Platz 3 - Stadl-Paura setzt Höhenflug beim OÖ-Derby in Gurten fort [Video]

Am 19. Spieltag kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen der SK Union Raiffeisen Gurten mit dem ATSV Stadl-Paura. Und dabei konnten die Gäste das erfolgreiche Frühjahr fortsetzen. Denn nach dem Remis in Weiz bzw. dem Heimsieg gegen Grieskirchen war es diesmal gelungen beim OÖ-Derby in Gurten, erneut anzuschreiben. Was dann auch den ganz starken dritten Tabellenplatz mit sich bringt. Was ist da wirklich noch möglich in Stadl-Paura, gelingt es etwa sich noch aktiv in das Titelgeschehen einzubringen. Aufseiten von Gurten musste man die zweite Heimpleite in dieser Spielzeit hinnehmen, was dann tabellarisch betrachtet nicht die große Tragödie darstellt. Aber trotzdem wird man im Innviertel dieses Spiel zu analysieren haben, schließlich will man am nächsten Spieltag im oststeirischen Weiz schon wieder entschieden anders auftreten.

 

Adan Exposito mit dem "Tor des Monats"

Beim OÖ-Derby sind die Karten soweit gerecht verteilt, wenngleich sich Gurten zuhause bei 9 Spielen nur einmal geschlagen geben musste. Aber Stadl-Paura hat aufgrund der Sanierung des eigenen Platzes in der Fremde schone jede Menge Erfahrung gesammelt. So stellt diese Partie bereits Auswärtsspiel Nummer 13 dar, klar wollen die Traunviertler auf das Neue Punkte hamstern. Und die Partie beginnt dann flotten Schrittes, eben weil beide Teams darauf aus sind, sich baldmöglichst einen Vorteil zu verschaffen. Mit Fortdauer der Begegnung sind es dann aber doch die Innviertler, die sich besser in Szene setzen können, ohne aber vorerst einmal für echte Torgefahr zu sorgen. Dafür verantwortlich ist aber auch die Hintermannschaft der Truppe von Neo-Trainer Erich Renner, die einen sehr gefestigten Eindruck vermittelt. In weiterer Folge gelingt es Stadl-Paura dann auch entsprechenden Druck auf Gurten auszuüben, das Resultat daraus ist dann der Treffer zum 0:1 in der 28. Minute. Adan Ravelo Exposito legt sich das Leder aus gut und gerne 30 Metern zurecht und der 20-jährige Spanier versenkt den Freistoßball sowas von punktgenau in der Kreuzecke. Mit diesem knappen Eintorevorsprung für die Traunviertler geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Tor 0:1 Stadl-Paura 28

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Der Union Gurten gelingt der Turnaround nicht

Nach dem Seitenwechsel sollten die 700 Zuseher in der Park 21-Arena weiterhin eine abwechslungsreiche bzw. kurzweilige Partie serviert bekommen. Die Spielanteile sollten sich nach wie vor die Waage halten, wonach eben stets ein entsprechender Spannungsmoment gegeben war. Die Neuhofer-Truppe verzeichnet dann die erste Einschussgelegenheit, der von Florian Hirsch zur Mitte gespielte Ball findet aber keinen Abnehmer. Wie man es macht zelebriert dann der ATSV Stadl-Paura in der 61. Minute erfolgreich vor. So ist es Danilo Duvnjak, der nach einem Eckball am schnellsten antizipiert und das Leder zum 0:2 über die Torlinie bugstiert. Das sollte dann doch so etwas wie eine Vorentscheidung in diesem OÖ-Derby gewesen sein. Denn fortan kontrollieren die Gäste die Begegnung doch nachdrücklich bzw. gelingt es der Union Gurten nun nur mehr vereinzelt gefährlich vor des Gegners Tor zu kommen. So kann Stadl-Paura den Auswärtsdreier dann auch mehr oder weniger problemlos über die noch verbleibende Spielzeit schaukeln - Spielendstand 0:2. In der nächsten Runde gastiert die Union Gurten am Samstag, 1. April, um 15:00 Uhr in Weiz. Stadl-Paura hat am selben Tag, mit Spielbeginn um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen Lafnitz.

 

UNION GURTEN - ATSV STADL-PAURA 0:2 (0:1)

Park 21 - Arena, 700 Zuseher, SR: Benjamin Praschl

Torfolge: 0:1 (28. Exposito), 0:2 (Duvnjak)

Stimme zum Spiel:

Rudolf Knoll, Funktionär Stadl-Paura:

"Am sehr schwer bespielbaren Untergrund ist es unserer Mannschaft soweit bestens gelungen, die Haut teuerstmöglich zu verkaufen. So ist es uns in der Rückrunde bislang bestens gelungen, die vielen Winterabgänge erfolgreich zu kompensieren. Das Team hat möglicherweise etwas an spielerischer Qualität eingebüßt, was dann aber mit der physischen Stärke wieder erfolgreich ausgeglichen wird."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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