Feldkirchen: Ohne Torjäger, aber mit beeindruckender Frühform

Beim SV Feldkirchen hat sich die diesjährige Winter-Transferperiode eher ruhig gestaltet. Einem namhaften Abgang steht eine Neuerwerbung gegenüber. Die Mannschaft bleibt also eingespielt, schmerzen wird der Verlust von Peter Willenshofer aber dennoch. Der Stürmer war mit acht erzielten Treffern der Torjäger des Clubs. Nun schlägt er seine Zelte in Hitzendorf auf, einem direkten Konkurrenten in der Unterliga Mitte.

"Natürlich sind wir nicht glücklich damit, dass uns Peter verlassen hat, aber der Spieler hat gemeinsam mit dem Verein diese Entscheidung getroffen. Das müssen wir so akzeptieren", sagt Trainer Gerhard Schlatzer. Für den Übungsleiter ergibt sich dadurch natürlich ein Problem, immerhin hat neben Willenshofer der torgefährlichste Stürmer des Clubs erst zwei Törchen erzielt. "Wir haben unsere Ausrichtung etwas umgestellt und ich muss sagen, das funktioniert bisher schon sehr gut", konstatiert Schlatzer.

Durchwegs gute Testspiele

In den bisherigen Testspielen wurden durchwegs starke Gegner bespielt und das in den meisten Fällen mit positivem Resultat. Unterliga-Club Ligist wurde mit 5:2 vom Platz geschossen, gegen Oberligist Thal trennte man sich 2:2 und gegen Großklein (Oberliga Süd) musste man sich nur knapp mit 3:4 geschlagen geben. Lediglich gegen Köflach (Tabellenführer Unterliga West) setzte es eine klare Pleite.

"Unser Prunkstück ist sicher das zentrale Mittelfeld. Dort haben wir drei sehr spielstarke Leute, die auch alle Torgefahr ausstrahlen", weiß Schlatzer. Die Rede ist von Daniel Klimacsek (im Herbst von Werndorf gekommen), Manuel Schmied und Anto Davidovic. Sie bilden die Schaltzentrale der Mannschaft. Möchte man gegen Feldkirchen erfolgreich agieren, dann muss man in der Lage sein, diese Drei zu stoppen.

Erstes Spiel gegen Salmutter und Zündel

Als erster Club im Frühjahr hat dazu Kalsdorf II die Möglichkeit. Dieses Spiel wird aber wohl nicht mit einer normalen Unterliga-Partie zu vergleichen sein können. Wie es derzeit aussieht, werden bei den Kalsdorfern ehemalige Bundesliga-Kicker wie Thomas Zündel und Klaus Salmutter zum Einsatz kommen. "Das würde den Titelkampf natürlich etwas verfälschen, sollte es tatsächlich so kommen, aber wir konzentrieren uns ohnehin auf unsere Stärken", betont Schlatzer. 

 

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