit dabei. Mit einem Sieg beim Gebietsligisten Parschlug, bietet sich die Möglichkeit ins Halbfinale aufzusteigen."
Wird es in dieser ungewissen Übertrittszeit zu Kaderveränderungen kommen?
"An sich ist nicht wirklich angedacht, am Kader herum zu doktern. Aber die Transferzeit dauert dann bis 8. Feber. Mal sehen, vielleicht kommt es dann noch zur einen oder anderen punktuellen Verstärkung."
Wie sieht der persönliche Corona-Ausblick aus?
"Ich gehe doch davon aus, dass mit der Impfung eine gewisse Stabilität Einzug hält. Bis zum kommenden Sommer sollte sich die Lage dann, hoffentlich, entscheidend verbessert haben."
FC Judenburg: absoluter Herzensverein
Ligaportal.at: Super-Informations-Plattform
soziale Netzwerke: tolles Medium zum Kontakt halten
Lieblingsverein: Borussia Dortmund
Gänsehaut bekomme ich: in der gelben Wand in Dortmund
Schifahren oder ans Meer: ans Meer (Türkei)
In diesem Film hätte ich gerne mitgespielt: Ein echter Wiener geht nicht unter
mein Lieblingkicker ist: Aksel Witsel
Frauen-Fußball: Super-Sache, gehört dazu
diese Person würde ich gerne kennenlernen: Erling Haaland
Davon kann ich nicht genug kriegen: Siege mit Judenburg
bevorzugte Musik: Alpenrebellen
Photocredit: Richard Purgstaller
by: Ligaportal/Roo
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