Pöllau geht gegen Kirchberg unter - Trainer Heil: "Ich bin sprachlos!"

Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen dem TSV Pöllau und dem TSV Kirchberg an der Raab. Die Pöllauer gingen als klarer Favorit ins Spiel, konnten dieser Rolle aber so gar nicht gerecht werden. Die Kirchberger setzten sich völlig überraschend und klar mit 6:2 durch. Sie führten nach wenigen Augenblicken schon mit 2:0. Christian Hasenburger sorgte für zwei Tore. Damit liegt Pöllau in der Tabelle bereits acht Punkte hinter Tabellenführer Mettersdorf. 

Blitzstart von Kirchberg

Die Partie beginnt mit einer kalten Dusche für die Hausherren. Nach gerade einmal zwei Minuten steht es nämlich 1:0 für die Gäste. Daniel Loder darf jubeln. Der Jubel der Gäste ist noch nicht abgeklungen, steht es 2:0 für Kirchberg. Thomas Seidl macht das Tor. Damit ist nach wenigen Augenblicken bereits für klare Fronten gesorgt und Pöllau muss sich völlig neu ordnen. Das gelingt zunächst so gar nicht. Erst in der 24. Minute können die Hausherren verkürzen. Igor Segovic drückt das Leder für die Heimischen über die Linie - ein schöner Treffer. Jetzt sind die Hausherren am Drücker, wollen nachlegen, und das gelingt in der 34. Minute auch. Segovic sagt Danke. Damit haben die Pöllau ausgeglichen. Das 2:2 ist übrigens auch der Pausenstand. 

Pöllau schwach

Im zweiten Durchgang startet Kirchberg wieder besser, kann jetzt aber nicht gleich für Gefahr sorgen. Sie sind aber das aktivere Team. Pöllau wirkt trotz des Aufholens des 0:2 unsicher. So kommt es, wie es kommen muss. Christian Hasenburger sorgt in der 61. Minute für das 3:2 und damit für die neuerliche Führung der Gäste. Nur drei Minuten darauf ist der Doppelschlag perfekt. Sebastian Pieber macht das 4:2. Dieses Mal lassen sich die Gäste die deutliche Führung nicht aus der Hand nehmen. Die Führung ist auch gar nicht in Gefahr, denn Pöllau ist von der Rolle. Hasenburger erzielt dann auch noch das 5:2, was wohl die Entscheidung ist. Die Kirchberger machen aber das halbe Dutzend voll. Daniel Wiedner Hiebaum trifft in der Schlussphase zum 6:2, was auch der Endstand ist. 

Michael Heil (Trainer Pöllau): "Ich bin sprachlos. Das war heute leider eine unterirdische Leistung, über die wir reden müssen. Da müssen sich einige Spieler hinterfragen, aber auch ich mich. So kann es sicher nicht gehen."

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