Punkteteilung im Kellerderby

altaltVor 80 Zuschauern ging am Freitagabend das Spiel zwischen LUV Graz und Zu den 3 Goldenen Kugeln GSC über die Bühne. Für beide Teams eine überaus wichtige Partie, ging es doch darum sich vom direkten Abstiegskonkurrenten abzusetzen. Sowohl das Heimteam als auch die Gäste konnten in der vorletzten Runde den ersten Saisonsieg bejubeln und wollten mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken nun versuchen den nächsten „Dreier“ einzufahren. Doch nach 90 Minuten suchte man vergeblich nach lachenden Gesichtern: Vielmehr sorgt das 1:1 weiterhin für akute Abstiegsgefahr auf beiden Seiten.

Blitzstart der Heimmannschaft

LUV-Trainer Joachim Springer hat wohl die richtigen Worte vor der Partie gefunden, denn in der Anfangsphase hat sein Team mehr vom Spiel. Bereits in Minute sieben werden seine Jungs dafür auch belohnt: Alexander Biegel trifft per Kopf und sorgt mit seinem ersten Saisontor für die Führung. In der restlichen ersten Halbzeit erspielt sich das Heimteam weitere hervorragende Chancen, doch fehlendes Glück und Unvermögen im Abschluss verhindern eine höhere Führung

Nach Seitenwechsel hat Schiedsrichter Harald Insupp gemeinsam mit seinem Assistenten Haris Mujacic einen harten Arbeitstag zu überstehen und muss insgesamt achtmal die Gelbe Karte zücken. Wohl ein Beweis dafür, wie wichtig dieses Spiel für beide Teams ist. Neben den zahlreichen Karten wird in Hälfte zwei aber auch Fußball gespielt: Die Gäste kommen etwas besser ins Spiel und haben durch gut gespielte Konter Möglichkeiten auf den Ausgleich. In der 76. Minute dann ein Freistoß aus aussichtsreicher Position: Verteidiger Markus Fuckar tritt an und nachdem ein LUV-Verteidiger den Ball unglücklich abfälscht hat Torhüter Martin Hammer keine Chance. Nach diesem Ausgleichstreffer wird auf beiden Seiten versucht noch das entscheidende Tor zu erzielen. Doch das gelingt nicht und so steht nach 90 Minuten ein 1:1 auf der Anzeigetafel.

Unentschieden hilft keinem weiter

Mit diesem Remis verabsäumten es beide Teams, sich etwas vom direkten Konkurrenten abzusetzen. Der GSC schaffte es aber immerhin, nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge, den ersten Punkt in der Fremde zu holen. Auf der Gegenseite ist für die Gastgeber dieses Heimremis ein herber Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Nun heißt es für die Mannschaften in der letzen Herbstrunde am kommenden Wochenende noch den einen oder anderen Punkt in die Winterpause mitzunehmen, um im Frühjahr wieder einen neuen Angriff auf die vorderen Vereine starten zu können.

Christian Schlögl (Sektionsleiter LUV Graz): In der ersten Halbzeit hätten wir aufgrund der zahlreichen Chancen höher führen müssen. Zwar hatte der GSC auch ein paar gute Kontermöglichkeiten, doch die zwingenderen Torchancen waren auf unserer Seite. Der Ausgleich war natürlich sehr unglücklich.

von Redaktion

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