Mit der Jugend an die Spitze

altIm Gegensatz zu manch anderem Verein setzt der SV Feldkirchen in erster Linie auf die eigene Jugend. Bei einem kurzen Blick auf den Kader der Saison 2011/2012 wird dies augenscheinlich, stehen doch elf Spieler im Aufgebot, die 21 Jahre oder jünger sind. Aufgrund der mangelnden Routine fehlt der Mannschaft in dieser Spielzeit aber wohl die Konstanz, um ernsthaft um den Titel mitspielen zu können. Bestes Beispiel dafür ist die letzte Saison: Im Herbst noch im letzten Drittel zu finden, spielten die Feldkirchener eine hervorragende Frühjahrssaison, in der sie nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem 2. Platz landeten. Schlussendlich reichte die furiose Aufholjagd im Frühjahr immerhin zum 7. Platz in der Endtabelle, nur 3 Punkte hinter Platz 4.

Fehlende Effizienz sorgt für Niederlagen

In dieser Saison gelang es der Mannschaft rund um Abwehrroutinier Jürgen Haumann und Torjäger Emso Vedad noch nicht an diese Leistung anzuknüpfen. So liegt man nach der bereits dritten Saisonniederlage nur auf dem enttäuschenden 10. Platz. Dabei erspielten sich die Feldkirchener in der Partie gegen Kainbach-Hönigtal eine Fülle an guten Möglichkeiten, einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Selbst ein Elfmeter in der ersten Halbzeit blieb ungenützt. Auf der Gegenseite zeigte der Top-Torjäger der Liga, Bojan Karac, mit seinen Saisontoren 8, 9 und 10 (!) wie man den Ball im Tor versenkt. Wie auch schon in den Spielen gegen Unterpremstätten und TuS Rein stand der SV Feldkirchen, obwohl man mitunter sogar bessere Chancen als der Gegner vorfand, nach 90 Minuten ohne Punkt da.

Die teilweise desaströse Chancenauswertung liegt natürlich auch am Fehlen von Thomas Pust (12 Tore in der letzten Saison), der im Sommer seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat. Im diesjährigen Kader fehlt somit ein zweiter torgefährlicher Mann neben Emso Vedad. Am ehesten wäre dies wohl Karim Mahgoub Mousa zuzutrauen, doch vom Youngstar, der gerade erst seinen 19. Geburtstag gefeiert hat, kann und darf man noch nicht erwarten, die große Lücke konstant füllen zu können.

Ausblick

Durch die KM II, die derzeit in der 1. Klasse Mitte B spielt, und aktuell über 100 Nachwuchsspielern sollte der Weg der Jugend auch in den kommenden Saisonen nicht abreißen. Gelingt es dem Verein den Nachwuchs behutsam an die Kampfmannschaften heranzuführen, können Obmann Günther Hermann und Trainer Heinz Koller wohl rosigeren Zeiten entgegenblicken.

von Redaktion

 

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