Seiersberg: "Wir haben uns Druck aufgebaut"

seiersberg sc13 Punkte konnten sich die Mannen rundum Trainer Mario Freidl in der Hinrunde erspielen. Der SC Seiersberg überwintert also auf dem zwölften Tabellenrang. Die Mannschaft blieb hinter ihren Erwartungen zurück, obwohl man im Kader genügend Qualität hat. Man baute sich selbst Druck auf und konnte dem nicht mehr standhalten. unterhaus.at sprach mit dem Trainer über die bisherige Saison.

Hinter den Erwartungen

"Wir sind hinter meinen und auch den Erwartungen der Mannschaft zurückgeblieben. Vor der Saison haben wir uns eigentlich andere Ziele gesteckt. Der Start war zwar nicht schlecht, aber dann haben wir angefangen uns Druck aufzubauen und dem konnten wir dann nicht mehr standhalten", so Freidl. Er weiß, dass man in einigen Partien Punkte hergeschenkt hat und somit in ein Tief gerutscht ist. Der Mannschaft fehlte das notwendige Selbstvertrauen um sich zurück zu kämpfen. "Es war leider ein enttäuschendes Halbjahr, aber ich weiß in der Mannschaft steckt genügend Qualität. Im Frühjahr wird es bestimmt wieder besser."

Erfolgsorientierte Mannschaft

Schon seit eineinhalb Jahren, die Freidl in Seiersberg als Trainer verbringt, bekommt das Team zuviele Gegentore. Im Herbst musste der Torhüter 23 Mal hinter sich greifen. "Ich will die vielen Gegentreffer nicht der Abwehr zuschieben sondern der ganzen Mannschaft. In der Vorbereitungszeit werden wir dort den Hebel ansetzen müssen. Unser Defensivverhalten muss einfach besser werden", weiß der Coach genau. Die Seiersberger sind eine sehr erfolgsorientierte Truppe. Gerade deswegen war der Unlauf im Herbst sehr schwer für die Burschen. In vielen Spielen agierte die Elf unzufrieden. "Ich bin froh diesen Unlauf jetzt zu haben. Nächstes Jahr wird die Liga bestimmt wieder eine Spur stärker. Die Mannschaft muss einfach lernen mit so einer Talfahrt umzugehen." Trotz allem ist das Klima in der Mannschaft wirklich gut. "Seiersberg ist ein absoluter Traditionsverein der ja umstrukturiert wurde. Vorher hat es kein Gefüge gegeben, jetzt halten hier alle fest zusammen. In der fußballfreien Zeit haben wir ein freiwilliges Training, selbst da ist die Beteiligung sehr hoch", freut sich der Trainer.

Am Transferkarussell werden die Seiersberger eher nicht drehen. Man möchte weiterhin versuchen eigene junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren. "Wir haben eine Mannschaft mit genügend Qualität, ich brauche eigentlich niemanden." Rene Meixner wird den Verein verlassen, dass es mehr Abgänge gibt bezweifelt der Coach sehr.

von Kati Wallner

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