Acht Tore und zwei Aufholjagden bei Waltersdorf gegen Fladnitz

Am Samstagnachmittag empfing der TUS Bad Waltersdorf in der neunten Runde der steirischen Oberliga Süd-Ost den SVU Fladnitz an der Teichalm. Das Publikum bekam eine hochinteressante Partie und gleich acht Tore zu sehen. Am Ende gab es ein 4:4-Remis, wobei die Gastgeber mit 4:2 in Front lagen, ehe die Fladnitzer noch einmal zurückkamen. Zuvor hatte Waltersdorf bereits ein 0:2 aufgeholt. Sasa Lalovic auf Seiten der Gastgeber erzielte gleich drei Tore. Für die Gäste trafen Marcel Niess, Paul Heinrich Reiterer, Maximilian Reiterer und Gernot Gottlieb. Die Gäste hatten obendrein auch noch eine Gelb-Rote Karte kassiert und waren in der Schlussphase dadurch mit einem Mann weniger auf dem Platz. 

Blitzstart von Fladnitz

Die Fladnitzer starten besser in die Partie und schon in der sechsten Minute kommt Maximilian Reiterer von der linken Seite in den Strafraum und wurde prompt gelegt. Marcel Niess übernimmt Verantwortung und trifft den Elfer zum 1:0. Dann ging es mit dem schnellen Spiel weiter und Fladnitz gelingt kurz darauf in der 13. Minute das zweite Tor. Paul Heinrich Reiterer ist zur Stelle. Damit ist für klare Fronte gesorgt und Fladnitz schaltet einen Gang zurück, wodurch Waltersdorf besser ins Spiel kommt. Mehrere Individualfehler und plötztlich hat Waltersdorf ausgeglichen. Innerhalb von fünf Minuten stellen Sasa Lalovic und Dominik Mild auf 2:2. Es kommt aber noch dicker für die Gäste. Noch vor der Pause macht Lalovic das 3:2 und 4:2. Die Gastgeber haben das Spiel somit gedreht, Fladnitz schläft und es geht mit dem 4:2 auch in die Kabinen. 

Verrücktes Spiel

In der zweiten Halbzeit starten die Gäste besser und riskieren mehr. Allerdings geben beide Mannschaften Vollgas. Das Spiel wurde ruppig. Die Gäste nehmen richtig großes Risiko und werden in der 66. Minute mit dem 3:4 belohnt. Maximilian Reiterer darf jubeln. Jetzt sind die Gäste am Drücker. Anstatt des Ausgleichs gibt es zunächst Gelb-Rot für die Fladnitzer. Christoph Wilhelm muss runter. Ob da trotzdem noch etwas geht für den Aufsteiger? Ja, denn in der 87. Minute versenkt Gernot Gottlieb das Leder zum 4:4 im Kasten. Das ist dann auch der Endstand einer verrückten Partie. 

Gerhard Mandl (Funktionär Fladnitz): "Irgendwie haben wir es doch dann noch geschaft, noch zwei Tore zu schießen und ein Unentschieden erreicht. In der ersten Halbzeit hatten wir eine Zeit, wo bei uns nichts mehr funktionierte uns der Gegner konnte kurz vor Schluss der ersten Hälfte noch zweimal zuschlagen, ebenfalls durch Unachtsamkeit unserer Mannschaft. Das darf uns so alles nicht mehr passieren."

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