Aufsteiger WAC Amateure musste gegen die "Gallier" Lehrgeld abliefern!

Am ersten Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen des Aufsteigers RZ Pellets WAC Amateure mit dem USV Stein Reinisch Allerheiligen. Und dabei gelang es der umgemöbelten Truppe aus der Steiermark, gleich einmal für einen vollen Punktezuwachs Sorge zu tragen. Wenngleich das aber gegen einen sehr ambitionierten Gegner, doch ein gehöriges Stück Arbeit abverlangt hat. Waren die Wolfsberger doch über weite Strecken der Begegnung das federführende Team. Aber die Lücke in der Defensive der "Gallier" wurde eben nicht gefunden, wonach ein 0:0 auch ein logisches Resultat zu sein schien. Aber im Finish des Spiels präsentierte sich dann Allerheiligen von der hellwachen Seite und netzte zweimal eiskalt ein.

 

Dreimal verhindert die Torumrandung einen möglich scheinenden Treffer

Nur ein Jahr nach dem Abstieg in den Landesverband schafften es die Wolfsberger wiederum, sich die Teilnahme in der Regionalliga zu sichern. Diesmal soll auch alles anders werden, demzufolge hat man auch einen Punktezuwachs am Plan. Aber bei den Steirern hat sich in der Sommerübertrittszeit so einiges geändert, demnach sind diese auch nur ganz schwer auszurechnen. Beim Aufsteiger war der einzige Neuzugang, Benjamin Mulahalilovic (Austria Wien Amateure), gleich vom Anpfiff weg mit von der Partie. Bei den "Galliern", Trainer Igor Kekely gibt sein Debüt auf der Trainerbank, sind gleich sechs neue Gesichter in der Startformation dabei. Das sind der Kroate Neven Vukman, Thomas Hopfer (Weiz), Michael Berger (FAC Wien), Igor Segovic (Pöllau), Florian Schögl (Heiligenkreuz) und Andreas Pfingstner (Wr. Neustadt). Nach einem soweit ausgeglichenen Beginn, sind es dann die Hausherren, die zur ersten dicken Gelegenheit gelangen. Florian Prohart lässt diese aber verstreichen bzw. bleibt den Steirern damit ein früher Rückstand erspart. Und die Lavanttaler sollten am Drücker bleiben, bei Allerheiligen gibt es aufgrund des massiven Umbaus doch noch entsprechende Differenzen in der Abstimmung. In der 19. Minute ist es dann Amar Hodzic, der nur die Torstange trifft, so bleibt es dann auch weiterhin beim torlosen Remis. Was dann aber in weiterer Folge doch als Muntermacher aufseiten der Gäste sorgt. Denn nachdem nun Allerheiligen innerhalb kürzester Zeit nur zweimal Aluminium trifft, ist man wesentlich besser im Spiel. So liegt nun das Führungstor der Gäste gehörig in der Luft, mit vereinten Kräften bringen die Kätntner dann das 0:0 aber vorerst einmal in die Halbzeitpause.

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Harald Tatschl, Trainer der WAC Amateure, konnte beim Ligastart gegen Allerheiligen, sehr viel positives bei seiner Truppe abgewinnen.

 

In den Schlussminuten ist Allerheiligen das effizientere Team

Welche Mannschaft verfügt nun über die noch ertragreicheren Pfeile im Köcher, um im zweiten Durchgang noch dementsprechend aufzutreten, um dann letztzlich möglicherweise die volle Punkteanzahl verbuchen zu können. Die Begenung wird dann auch in der zweiten Spielhälfte sehr intensiv geführt. Woran es aber weiterhin hüben wie drüben mangelt, ist eben die erforderliche Abgebrühtheit vor des Gegners Tor. Auf beiden Seiten gelangt man auch vielversprechend in Position, letztlich aber mangelt es dann aber am finalen Pass bzw. wird einfach zu viel herumgezaudert, um auch erfolgreich zu sein. So deutet dann auch alles darauf hin, dass alles einem torlosen Unentschieden zusteuern sollte. Die "Gallier" verbuchen in der Schlussviertelstunde zwar ein optisches Übergewicht, die Wolfsberger werfen aber weiterhin alles in die Waagschale, um zumindest diesen einen Zähler festzuhalten. Aber die Bemühungen der Hausherren bleiben dann unbelohnt, denn in der 81. Minute zappelt das Leder dann doch noch im Tornetz - der eingewechselte Timotej Polanc, vom DSC gekommen, kann sich dabei in die Schützenliste eintragen - 0:1. In der 86. Minute legt Allerheiligen nach einer Unstimmigkeit im Wolfsberger Defensivverbund dann in der Person von Doris Kelenc noch ein Tor drauf - er trifft über WAC-Keeper Marko Soldo aus gut und gerne 50 Metern hinweg zum 0:2-Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die WAC Amateure am Freitag, 28. Juli um 18:55 Uhr in Steyr. Allerheiligen empfängt am selben Tag um 19:00 Uhr die Mannschaft aus Gleisdorf.

 

WAC AMATEURE - USV ALLERHEILIGEN 0:2 (0:0)

Lavantal-Arena, 250 Zuseher, SR: Lino Heiduck

Tor: 0:1 (81. Polanc), 0:2 (86. Kelenc)

Stimmen zum Spiel:

Harald Tatschl, Trainer WAC Amateure:

"Es war doch entsprechend bitter, als klar bessere Mannschaft, schlussendlich ohne Punkte dazustehen. Aber die erste Standortbestimmung in der neuen Liga darf schon einmal als gelungen betrachtet werden, wenngleich wir beim Torabschluss ganz einfach mehr Zielstrebigkeit an den Tag legen müssen. In der Schlussphase hat der Gegner dann auf seine Möglichkeiten gelauert, die wir ihm dann aufgrund individueller Fehler auch geboten haben."

Roland Wiedner, Obmann Allerheilgen:

"Das Ganze mutierte für uns gegen einen spielfreudigen Gegner zu einem echten Geduldsspiel. Zudem verfügten wir mit Florian Schögl über einen ganz sicheren Schlussmann. So kam es dann auch, dass wir nur ganz wenig anbrennen ließen und zu guter Letzt, die drei Punkte in trockene Tücher brachten."

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Bild: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

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