Der LUV brennt in zwölf Minuten ein Feuerwerk der Extraklasse ab

Was für eine Partie zum Abschluss der Herbstmeisterschaft. Der SV Feldkirchen sieht bis zur 78. Minute nach 3:1-Führung gegen den Union LUV Graz wie der sichere Sieger, aber muss sich am Ende dennoch geschlagen geben. Die Wetzelsdofer brennen in den letzten zwölf Minuten ein Feuerwerk der Extraklasse ab und kommen so noch zu drei Treffern - Endstand 4:3. Damit schiebt sich die Truppe von Andreas Rosenberger in der Unterliga Mitte vorläufig auf Platz zwei in der Tabelle. Feldkirchen fällt nach dieser Pleite zurück auf Rang sechs.

"Natürlich ist das am Ende glücklich, wenn man eine Viertelstunde vor Schluss mit 1:3 zurückliegt und dann trotzdem noch gewinnt. Wenn man allerdings die gesamte Partie betrachtet, dann ist dieser Sieg sicher nicht unverdient", sagt LUV-Trainer Andreas Rosenberger. Zu einem Titelkampf mit Wetzelsdorfer Beteiligung äußerst sich der Spielertrainer so: "Wir werden uns im Winter sicher verstärken. Ob das am Ende aber reicht, um im Titelkampf dabei zu sein, werden wir schon nach den ersten drei Frühjahrsrunden wissen. Da haben wir dann nämlich schon drei Titelaspiranten hinter uns gebracht."

Camdzic mit dem ersten Schnitzer

In der Partie gegen Feldkirchen sind es zuerst die Hausherren, die jubeln dürfen. Nach einem Abwehrfehler von Camdzic, fällt Peter Willenshofer der Ball vor die Füße und der lässt sich die Chance nicht nehmen - 1:0. Die Gäste finden aber sofort die passende Antwort. Nach einem Doppelpass zwischen Rosenberger und Camdzic, spielt dieser den Ball weiter zu Aladin Hozanovic in die Tiefe und der lässt sich die Chance nicht nehmen - 1:1 (22.).

Danach bekommt der LUV die Partie in den Griff, aber es sind wieder die Hausherren, die Anfang der zweiten Hälfte zuerst treffen. Anto Davidovic zieht mit dem schwächeren Fuß aus 30 Metern ab, aber erwischt LUV-Tormann Hammer scheinbar am falschen Fuß - 2:1. In der 57. Minute leistet sich Hammer den nächsten Lapsus. Zuerst braucht er zu lange um den Ball zu klären und dann kommt es zu einem Pressball mit dem Feldkirchner Stürmer. Der lachende Dritte ist erneut Davidovic, der auf 3:1 erhöht.

Die Partie scheint entschieden, aber dann kommt es zu den unglaublichen zwölf Minuten des LUV. Zuerst sorgt David Movsesian mit einem Schuss ins lange Eck für den 2:3-Anschlusstreffer (78.). In der 86. Minute gelingt Andreas Rosenberger per Kopf der zwischenzeitliche Ausgleich und in der 90. Minute lässt sich Alexander Haubner allein vor dem gegnerischen Tormann die Chance nicht nehmen und sorgt für den vielumjubelten 4:3-Siegtreffer. 

 

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