Keine Chance, keine Tore: GSC wird abgeschossen

altaltNoch besser kann man wohl nicht in die Saison starten. Der USV Iveco Magirus Kainbach-Hönigtal setzte sich am Freitagabend zum Saisonauftakt in der Unterliga Mitte gegen den "Zu den drei goldenen Kugeln" Grazer SC vor eigenem Publikum durch. Dabei ist durchsetzen nicht das richtige Wort, denn die Hönigtaler schossen den Gegner förmlich aus dem Stadion. Man gewann 10:0 - alleine Bojan Karac steuerte vier Tore bei. Die übrigen Treffer erzielten Philipp Medwed, Simon Schrei, David Pöttler (2x) sowie Thomas Garbauer.

Bereits in Minute fünf eröffnete Philipp Medwed den Torreigen. Ein Grazer Verteidiger köpfte den Ball zu kurz weg und die Nummer elf der Hausherren drückte volley ab. Da der Ball einen halben Meter vor SC-Goalie Christopher Sudi aufsprang sah der Schlussmann äußerst schlecht aus. Nur drei Minuten später erhöhte Bojan Karac auf 2:0. Nach zweimaligem Versuch von Simon Schrei, dessen Schüsse jedes Mal abgeblockt wurden, setzte der Stürmer entscheidend nach und drehte jubelnd ab. In Minute 16 kam es noch dicker. Georg Herzog schoss, traf die Stange und der Ball sprang dumm auf das Schienbein von Verteidiger Clemens Färber. Von dessen Schienbein kullerte der Ball ins eigene Tor. Dann nahm Hönigtal ein wenig Tempo aus dem Spiel und ließ den Grazer SC besser ins Spiel kommen, doch im Grunde war der Kuchen gegessen.

Einen Ganz zurück, zwei Gänge höher

Auch wenn die Grazer in Folge durchaus mitspielten, machten sie sich in der 38. Spielminute das Leben selbst noch schwerer. Ein unnötiges Foul von Färber und Schiedsrichter Günter Grinschgl zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und dem Spieler die gelbrote Karte. Der gefoulte Karac verwandelte selbst, worauf der Schiri zu Pause pfiff.

Kainbach legt nach

Nach der Pause entwickelte sich das Spiel endgültig zu einer Partie auf schiefer Ebene. Beinahe jeder Angriff der Gastgeber endete mit einem Tor. Schrei tanzte in der 49. Spielminute zwei Spieler aus und spielte scharf zur Mitte. Karac vollendete. Vier Minuten später war es Schrei selbst, der sich in die Torschützenliste eintrug. Karac auf Medwed und der legte ideal auf Schrei ab, der wiederum trocken verwertete. Auch das 7:0 war ein sehenswerter Treffer. Karac ließ zwei Spieler aussteigen und zog aus 20 Metern ab. Der Ball passte genau in die Kreuzecke. Selbst ein Einstandsgeschenk machte sich David Pöttler, indem er in der 73. und 85. Minute trocken einschob bzw. einköpfte. Er feierte an diesem Abend sein Debut in der ersten Mannschaft. Den Schlusspunkt setzte Thomas Garbauer, der per Kopf von Jürgen Winter bedient wurde.

David Spahija (Sektionsleiter Hönigtal): "So blöd es klingt, aber wir wussten vor der Partie nicht, wo wir stehen. Außerdem mussten wir einige Stammspieler verletzt vorgeben. Wir waren also durchaus unsicher. Wir haben aus den ersten vier Chancen drei Tore gemacht und damit war die Partie entschieden. Es ist trotzdem erst die erste Runde und das Ergebnis ist nur eine Momentaufnahme, mit der ich natürlich sehr zufrieden bin."

von Martin Mandl

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