Willenshofer dreht für Feldkirchen die Partie

Mit einer Pleite wäre um ein Haar der SV Feldkirchen in die neue Saison der Unterliga Mitte gestartet. Der Favorit lag gegen den SC Kalsdorf II zur Halbzeit bereits mit 1:3 zurück und schaffte die Wende noch aufgrund der exzellenten Einzelleistung von Peter Willenshofer. Der Stürmer erzielt nach seiner Einwechslung drei Treffer und steuerte zudem das Assist für ein weiteres Tor bei.

"Ich habe in der ersten Hälfte ein Mannschaft aufs Feld geschickt, von der ich überzeugt war, das sie dieses Spiel gewinnen würde. Nach den ersten 45 Minuten haben wir uns alle angesehen und wussten nicht was los war. Ich musste reagieren", erklärte Feldkirchens Trainer Gerhard Schlatzer nach dem Spiel. 

Die Kalsdorfer begannen wie aus der Pistole geschossen. Bereits nach sechs Minuten stand es 1:0. Feldkirchen kam zwar zwischenzeitlich zum schmeichelhaften Ausgleich (14.), aber die junge Truppe aus Kalsdorf ging weiter ein Tempo, dem die Hausherren nicht gewachsen waren. Bis zur Halbzeit zogen die Gäste auf 3:1 davon und hätten auch gut und gerne schon 5:1 führen können, wenn Feldkirchens Tormann Michael Holzapfel keinen Sterntag erwischt hätte.

Schlatzer stellte alles um

In der Halbzeitpause brachte Schlatzer nicht nur zwei neue Leute, sondern stellte auch taktisch einiges um. Und plötzlich begann das "Werkl" der Feldkirchener zu laufen. Die Hausherren drängten der jungen Truppe aus Kalsdorf mehr und mehr ihr Spiel auf kamen auch bald zum Torerfolg in Person des eingewechselten Peter Willenshofer. Innerhalb von drei Minuten besorgte der Stürmer einen Doppelpack und egalisierte die Partie wieder (3:3). Vier Minuten später legte er das Tor von Andreas Huber mustergültig auf, bevor er in der 75. Minute noch für den krönenden Abschluss sorgte und sein drittes Tor erzielte. 

"Peter ist ein Phänomen für mich, ein wahrer Siegertyp. Er ist fußballerisch vielleicht nicht auf dem Niveau wie einige seiner Kollegen, aber er holt das Maximum aus seinen Fähigkeiten heraus. Ein toller Spieler", lobte Schlatzer seinen Schützling. Damit empfahl sich Willenshofer auch für den Cupschlager am Dienstag (19 Uhr) gegen Gratkorn.

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