Torlos aber umjubelt! Weizer reicht das Remis gegen Wolfsberg zum Klassenerhalt!

Am 28. und zugleich drittvorletzten Spieltag treffen in der Regionalliga Mitte powered by club-bodytec.at der SC Sparkasse Weiz und die RZ Pellets WAC Amateure aufeinander. Und das Ganze war dann wahrlich nichts für Fußball-Feinschmecker. Zu sehr stand der Zweck im Vordergrund, der lautete den Klassenerhalt zu schaffen bzw. diesem ein gehöriges Stück näher zu kommen. Suma sumarum haben die Weizer dann knapp aber doch die Nase vorne und jubeln über dieses dürftige torlose Unentschieden als wäre es ein Sieg. Denn damit können die Oststeirer zwei Runden vor Schluss den Rechenstift beiseite lassen. Dieses Übel bleibt den Wolfsbergern nicht erspart. So lebt die kleine Hoffnung weiter, denn wenn Klagenfurt "oben" bleibt und BW Linz die Aufstiegsspiele positiv absolviert, reicht in der Endabrechnung auch der 14. Tabellenplatz die Klasse zu halten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Zumeist war beiderseits Vorsicht Trumpf

Die Weizer haben es bei dieser Begegnung in der Hand, endgültig zumindest den 13. Platz zu besiegeln, der dann doch reichen sollte zum Klassenerhalt. Aber eben mit einem Sieg hätten auch die Lavanttaler noch Chancen diesen einzunehmen, zuletzt wurde völlig überraschend der Zweite Hartberg weggeputzt. Aber eben aufgrunddessen, dass bei dieser Begegnung doch so einiges auf dem Spiel steht, verlegen beide Mannschaften ihr Hauptaugenmerk vom Start weg auf die Defensive. Den Kärntnern ist es dabei schon desöfteren zum zutrauen, dass diese den Oststeirern entscheidend wehtun können. Demnach ist die Friesenbichler-Truppe dann mit Fortdauer der Partie auch immer mehr darauf aus, diesen "goldenen Punkt", der dann den Klassenverbleib bedeutet, auch in trockene Tücher zu bringen. Den Wolfsbergern ist es doch auch hoch anzurechnen, dass diese bei diesem wichtigen Spiel ganz ohne Verstärkung aus der Bundesliga auskommen. Den Weizern war die Wichtigkeit dieser Begegnung praktisch in jeder vorgetragenen Spielaktion, die zumeist zu kompliziert über die Bühne geht, anzumerken. So geht es dann auch vor 400 Zusehern mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Weiz

"Gemeinsam sind wir stark" - der SC Weiz gehört auch im Spieljahr 2016/17 der Regionalliga Mitte an.

Weizer Jubel nach chancenarmen Spiel

Am Spielcharakter sollte sich dann auch nach dem Seitenwechsel nur wenig ändern. Die Weizer sind zwar augenscheinlich das etwas spielbestimmendere Team, es fehlt aber dann in letzter Instanz das nötige Risiko um die Angriffe auch fertigzuspielen. Wer kann es den Oststeirern auch übel nehmen, denn mit nur einem Gegentreffer wäre die Situation dann doch deutlich zu Gunsten der Tatschl-Mannen aus dem Lavanttal gekippt. So fehlte es nach wie vor an den prickelnden Tormöglichkeiten, da wie dort sollte es in der gesamten Spielzeit gerade mal zu zwei Halbchancen reichen. Je näher es dann dem Spielende gehen sollte, umso mehr rührte man dann auf Seiten des SC Weiz auch Beton an. Und so kommt es dann auch, dass es reichen sollte zu diesem einen wichtigen Zähler, der dann für die Steirer reicht, auch 2016/17 in der Regionalliga Mitte teilzunehmen. In der vorletzten Runde gastieren die Weizer am Freitag, 27. Mai um 18:30 Uhr bei den Sturm Graz Amateuren. Die WAC Amateure empfangen zur selben Zeit den ATSV Stadl-Paura.

 

SC WEIZ - WAC AMATEURE 0:0

Siemens Energy Stadion, 400 Zuseher, SR: Stefan Haselbruner

Stimmen zum Spiel:

Johann Kreimer, Sektionsleiter Weiz:

"Wir konnten den treuen Zusehern diesmal wahrlich kein Feuerwerk an Tormöglichkeiten bieten. Aber im Vordergrund stand nun mal, zumindest diesen einen Punkt zu verbuchen und den Klassenerhalt zu fixieren. Jetzt ist einmal etwas feiern angesagt, danach werden wir gezielt die Weichen für die neue Spielzeit stellen."

Ortwin Laggner, Sektionsleiter WAC:

"Noch lebt die Chance auf den Klassenerhalt, der sehr wichtig wäre für unsere jungen nachdrängenden Spieler. Vielleicht geht es sich ja noch aus, mit einer Teilnahme im nächsten Jahr in der dritthöchsten Spielklasse."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit