Im "Spiel der vergebenen Chancen" trauert Kirchberg den Punkten nach

Bei der Tus Bad Waltersdorf läuft es weiterhin nicht rund. Die Kicker von Robert Marton warten auch nach der Partie gegen den TSV Kirchberg an der Raab immer noch auf den ersten vollen Erfolg im Frühjahr. Insgesamt hält die sieglose Durststrecke in der Oberliga Süd-Ost bereits seit dem 23. Oktober 2015 an. Damals wurde Felbach knapp mit 1:0 besiegt. Auch gegen Kirchberg wäre ein Treffer möglich gewesen, aber alles in allem hatten die Hausherren die besseren Chancen und trauern deshalb den vergebenen zwei Punkten mehr nach als der Gegner.

"In der ersten Viertelstunde haben wir groß aufgespielt und gleich vier Sitzer ausgelassen. Im Laufe der Partie sind die Chancen dann zwar weniger geworden, aber trotzdem hätten wir uns den Sieg verdient gehabt. So wurde es zum Spiel der vergebenen Chancen", sagt Kirchbergs Trainer Wolfgang Salchinger.

Kirchberg startet wie die Feuerwehr

Dabei startet seine Mannschaft mit Volldampf in die Partie. Zuerst bringt Hasenburger einen Freistoß gefährlich auf das Waltersdorfer Tor, aber Goalie David Marton kann gerade so abwehren. Beim Abpraller reagiert dann Promitzer zu spät. Nach einem Stanglpass kommt Julian Kainz vom Elfer zu Schuss, aber sein Versuch kann noch neben das Tor abgelenkt werden. 

Die Hausherren versuchen es überhaupt sehr oft über die Seiten, aber die eigentlich gefährlichen Stanglpasses finden meist keine Abnehmer. Die Gäste sind im ersten Durchgang vor allem bei Freistößen gefährlich, aber auch hier kann sich Torhüter Winkler gut auszeichnen.

Seidl vergibt den letzten Sitzer

Nach dem Seitenwechsel kontrollieren die Hausherren zwar weiterhin das Geschehen, aber gefährliche Torchancen gibt es nur noch wenige. Die beste vergibt noch Thomas Seidl eine Viertelstunde vor Schluss, als er allein auf Goalie Marton zurennt, aber den Ball nicht am Schlussmann vorbeibringt. Eventuell hätte es bei einer kniffligen Situation gegen Kirchbergs Michael Mandl auch Elfmeter in der 80. Minute geben können, aber Schiri Bektas' Pfeife bleibt stumm.

So sorgt für den letzten Höhepunkt der Partie - in diesem Fall negativ - Bad Waltersdorfs Maximilian Kottnig, der in der 93. Minute seinen Gegenspieler von hinten niederstreckt - Rot. Am Ergebnis ändert das aber nichts mehr, die beiden Teams trennen sich 0:0.

 

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