Gratkorns "Zweier" beendet Durststrecke

Elf Spiele hat es gedauert, aber am Samstagnachmittag war es dann endlich soweit. Die Kicker des FC Gratkorn II feierten im Heimspiel gegen den FC Stattegg den ersten Saisonsieg. 4:2 (2:1) lautete am Ende das Ergebnis aus Sicht der Hausherren, was auch auf die Tabelle der Unterliga Mitte positive Auswirkungen hat. Die Gratkorner verlassen nämlich den letzten Platz und sind nur Zwölfter. Stattegg hingegen fällt um einen Platz zurück und ist nun auf Rang 13 zu finden.

"Ich freue mich sehr für die jungen Burschen, dieser Sieg war längst überfällig. Meiner Meinung nach ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar und wenn wir im Frühjahr so weitermachen, dann bin ich auch überzeugt davon, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden", sagt Gratkorns Sektionsleiter Michael Bretterklieber. 

Glawischnig bekommt den Ball nicht weg

Die Hausherren starten diesmal wie die Feuerwehr. Bereits nach fünf Minuten steht es 1:0 für Gratkorn. Statteggs Torhüter Glawischnig bekommt im Strafraum den Ball nicht weg und Daniel Quitt nützt diese Chance und trifft im Gestocher zum 1:0. Gratkorn bleibt weiter am Drücker und so dauert es auch nicht lange bis es zum zweiten Mal im Stattegger Gehäuse klingelt. Fatlum Valci setzt sich schön durch, wird dann aber im Strafraum von einem Stattegger Verteidiger zu Fall gebracht (19.). Schiri Peckovic entscheidet auf Elfmeter und den verwandelt erneut Quitt zum 2:0.

Die Gäste geben sich nicht auf und kommen in der 36. Minute zum Anschlusstreffer. Marko Grgic nützt eine Unsicherheit in der Gratkorner Hintermannschaft und verkürzt auf 1:2. Nach dem Seitenwechsel sind es allerdings erneut die Hausherren, die zuerst treffen. Der eingewechselte Pascal Wallner läuft in der 52. Minute allein auf das Stattegger Tor zu und lässt sich diese Chance nicht nehmen - 3:1. Danach wird es allerdings noch eng, weil Florian Steinscherer in der 59. Minute auf der Linie mit der Hand ein Stattegger Tor verhindert. Steinscherer sieht Rot und die Gäste verwandeln den fälligen Elfer zum 2:3.

Richtig Druck erzeugen können sie aber auch mit einem Mann mehr nicht wirklich. So fixiert Gratkorn Pascal Wallner in der Nachspielzeit per Abstauber den 4:2-Endstand. 

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