Werndorf holt sich im Kellerduell gegen Grambach die drei Punkte

Der SK Werndorf hat gerade eine schwarze Serie hinter sich. Zuletzt wurden gleich vier Partien in Folge verloren, was auch einen Trainerwechsel mit sich brachte. Der neue Mann an der Seitenlinie, Jürgen Perl, musste sich bei seinen ersten Auftritten gegen Mellach und Kalsdorf noch knapp geschlagen geben, aber am Samstag war es dann soweit. Im Kellerduell gegen den SV Raaba-Grambach fuhren die Hausherren am Ende einen 2:1-Sieg ein. In der Tabelle der Unterliga Mitte macht Werndorf damit einen Sprung auf Platz elf. Grambach hingegen bleibt unverändert Letzter.

"Schwer zu sagen, ob verdient"

"Ob das heute verdient war, dass kann ich schwer einschätzen. Wenn man ab der 13. Minute mit einem Mann mehr am Feld ist, dann stellt man sich die ganze Sache freilich leichter vor, aber das war alles andere als ein einfacher Sieg für uns", sagt Werdorf-Trainer Perl.

Wie bereits erwähnt kommt es zur vielleicht spielentscheidenden Szene schon nach 13 Minuten. Nach einem langen Pass in die Spitze, rennt Jöbstl allein auf Goalie Pacher zu, geht an ihm vorbei und wird dann vom Schlussmann außerhalb des Sechzehners gefoult. Schiri Greistorfer überlegt nicht lange und zeigt Grambachs Nummer 1 die Rote Karte. Den darauffolgenden Freistoß versenkt dann auch noch Hermann Maurer mit etwas Glück zum 1:0 - ein Traumstart aus Werndorfer Sicht.

Kein Selbstvertrauen

Der Treffer hätte eigentlich etwas Selbstvertrauen bringen sollen, am Spielfeld ist davon aber nur wenig zu sehen. Werndorf bleibt mit einem Mann mehr weitestgehend harmlos. Anfang der zweiten Hälfte gelingt den Grambachern dann sogar der Ausgleichstreffer. Nach einem Diagonalpass auf die Seite zu Adonis Sveqla, will dieser eigentlich zur Mitte flanken. Der Ball rutscht aber komplett über den Rist und landet dann zur Verwunderung aller im Tor der Werndorfer - 1:1 (51.).

Die Hausherren haben aber nur zehn Minuten später die richtige Antwort parat. Nach einem Freistoß von der linken Seite, startet der eingewechselte Kurt Pigel aus abseitsverdächtiger Position und vollendet zum 2:1. Grambach macht nun noch einmal Druck, aber alles was aufs Tor kommt, wird von Goalie Holzapfel entschärft. So bleibt es beim 2:1.

 

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