Kindberg-Mürzhofen schießt Thörl mit sechs Toren aus eigenem Stadion

SV Thörl
Kindberg-Mürzhofen

Kindberg-Mürzhofen erteilte SV AquaFux Thörl eine Lehrstunde: 6:1 hieß es am Ende für Kindberg-Mürz. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen wurde der Favoritenrolle gerecht. Im Hinspiel hatte der finale Pfiff des Unparteiischen die Gäste beim Stand von 3:1 zum Sieger gemacht.

Es waren erst wenige Minuten gespielt, da gab SV Thörl das Spiel durch den Platzverweis von Kevin Schreiner aus der Hand (14.). Damit ist Thörl mehr als 70 Minuten in Unterzahl, was sich bemerkbar machen sollte. Den darauf folgenden Freistoß brachte Manuel Trost Kindberg-Mürzhofen nach 16 Minuten die 1:0-Führung. Mit dem 1:0 im Rücken wollen die Gäste nachlegen. Florian Hoppl schoss die Kugel zum 2:0 für Kindberg-Mürzhofen nach einem schönen Lochpass von Trost über die Linie (38.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten.

In der zweiten Halbzeit drängt Kindberg auf die Entscheidung - Hoppl brachte FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen in ruhiges Fahrwasser, indem er per Fernschuss das 3:0 erzielte (51.). Jakob Pinitsch überwand mit einem Kracher den gegnerischen Schlussmann zum 4:0 für Kindberg-Mürzhofen (60.). In der 66. Minute wird der Fußball kurz zur Nebensache: Nach einem Foul an der Eckfahne wird Thomas Schnittler von einem Fan mit Bier beworfen, eine Rangelei zwischen den beiden kann von mehreren Ordnern unterbunden werden. Für den Ehrentreffer benötigte SV AquaFux Thörl die Hilfe des Gegners, als Thomas Schnittler den Ball in das eigene Tor lenkte (89.). Spielstark zeigte sich Kindberg-Mürz, als Hoppl (90.) nach einer schönen Einzelaktion und Jonas Gwandner (94.) per Elfer innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung sorgten. FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen überrannte SV AquaFux Thörl förmlich mit sechs Toren und fährt so mit einem verdienten Sieg in der Tasche nach Hause.

Trotz der Niederlage belegt SV Thörl weiterhin den siebten Tabellenplatz. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Heimteams ist deutlich zu hoch. 37 Gegentreffer – kein Team der Oberliga Nord fing sich bislang mehr Tore ein. SV AquaFux Thörl verbuchte insgesamt fünf Siege, drei Remis und sieben Niederlagen. Die letzten Auftritte waren mager, sodass SV Thörl nur eines der letzten fünf Spiele gewann.

Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition von Kindberg-Mürzhofen aus und brachte eine Verbesserung auf Platz vier ein. Erfolgsgarant von Kindberg-Mürz. ist die funktionierende Offensivabteilung, die mit 48 Treffern den Liga-Bestwert aufzeigt. Die Saisonbilanz von FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei acht Siegen und drei Unentschieden büßte Kindberg-Mürzhofen lediglich vier Niederlagen ein. Der Fünf-Spiele-Trend kommt bei Kindberg-Mürz. etwas bescheiden daher. Lediglich sieben Punkte ergatterte FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen.

Die Verteidigung bleibt die Achillesferse von SV AquaFux Thörl. Nach der Niederlage gegen Kindberg-Mürzhofen ist SV Thörl aktuell das defensivschwächste Team der Oberliga Nord.

Am kommenden Sonntag tritt SV AquaFux Thörl bei ASV Bad Mitterndorf an, während Kindberg-Mürz. zwei Tage zuvor Tus Raika St. Peter am Kammersberg empfängt.

Rene Pitter (Trainer Kindberg): "Ja es war ein richtig hitziges Spiel, wo leider auch von Außen teils durch Beschimpfungen, Bierbecherwurf auf meine Mannschaft dazu beigetragen wurde! Nichtsdestotrotz haben wir dagegen gehalten und das Spiel mehr als verdient auch in dieser Höhe gewonnen! Es waren durchaus noch Chancen auf weitere Tore da, die ihr Torwart aber toll gehalten hat!"

Oberliga Nord: SV AquaFux Thörl – FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen, 1:6 (0:2)

  • 94
    Jonas Gwandner 1:6
  • 90
    Florian Hoppl 1:5
  • 89
    Eigentor durch Thomas Schnittler 1:4
  • 60
    Jakob Pinitsch 0:4
  • 51
    Florian Hoppl 0:3
  • 38
    Florian Hoppl 0:2
  • 16
    Manuel Trost 0:1

 

 

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